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@Kenno: damit wollte ich auf einen Widerspruch hinweisen. Entweder ist drueckendes Wasser in der Lage, eventuell vorhandene Luecken abzudichten, wie du das bezueglich des Bauschuttes behauptest. Dann wird aber auch der Damm durch jedes Hochwasser dichter. Das Gegenteil wird aber staendig dahergebetet; der Damm sei „verschlissen“.
@hei-wu,
da haben wir uns aber mißverstanden.Mir ging es bei dem Bauschutt nur um die Tragfähigkeit, die nach 50 Jahren ja wohl wieder für einen neuen Damm hergestellt sein müßte. Es sei denn, das Baugrundgutachten sagt etwas anderes.
Die Frage ist aber noch ungeklärt, welche Anforderungen stellt man an die Dichtheit des neuen Dammes und für wieviel Tage soll er zum Halten des höchsten Hochwasser ausgelegt werden?Und mir ging es nicht um die Tragfähigkeit – die i8st doch unstrittig. Es geht um die Wasserdichtigkeit, da ist doch zu befürchten, dass das Wasser unter dem Deich durchdrückt und auf der anderen Seite wieder hochkommt. Mit der evtl. schlimmsten Folge, dass dann der Deich ins Schwimmen gerät und bricht.
Wenn das LHW keinen Damm mit Tiefenabdichtung bis auf gewachsenen Boden (-9 m) baut, drückt ohnehin Wasser unter den Deich durch. Deshalb hatte ich ja zur Entlastung oder sogar zur Ablösung der Brunnengalerie eine absolut wasserdichte Lösung schon immer vorgeschlagen.
Welche Infos hast du denn, ob dies so realisiert werden soll?PS.: Eine Stahlspundwand oder eine aus Ton kann man auch durch Bauschutt, ohne diesen zu entfernen, durchtreiben bzw. realisieren. So hatte ich das auch eingangs gemeint!
Natürlich kann man das, aber es ist schon die Frage, ob ein Schlitzgraben von 9 Meter Tiefe (!) nicht überzogenen Aufwand bedeutet, und man dann doch lieber den Deich an eine andere Stelle setzt, wo evtl weniger Schutt liegt. Ich kenne die Bodenverhältnisse nicht unter dem Alten Deich, aber das wäre halt zu prüfen.
Nach Aussagen des Tiefbauamts soll der geplante Damm ja nicht standischer sein.
Die Frage die sich mir hier stellt: Was wäre wenn OB/GP den Damm einfach, wie geplant, gebaut hätten?@mueller,
das mit der Standsicherheit des geplanten Dammes auf dem Sandanger (ehemaliges Flußbett der Wilden Saale) hatte ich auch so verstanden, aber @hei-wu hat das dementiert wegen der Bauschüttungen.Ihm geht es nur um die höhere Durchlässigkeit.
Eine Lösung wäre, den neuen Deich auch auf die südliche Saaleschleife bis zur Spitzkehre zu verlegen, denn durch die Autorennen wäre der Untergrund doch genug verdichtet worden.
Zu deiner Frage: dann wäre überhaupt nichts passiert, denn auch wenn der neue Damm auf einer kurzen Strecke auf Bauschutt aufgesetzt wäre, ist ja immer noch der jetzige auf Sand aufgesetzte alte Damm als „Nachdamm“ vorhanden und an den Grundwasserverhältnissen ändert sich nichts.@hei-wu,
Kein Schlitzgraben sondern eine Schlitzwand von ca.30 cm Breite mit einer Schlitzfräse gezogen.
Selbst wenn die Schlitzwand nur durch den Bereich der Bauschüttungen geführt würde, kann das Grundwasser noch darunter hindurchdringen und muß von der Brunnengalerie abgezogen werden. Nicht umsonst liegt die Pumpensumpfsohle an den Brunnen der Brunnengalerie bei -9 m.@Kenno: wer eine Wand von 9 Meter Tiefe errichten will, muß einen ebenso tiefen Graben ziehen. Meinetwegen mit einer Schlitzfräse.
Keinen Graben, einen Schlitz, der mit Schlitzgreifer gebaggert wird. So tief kann man nicht mehr fräsen…
Es hat hier keinen Zweck mehr, über das Aussehen und die Funktion des neuen Deiches rumzurätseln, wenn nicht bald der LHW die geplante mit der Stadt abgestimmte Dokumentation öffentlich zur Diskussion zur Verfügung stellt und endlich sagt, wie es weitergehen soll.
Vielleicht macht es der Umweltminister im Dezember bei seinem angekündeten Deichbesuch!Das Rätselraten, @Kenno, ist auch auf meiner Seite. Was der LHW vorhat, bleibt spannend; insbesondere, wann und wie die Buerger im Planfeststellungsverfahren einbezogen werden.
Das Jahr neigt sich gen Ende.
Und wenn immer noch keine Einbeziehung der Bürger erfolgt ist, so wird das wohl kein gutes Zeichen dafür sein – es sei denn, der LHW lässt es ganz gemächlich angehen, bzw. weitergehen.Aus der heutigen Stadtratssitzung:
„Tom Wolter (MitBürger) regt an, den Briefverkehr mit dem Landesverwaltungsamt zum Gimritzer Damm zu veröffentlichen. “Eine Superidee”, meint OB Wiegand.“Ist das ironisch oder zustimmend von Wiegand gemeint?
Wird wohl eher zustimmend gemeint sein; seine Briefe hat er ja immer veröffentlicht. Ob das jedoch hilfreich ist, was die Diskussion um Trassenverlauf und Bauart des Deiches betrifft, darf bezweifelt werden. Denn dazu sagen die Briefe des Apostel nichts.
Dann veröffenliche doch mal deinen Briefverkehr, vielleicht wird es dann erhellender, du großer Prophet…
Fertigstellung „erst“ in einem Jahr ist gut. Innerhalb eines Jahres ein Planfeststellungsverfahren durchzuziehen, wäre schon sehr sportlich.
https://hallespektrum.de/nachrichten/vermischtes/hochwasserschutz-neuer-gimritzer-damm-erst-in-einem-jahr-fertig/79713/
Hurra, Endlich Informationen aus erster Hand.
http://www.gimritzer-damm.de
Alles wird gut, demnächst.Und der Rummelplatz bleibt in Zukunft auch bei HQ 300 trocken. Das ist vorrangiges öffentliches Interesse.
Dja, dann hätte der OB also alles richtig gemacht, wenn er gedurft hätte.
Ein Glück, das das versammelte Fachwissen das verhindert hat!
Alle Verdächtigungen,alle Anzeigen, alles für die Katz.
LHW und die Klagenden stehen jetzt als I…. da.
Wie erwartet! 🙂
@redhall
hast du ADHS??? die stadt hatte vor einem monat festgestellt, dass ihre ursprüngliche planung nicht funktioniert. bitte bei der wahrheit bleiben, auch wenns schwer fällt…Gimritzer Damm: ursprüngliche Variante wegen Untergrund problematisch
@redhall Lies es nochmal und nochmal und nochmal…
Weniger Kosten und geänderter Bau. Die Saaleschleife wird wieder hergestellt. Wenn man 2 Pläne betrachtet und die sind nicht gleich, dann sind sie unterschiedlich.
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