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25. Juli 2013 um 23:19 Uhr #58401
Anonym25. Juli 2013 um 23:20 Uhr #58402Und da müßten doch unsere Landtagsabgeordneten vorangehen, hört oder liest man da was?
25. Juli 2013 um 23:33 Uhr #58404@Psychofred,
dann lies mal nach, was @Micha und ich hier für triftige Gegenargumente und keine Vermutungen ohne Belege dargelegt haben.26. Juli 2013 um 05:50 Uhr #58414@Psychofred
„leider muss ich meine profilierungssucht selber zahlen, habe kein zugriff auf irgendeine stadtkasse…“Ist das der Hauptgrund, für deine eigene Interpretation der Ereignisse.
Nur hilft Neid und Missgunst nicht, die dringendsten Angelegenheiten
in die entsprechenden Bahnen zubringen.
Ein Trost gibt es, damit bist du leider nicht alleine….26. Juli 2013 um 06:43 Uhr #58417
Anonymihr habt recht, dass nutzer der stadtbibo mit standort am hallmarkt wiegand beim dammbau unterstützen, entbehrt nicht einer gewisse ironie. kann man nur hoffen, dass beim nächsten hochwasser ebenfalls nur der keller samt serverraum absäuft…
@kenno
hochwasserschutzplanungen werden heute aber nicht mehr so durchgeführt, wie zu zonenzeiten. bürgerbeteilung bedeutet nicht, dass nach abschluss der maßnahme die anwohner dem damm fähnchenschwenkend huldigen dürfen – immer bereit!26. Juli 2013 um 07:24 Uhr #58423In der MZ las sich das nicht so, als ginge BW in die nächste Instanz. Schönes Bild von Millgram, dass BW die richtige Baustelle gesehen, aber den falschen Bagger benutzt habe.
Wofür ich überhaupt kein Verständnis habe, ist die Haltung des LVwA, das auf einen Antrag wartet, um tätig zu werden. Da warten die seit Jahren zu, sehen die Gefahrenlage und werden nicht tätig, weil keiner das beantragt.Wäre Wiegand nicht aktiv geworden, selbst mit dem falschen Bagger, würde sich heute noch nichts regen. Insofern hat das alles sein Gutes.
26. Juli 2013 um 07:33 Uhr #58424
Anonym@winkus: ich hab gestern mit Wiegand gesprochen. Seine eindeutige Aussage: Berufung vorm OVG.
26. Juli 2013 um 07:41 Uhr #58425Wiegand ist und bleibt der Sieger. Alle anderen spielen in dieser Komödie nur den Deppen.
26. Juli 2013 um 08:32 Uhr #58428„…den Deichbau mit oberster Dringlichkeit fortzusetzen…“
Das wäre einzig der richtige Weg zur Gefahrenabwehr,
nur gebe ich zu bedenke. Dass die angesprochenen Stellen
jeden noch so kleinen Grund suchen und finden werden,
um eben nicht aktiv zu werden.
Mit der Hauptverhandlung wird sich das Gericht sicherlich
etwas Zeit lassen, im Sinne der Verantwortlichen, damit
selbige in die Gänge kommen.
Kann man nun geteilter Meinung sein ob das Vorgehen,
bezüglich der Terminvergabe zur Hauptverhandlung,
auf Grund von politischer Brisanz oder mit der immer
gerne erwähnten Überlastung der Gerichte zusammenhängt.26. Juli 2013 um 08:35 Uhr #58429Gewiss der Weg den er gewählt hat ist umstritten. Eins aber wurde erreicht, was, so behaupte ich einfach mal, im Normalfall nicht so schnell eingetreten wäre, Zitat: „Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz erklärte in der Verhandlung, man sehe den Gimritzer Damm als höchste Priorität an.“ Ist wohl die Antwort auf die Feststellung des Gerichtes, dass das so ist.
Das waren bisher immer nur die Fakten in irgendwelchen „Berichten zu Hochwasser x“, auf die, aus der Sicht der Bürger her, keine Aktivitäten erfolgten. Hier sind wir eigentlich an dem Punkt, warum haben die Hallenser in den letzten 1,5 Jahren nichts von einem Deichbau-Projekt gehört (gelesen)? Das Projekt ist garantiert schon so alt.
