Startseite Foren Halle (Saale) Neuer Damm auf der Halle-Saale-Schleife

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  • #59621

    @roederberg1848 – Au ja, 9/11 Verschwörungstheorien. Bring jetzt bitte noch Hitlervergleiche, um dich vollständig zu entblöden und das eigentlich ganz ansehbare Niveau des Threads zu killen. Genau wie bei Szabadozs/Wiegand gehören bei Stadtrat/Wiegand und Land/Wiegand immer zwei zu Streit und Machtspielchen dazu. Wiegand geht halt permanent mit dem Kopf durch die Wand, teils unter Ignorierung des Rechts, was dann entsprechende Reaktionen der Gegenseite auslöst. Was dabei in jedem Fall eklatant auf der Strecke bleibt ist Wiegands eigener Anspruch an Kommunikation und Kooperation.

    #59622

    Und tatsächlich frage ich mich; nein, lieber Euch, so einiges: Baumfaellungen auf dem alten, und hoffentlich bald neuem Gimritzer Damm: zur Deichverteidigung muss das passieren. Also los?

    Herr Uhlmann et al behaupten, der alte Damm sei durchweicht, kaputt usw. Diese Behauptung stuetzt sich auf Was? Auch Uhlmann sieht nicht mehr als wir. Das riecht sehr nach Gefaelligkeitsbehauptung. Man haette ja mal Baugrunduntersuchungen auf dem Damm durchführen koennen. Stattdessen tummelt sich noch Tage nach dem Baustopp auf der Wiegand-Trasse eine Firma herum, bohrt im Geröll und macht ebensolche Untersuchu gen. Rechtsgrundlage? Wer bezahlt diese immer noch laufenden Arbeiten an einem gerichtlich untersagtem Bauprojekt?t

    #59625

    @Hei-wu,
    ja, wir haben verstanden, dass der neue Damm möglichst weit von euerem geschützen Anwesen entfernt gebaut wird.
    Der Herr Uhlmann hat selbst zugegeben , dass die Deichbegutachtung nur durch visuelle Kontrolle erfolgt ist. So einfach kann man es sich nicht machen.Da müssen schon mal einige Baugrunduntersuchungen gemacht werden.
    Wenn du dort Leute hast nach einer Erdgasleitung suchen gesehen, dann waren dies mit Sicherheit Leute vom Versorgungsträger, welche zur Abgabe von Schachtscheinen eine Präzisierung der Leitungslage vornehmen wollten. Dazu entstehen für das Bauprojekt keine Kosten!!

    #59629

    „Heinrich, mir graut vor dir…!“

    Wie fändest du es, wenn dir immer jemand in deine Arbeit reinreden würde, dir ständig Auflagen machen würde, wie du zu arbeiten hättest???

    Unfassbar…

    #59633

    @Schulze: wenn ich selbstherrlich das Periodensystem ausser Kraft setzen wuerde, gaebe es da schon Leute, die mir da in die Suppe quatschen. Welches Fachgebiet vertreten Sie eigentlich so, Herr Kollege @Schulze?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
    #59635

    @Paul Meier,
    Du bist mir ein lieber Kerl, aber langsam gehen mir deine Besserwisserei am …ch vorbei.
    Nur soviel, ich habe nichts von Dammverschiebung gesprochen, sondern dass dies von den Baumwurzeln im Damm noch verhindert wurde.
    Noch einmal zur Klarstellung:
    Der alte Gimritzer Damm ist mit seiner Dammhöhe nur für einen Pegelstand von 6,80 Meter Trotha (UP) ausgelegt.Diese Zahl wurde wohl im letzten Krisenstab genannt.Ohne Dammverteidigung wäre er schon beim Januar-Hochwasser 2011 bei dem Pegelhöchsstand von 6,92 m überflutet worden. Dies konnte durch Schlaucheinsatz und Sandsackverbau damals verhindert werden.
    Beim diesjährigen Hochwasser mit der Pegelhöhe von 8,10 m war die Deichkrone( 6,80 m) schon längst in der Saalefluten versunken und die Hochwasserschutzfunktion mußte der vor dem alten Damm auf der Straße in einer einmalig gelungenen Gemeinchaftsaktion errichtete „Sandsack-Damm“ in breiter Front bei einer Sandsackhöhe zum Halten des Pegelstandes von 8,10 m übernehmen. Damit war klar, dass nur noch bedingt eine Verteidigung des Sandsack-Deiches möglich war.
    Du erinnerst dich sicher, dass die Bundeswehr abgezogen war und die Gerüchte durch die Presse gingen, dass der „Gimritzer Damm“(Sandsack-Deich)schon gebrochen sei.
    Natürlich ist ein Sandsackdeich kein dichter Deich, sodass erhöhte Sickerwassermengen durch diesen hindurchgetreten sind, die abgeleitet werden mußten. Eine Deichverteidigung war damit aber nicht mehr möglich, ja aus Sicherheitsgründen war sogar das Betreten des Sandsack-Deiches verboten und die glücklichen Umstände haben uns noch einmal gerettet.
    Da muß man sich fragen, will Herr Aeikens dieses Spiel noch einmal wiederholen???

