Startseite › Foren › Halle (Saale) › Offener Brief: Bürgerinitiative will Klagen gegen Deich gesetzlich verhindern
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5. Juli 2015 um 19:29 Uhr #161551
AnonymMit einem offenen Brief meldet sich eine Woche nach dem Deichgipfel die Bürgerinitiative „Pro Deich“ zu Wort, die sich für einen schnellen Bau des neu
[Der komplette Artikel: Offener Brief: Bürgerinitiative will Klagen gegen Deich gesetzlich verhindern]5. Juli 2015 um 20:37 Uhr #161552Der Drei-Schluchten-Damm wurde ja auch ohne rechtlichen Widerstand irgendwelcher Deichgegner errichtet. Eine tolle Initiative !
5. Juli 2015 um 21:01 Uhr #161553Die Nutzung der Talsperren für mehr Hochwasserrückhalteraum, die Rückgewinnung von Auenwäldern und Flutpolder vor Halle wären sehr wohl Alternativen für einen Deichbau. Aber es ist ja einfacher, Menschen von zwei Stadtteilen gegeneinander aufzubringen und der einen Seite einzuflüstern, die Erhöhung und gar Vorverlegung hätte keinerlei Auswirkungen auf die andere Seite. Und damit diese sich dann nicht wehren können, schaffen wir uns gleich noch neue passende Gesetze dazu. Das wäre dann wirklich eine Politik, welche die Grundlagen des eigenen Handelns außer Kraft setzen möchte. Ich bin sehr gespannt auf die politischen Reaktionen in dieser Hinsicht.
5. Juli 2015 um 21:08 Uhr #161554Notfalls trifft man sich in Karlsruhe wieder. Ein schöner Anlaß, einmal unsere Partnerstadt zu besuchen.
5. Juli 2015 um 21:14 Uhr #161555Egozentriertheit kann man nicht durch Gesetz verbieten.
5. Juli 2015 um 21:24 Uhr #161556Putzig! Den rechtsstaat per Gesetz außer Kraft setzen? Auf so ne Idee muss man erst mal kommen 😉
5. Juli 2015 um 21:50 Uhr #161557
AnonymDummheit leider auch nicht @sfk
5. Juli 2015 um 22:24 Uhr #161558Beim Drei-Schluchten-Damm gab es Widerstand von verschiedenster Seite. Das hat der chinesische Stadt nur auf die chinesische Weise gelöst – noch etwas anders als jetzt gefordert wird.
5. Juli 2015 um 23:59 Uhr #161604Du meinst, es gibt ein Massaker auf dem Platz des himmlischen Rummels ?
Einen Vorgeschmack haben wir ja schon im Video gesehen, wie die „Initiative“ mit Anderdenkenden umgehen will, aber da geht bestimmt noch mehr.6. Juli 2015 um 00:19 Uhr #161622Tja felddings, sind aber alles Sachen, die wigl kaum von Halle aus geregelt werden können…
Bereitet euch schon mal mental vor, wenn das nächste Wasser kommt…6. Juli 2015 um 00:39 Uhr #161626Es werde höchste Zeit, dass künftig verhindert werde, „angebliche Verfahrensfehler oder […] Zweifel an fundierten berechnungen und Planungen der Fachleute zu Verzögerungen […] führen. Wenn bestehende Gesetze dazu führen, dass […] Bauvorhaben […] verzögert werden können, selbst wenn es keine Benachteiligung der Kläger gibt, müssen sie schnellstens geändert werden.
Oha, da kommen mir ganz mulmige Gedanken…
Oder um es mal politisch völlig inkorrekt auszudrücken: Sitzen die auch am Stammtisch und singen zur Melodie des Fehrbelliner Reitermarschs den Text: „Wir wollen unsern alten Führer Adolf wiederham…“?6. Juli 2015 um 01:03 Uhr #161628
AnonymNein die wollen ihre Walter und Erich wieder haben und zugleich Renten auf vollem Wessiniveau. Was danach passiert, sei es Umwelt, sei es Wirtschaft, ist ihnen ziemlich egal.
6. Juli 2015 um 04:41 Uhr #161631„mit mehr als zweifelhaften Begründungen verhindert wird.“
Die Nutzung der Talsperren für mehr Hochwasserrückhalteraum, die Rückgewinnung von Auenwäldern und Flutpolder vor Halle wären sehr wohl Alternativen für einen Deichbau.
6. Juli 2015 um 09:14 Uhr #1616386. Juli 2015 um 11:19 Uhr #161658Selbst wenn dieses Gesetz kommt, so kann dies nicht für den Gimritzer Damm gelten.
Das Ganze nennt sich „Rückwirkungsverbot“6. Juli 2015 um 13:24 Uhr #161683Wahlkampfgeplänkel, auf die Dummheit und Kurzsichtigkeit der Kälber ausgerichtet. Das Gesetz kassiert dann spätestens das Verfassungsgericht, aber da sind dann die Richter „schuld“, nicht die wiedergewählten „Volksvertreter“…
6. Juli 2015 um 13:38 Uhr #161691Ich erinnere mich noch an die Diätendiskussion, da wurde laut getönt, man trage ja so viel Verantwortung wie ein Richter der Besoldungsstufe 5.
6. Juli 2015 um 14:13 Uhr #161701Eigentlich sollte man als SPD Mitglied froh sein, das mal einer aus der Partei das Problem angeht, dann muss man nicht bei jedem Starkniederschlagsereignis so zittern. 😉
6. Juli 2015 um 14:17 Uhr #161703Fein fein, und beim/nach dem nächsten Überflutungsfall treffen wir uns dann alle mal wieder. Versucht nur mal schon, die Paritäten auszugleichen…
6. Juli 2015 um 14:18 Uhr #161704Derartige untaugliche populistische Versuche solcher „Experten“ verzögern den Bau nur noch weiter.
6. Juli 2015 um 18:41 Uhr #161759wiki zitat: „Als Parität wird in der Politik ein gleichmäßiges Verhältnis von Stimmen in einem Gremium bezeichnet“
6. Juli 2015 um 20:15 Uhr #161768Die Altstadt säuft im Zweifel mit oder ohne neuen Damm ab, Warum will das von denen niemand verstehen? Jeder Grundschüler versteht, dass eine volle Wanne auch mal überläuft.
6. Juli 2015 um 20:17 Uhr #161769aber ein cm kann den Unterschied machen, wie bei der Badewanne
6. Juli 2015 um 20:25 Uhr #161770Wenn auf der Altstadtseite ein Damm wäre, dann ja. Aber da ist keiner.
6. Juli 2015 um 21:00 Uhr #161775Die Kläger gegen den Deichverlauf wohnen aber genau mitten in der Saale und saufen auf jeden Fall immer ab.
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