Eigentlich kann Herr Wiegand nun nur „abwarten was das Land macht“ und wie ich es schon einmal bemerkte, immer wieder mit Schreiben mahnen, wenn es zu „langsam“ erscheint.Ich wäre für mehr Transparenz bei solchen Themen von Seiten der Landesbehörden, damit die Bürger auch mal lesen können was denn eigentlich so getan wird.
26. Juli 2013 um 08:40 Uhr #58431So ganz werde ich aus der Berichterstattung über das Urteil nicht schlau. Der springende Punkt ist doch wie schnell gebaut werden kann bzw. ob ein vollständiges Planfeststellungsverfahren notwendig ist. Das ein Gericht an wen auch immer gerichtet „appelliert“ oder auffordert hat überhaupt keine Rechtsbindung. (… aber entlastet die Richter moralisch)
Die Kläger stehen nun vor dem Problem wieder Klagen zu müssen wenn am Projekt wirklich nichts geändert wird.Ach ja so lange dieses Hochnotpeinliche Sieger/Verlierer Denken weiter um sich greift wird in Halle überhaupt nichts besser.
26. Juli 2013 um 08:45 Uhr #58432Deine Differenzierung zwischen Sieger und Verlieren geht vollkommen an der Realität vorbei. Es gibt einzig und allein einen Sieger und viele Gekränkte.
26. Juli 2013 um 08:47 Uhr #58433
Anonym@Stadt_für_Kinder: Wiegand bleibt nur solange Sieger, bis den Jüngern auffällt, welchen Schaden er mit seiner Trampeltaktik angerichtet hat.
Dass es besser geht, zeigt doch derzeit Fischbeck. Dort ist die Planung im DIALOG der Kommune mit dem Land so gut wie durch. Und das alles ohne Gerichtsverfahren.Allerdings gibt es da auch keinen Diktator, der sich profilieren will und Notstandsregelungen durchpeitscht. Obwohl in Fischbeck wohl viel eher Notstand war und ist als in Halle.
Seis drum. Ich gratuliere unserem OB zu diesem Sieg vor Gericht.
26. Juli 2013 um 08:48 Uhr #58435@nachrichtenticker
Es wird nicht schnell gebaut werden können, solange die Gesetzgebung dazu keine Grundlage zuläßt. Das ist das Grundübel in diesem Fall26. Juli 2013 um 08:53 Uhr #58437„…Ach ja so lange dieses Hochnotpeinliche Sieger/Verlierer Denken weiter um sich greift wird in Halle überhaupt nichts besser. …“
Da stimme ich Dir voll und ganz zu nur müssen alle ein wenig,
über ihren Schatten springen.
Wichtigste Einstufung, der möglichen Gefahr und deren Beseitigung
in einen überschaubaren Zeitrahmen.
Es sind ausreichend Kräfte vorhanden um eine Gefahrenabwehr noch zeitnah
zu gewährleisten, damit könnten alle zusammen aus der entstandenen
Situation etwas Sinnvolles herausholen.
Sofern dieses, das erstrebenswerte Ziel ist.26. Juli 2013 um 08:55 Uhr #58439@martinv
Hier sind wir eigentlich an dem Punkt, warum haben die Hallenser in den letzten 1,5 Jahren nichts von einem Deichbau-Projekt gehört (gelesen)?Es gab einiges zu lesen, insbesondere auch einen bemerkenswerten Artikel in der MZ im August letzten Jahres -> http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/hochwasserschutz-gimritzer-damm-wird-zur-gefahr,20640778,21277492.html
Hier wird auch die jetzt in Angriff genommene Variante erwähnt. Es ist also alles nicht so neu und überraschend wie aktuell dargestellt.
Außerdem diesen Artikel vom Juni 2011: http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/halle-kampf-um-den-deich,20640778,17501450.html
26. Juli 2013 um 08:55 Uhr #58440Und zu dem Vergleich mit Fischbeck – Wenn es dort nicht so verheerend gewesen wäre, da bezweifle ich dass die jetzige „Eile“ auch so groß gewesen wäre.