    #59636

    Besserwisserei, @Kenno …. Als unser Alterspraesident steht nur Dir zu, dieses Wort zu benutzen.

    #59637

    „Die Richter stellten nämlich fest, dass Wiegands neue Deichtrasse die bisherige Durchflussbreite der Saale um 300 m einenge“
    Also wenn ich mal dem Plan von Wiegand trauen darf, sind es nicht mal 200m. Und viel wichtiger davor und dahinter sind es deutlich weniger. (http://umweltatlas.halle.de/)
    Jurist bleib bei deinem Leisten oder so…

    #59638

    Anonym

    @Kenno und wie sieht es mit der Bodenbeschaffenheit im Bereich des neuen Deichs aus? Immerhin heißt es Areal ja nicht umsonst „Sandanger“

    #59639

    – Der Schlauch wurde vor zwei Jahren nicht eingesetzt.

    – Der Deich wurde dieses Jahr mit Schlauch und Sandsäcken erhöht. Dahinter wurden Deichschlösser, Paul Meier schrieb Deichgärten, für das Sickerwasser angelegt. Deren Höhe war deutlich tiefer als der Aufbau auf dem Damm.

    http://www.flickr.com/photos/gynti/8946050259/in/photostream/
    http://www.flickr.com/photos/gynti/8950127425/in/photostream/

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
    #59640

    @Enrico,
    die Bodenverhältnisse werden nicht anders sein.
    Damit wird auch hier das Grundwasser durch die Sandschichten des Sandangers durchdrücken und die Brunnengaleriemuß weiterhin voll funktionstüchtig sein.
    Auf diese Aufgabe muß sich jetzt der OB und der Stadtrat voll konzentrieren.
    PS: Auf die Bodenverhältnisse bin ich auch im Thread „Bauarbeiten an der neuen Peißnitzbrücke haben begonnen “ kürzlich eingegangen.

    #59643

    @nixidee
    Die Angabe zu der Einschränkung in der Durchflussbreite (Dein Beitrag 59637) habe ich schon gestern kritisch kommentiert. Die wirkliche Einschränkung ist sogar noch viel geringer – siehe (59577.

    #59644

    Das Vorgehen des OB mit seinem Einspruch beim OVG finde ich richtig, denn die Entscheidung des LVG beruht auf völlig falschen Angaben(300 gegenüber höchsten 30 Meter Einengung).

    #59645

    @kenno zu #59635.
    Ich weiß nicht, ob Du meine früheren Beträge mit der Beschreibung meiner Beobachtungen an der Eissporthalle gelesen hast, deswegen wiederhole ich noch einmal einige interessante Angaben:

    An den westlichen Eingangstüren der Eissporthalle ist die maximale Wasserlinie erkennbar, diese liegt ca. 60 cm über dem, die Halle umgebenden Plattenweg. D.h. bis zu einem Pegel von 7,50 m (Trotha UP) verläuft die Wasserlinie östlich der Eissporthalle und damit nur unwesentlich weiter westlich als beim Verlauf des geplanten „Wiegand“ Damms. Das schwächt die Argumente gegen die Neubauvariante erheblich ab. Berücksichtigt man dann noch, dass bei der die in Bau befindliche Variante deutliche Vorteile hinsichtlich Bauzeit und Baukosten vorliegen, ist fraglich mit welchen Argumenten ein Neubau des Deichs entlang des alten Verlaufs gerechtfertigt werden kann!

    #59646

    @heiwu
    Habt ihr auf eurem Gut einen Gartenteich? (Ich hab für diesen Fall einen Vorschlag ;-))

    #59649

    Ach unser OB, das arme Opfer politischer Intrigen. Nur komisch, dass er mit unserem Innenminister in Leipzig beim Kaffeetrinken gesehen worden ist. Diese Verschwörungstheorien sind wirklich immer wieder phänomenal. Erinnert mich fatal an meine Kindheit, als amerikanische Flugzeuge in unseren Breiten Kartoffelkäfer abgeworfen haben sollen.

    #59650

    @MaxAnton
    „Ach unser OB, das arme Opfer politischer Intrigen. Nur komisch, dass er mit unserem Innenminister in Leipzig beim Kaffeetrinken gesehen worden ist.“

    Schon erstaunlich, das der Innenminister den Weg nach Halle nicht findet.
    Er hat ja schon bewiesen, das er zum Handeln fähig ist.
    Etwas, was ihn mit Wiegand verbindet.
    Andere Minister brauchen da einen riesen Anlauf und ein Jahrhunderthochwasser nach dem Anderen.

    Und zum Thema Verschwörungen, es ist noch gar nicht so lange her, da schaffte es ein ausgebildeter Pilot nicht, eine Boeing in San Francisco zu landen, aber in den USA schaffen es Terroristen ohne Flugausbildung, Flugzeuge in Hochhäuser zu steuern.

    #59667

    Anonym

    @redhall
    Deutsche Fachleute scheitern an Flughäfen, Bahnhöfen und Straßen, aber ein OB baut einen Deich.
    Immerhin kann der Minister einen Damm durch Betreten heilen, auch wenn Herr Uhlmann und alle Zweifler das nicht glauben. Ed gibt Dinge zwischen Himmel und Erde…

    #59706

    Euer plötzlicher Rekurs auf 9/11 hat mich halt stark an http://en.wikipedia.org/wiki/Godwin’s_law erinnert. Aber: Unpassendes in epischer Breite breitzutreten, nur um dann am Ende zu erwähnen, dass der Mist ja gar nicht relevant für den Thread ist, holt die Kohlen auch nicht aus dem Feuer – lieber gleich sparen.

    #59708

    Danke, @Prill, und um diesen wunderschönen Thread hier am Thema zu halten: Stimmt es, dass, wie im MDR zu hoeren war, die Gasleitung unter dem Gimritzer Damm bei Hochwasser abgeschaltet war?

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
    #59764

    Wenn ich einen Fachbetrieb beauftrage, muss ich nicht selber bauen können.

    Und wenn eine Fachbehörde sich standhaft weigert, muss eben ein Gericht den wahren Willen des Klägers erforschen und wird sogleich feststellen, das eigentlich eine Untätigkeitsklage vorliegt.
    Nur in Sachsen Anhalt passiert das leider nicht. Schon seltsam, welche Blüten der Rechtsstaat in S/A so treibt.

    #59768

    Anonym

    @redhall
    Wenn ich als Stadt keine eigene Kompetenz (sachlich und fachlich) zum Deichbau habe, sollte ich besser niemanden beauftragen, nur weil jemand von der eigentlich zuständigen Behörde INOFFIZIELL gesagt hat, dass das ja klappen könnte.
    Nachdem nun endlich der OB die zuständigen Stellen aufgefordert hat, tätig zu werden (wie auch das Verw.Gericht), kann man nach Ablauf der üblichen Fristen über „Untätigkeit“ reden. Hilft also im Moment gar nichts! Welches Kaninchen ziehst du als nächstes aus dem Hut?

    #59770

    Auch ob die beauftrage Firma überhaupt fach- und sachgerecht befähigt ist einen Deich mit den heutigen Erfordernissen zu bauen.

    Und Halle ist ja nicht alleine mit maroden Dämmen oder der Nabel der Welt.
    Was man aber machen kann ist politischen Druck aufzubauen, wenn nach Antrag auf den Bau oder Sanierung eines Dammes nichts passiert.

    Auswahl bedeutender in Planung bzw. im Bau befindlicher Baumaßnahmen des Hochwasserschutzes

    http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=31150

    oder wie es auf dieser Seite heißt.

    Hochwasser ist ein Naturereignis und vom Menschen nicht zu verhindern.
    Es gibt keinen 100%igen Hochwasserschutz.

    #59782

    „Hochwasser ist ein Naturereignis und vom Menschen nicht zu verhindern. Es gibt keinen 100%igen Hochwasserschutz.“

    Die erste Aussage ist wahr. Die zweite nicht. Das Problem ist eigentlich nur, dass Menschen dem Hochwasserschutz im Wege sind und nur deshalb der Schutz nicht klappt.

    #59785

    @samson06122 Bitte versuch es nochmal mit dem Lesen meines Posts. Vielleicht verstehst du dann was ich schreibe. So schwer ist die deutsche Sprache nun auch nicht 😉

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