Wäre der Gimritzer Damm gebrochen wie in Fischbeck, sähe es hier analog aus, aber er hat ja eben noch etwas „gehalten“. Für mich stellt sich die Frage, warum nach dem 2011-er Hochwasser, wo der Damm im Landeshochwasserbericht genau so als Marode eingeschätzt wurde, nichts öffentlich bekannt wurde, dass sich was tut?
26. Juli 2013 um 08:58 Uhr #58441
Anonymda musst du die damalige OB bzw. den für Sicherheit zuständigen Beigeordneten fragen, wieso damals nicht Druck auf das Land ausgeübt wurde.
26. Juli 2013 um 09:00 Uhr #58443@micha06de
o.k. danke für den Link. und genau das ist das Problem (Zitat aus dem Text), das nicht noch weiter zum Problem werden darf:
„Anzunehmen ist also, dass es mit der Sanierung des Gimritzer Damms oder aber dem Neubau eines Deiches noch lange Zeit dauern könnte. Und auch die Frage, wer dann finanziell dafür gerade steht, ist längst noch nicht geklärt. Denn, so Tandel: „Die Umsetzung beider Varianten setzt ein teilweise umfangreiches Genehmigungsverfahren voraus.“Wenn die Lösung weitere 2 oder 3 Jahre dauern soll und sich keine Finanzierung findet… was dann?
26. Juli 2013 um 09:03 Uhr #58444Nach allen Hochwasserereignissen seit 1994 wurde in Halle viel geredet und fast nichts getan. Ich habe von den ganzen Ereignissen Zeitungsausschnitte gesammelt (bzw. die Informationen aus dem Internet archiviert). Es ist erschütternd, wenn man das Material durchgeht und mit den aktuellen Informationen vergleicht!
Vor allem zwei Schwerpunkte wurden nach jedem Hochwasser diskutiert:
– Brunnengalerie,
– fehlende oder zu späte Warnungen, falsche Vorhersagewerte.Hier liegt m.E. ein systemisches Versagen aller Verantwortlichen vor.
Insofern hatte Wiegand kaum eine andere Wahl als das aktuelle Vorgehen, um Bewegung in die Sache zu bringen.26. Juli 2013 um 09:05 Uhr #58445und was auch zu lesen war 2011:
„Das Rathaus ist der Meinung, dass der Deich dringend ausgebaut werden muss. Beim Landesbetrieb für Hochwasserschutz (LHW), der die Deiche unterhält, sieht man das anders. „Ein akuter Handlungsbedarf besteht nicht“, sagte LHW-Direktor Burkhard Henning.“So – und nun stelle sich jeder mal vor er wäre der OB und soll nun was tun, denn die Hallenser wissen zum Großteil nicht, dass das Land hier Verantwortung hat sondern sehen die Stadtverwaltung und den Bürgermeister als Verantwortliche für ihre Sicherheit.
26. Juli 2013 um 09:06 Uhr #58446Dann werden halt vielleicht mal 25000 Neustädter gegen das Land klagen? Möglichst in Einzelklagen, dann hat das Land was davon…
26. Juli 2013 um 09:07 Uhr #58447@micha06de
Willkommen im Club, nur ich sammle erst seit 2 Jahren… nicht nur was Hochwasser betrifft.
MEine Erkenntnis: es liegt in allen Lebensbereichen im argen.26. Juli 2013 um 09:09 Uhr #58448Zielorientiertes Handeln kann ja auch
kaum nur von einer Person abhängen.26. Juli 2013 um 09:09 Uhr #58450Das Problem ist doch das trotz dieser festgestellten Mängel der Gimmritzer Damm seitens der Landesbehörde eben nicht als vordringliches Projekt aufgenommen wurde warum auch immer.
Auch muss man mal hinterfragen was vordringlich im zetlichen Ablauf bedeutet. Wir reden hier immer noch real von 2 Jahren. Genau deswegen werde ich aus den Kommentaren zum Urteil nicht schlau. Sieht das Gericht ein schnellen Bau im Rahmen der Gefahrenabwehr als begründet an und bemängelt nur den falschen Rechtsträger oder greift die Gefahrenabwehr nicht.
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