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15. Juli 2013 um 15:56 Uhr #55690
Mirror@nachrichtenticker: Bitte mal nachlesen, bechränkte Ausschreibung geht anders. Bin ich mir sicher, habe schon mehrere als Berater für Kunden durchgezogen.
@Im Brief fordert Uhlamann Fachpersonal, um Vergaben gut vorbereiten zu können. In Halle unterstützt er ein Projekt in seiner Zuständigkeit, das alle Regeln außer acht lässt. Wenn es gut läuft, so what. Wenn es schief geht, hat man immer gewarnt.15. Juli 2013 um 16:11 Uhr #55692Wenn Du vom Fach bist dann solltest Du wissen das es sich hier um eine einstufige Freihändige Vergabe handelt welche unter bestimmten Rahmenbedingungen erlaubt ist. Die Frage kann also nur sein ob die Rahmenbedingungen dieses hergeben. Es gibt da 2 wesentliche Merkmale, die besondere Eilbedürftigkeit (damit wird es sicher begründet) oder der besondere wirtschaftliche Vorteil. (siehe Vergabe Nahverkehr in ST)
15. Juli 2013 um 16:44 Uhr #55697
Mirror@nachrichtenticker: Doch keine beschränkte Ausschreibung sondern freihändige Vergabe. Das ist ein Unterschied. Man sollte doch mal Einsicht nach IFG in die Ausschreibungsunterlagen nehmen, damit man nicht im Nebel stochert. Ich sehe keine Begründung, die eine EU-Vergabe mit verkürzten Fristen obsolet macht. Dass man mehrere Wochen einer falschen Strategie hinterhergelaufen ist, ist keine Begründung. Ebenso ist eine fehlende Planungsunterlage und Leistungsbeschreibung kein Freibrief für eine Vergabe ohne Vergleichsangebote. Hätte man sofort konsequent mit dem Verfahren begonnen, könnte man beschränkt ohne wesentlichen Zeitverzug ausschreiben.
Ich kann nichts positives an dem gewählten Verfahren erkennen. Man legt die Verwaltungen mit Vergaberecht an die Kette, damit nicht mehr irgendwelche Vorhaben ohne ordentliche Planungen in die Welt gesetzt werden. Wir haben doch genug unsinnige Gewerbegebiete, Kläranlagen, etc. aus der Nachwendezeit.15. Juli 2013 um 17:12 Uhr #55702Damit hat sich die Sandsckschubserei und die 500 000 Euro Spende von Papenburg schon mal gelohnt.
Dreck aufschütten können sie ja. Mal schaun wie teuer es wird.
15. Juli 2013 um 17:37 Uhr #55715Diese Lästerei ist hier völlig unangebracht.
Papenburg kann auch Stadien ohne Kostenüberschreitung bauen.
Bei so einer Vergabe und kurzem Fertigstellungstermin kommt doch nur eine leistungsfähige Firma in Frage, die ihre Termintreue schon unter Beweis gestellt hat.15. Juli 2013 um 17:44 Uhr #55716@transparenz/hallensis/mirror
Euer ständiges Gekeife Richtung Wiegand nervt einfach nur und stört jede Diskussion. Durch Eure Einseitigkeit fehlt Euch auch jede Glaubwürdigkeit – ergo könntet Ihr Eure Beiträge auch stecken lassen. Kleines Beispiel aus dem letzten „ich-mag-BW-nicht“-Beitrag: die angeblich „mehreren Wochen“ falscher Planung (Stichwort Spundwand), die hier als große Verfehlung bekanntgegeben werden, belaufen sich nach Hallespektrum auf ZWEI! Wochen).
Im übrigen bin ich mir sicher, dass Ihr die ersten wärt, die bei einem erneuten Hochwasser dem OB Nichtstun vorwerfen.
Dabei will ich gar nicht behaupten, dass er alles richtig macht und sachliche EInwände würden mich wirklich interessieren.15. Juli 2013 um 18:12 Uhr #5572015. Juli 2013 um 18:23 Uhr #55721Von Gefahr in Verzug, kann ja nun wirklich keine Rede sein.
Bist du bezahlter Büroschläfer der Stadt? Wann ist denn Gefahr im Verzug? Wenn es im Herbst schüttet und Klaustorvorstadt sowie Neustadt zu Venedig werden?
15. Juli 2013 um 18:27 Uhr #55722
Anonym@Lackmus
Die Klaus Vorstadt wird nach dem Bau des Wiegandschen-Schutzwalls noch schlimmer da stehen.Voreilige Entscheidungen bringen langfristig gar nichts.15. Juli 2013 um 18:30 Uhr #55723Das geht ja richtig fix.
Das kennt man gar nicht von Halle. 😀Sonst braucht man doch immer 3-4 Jahre für die Erneuerung einer Straße wie der Delitzscher, und hier fängt man wenige Stunden nach der Unterschrift an.
Hallensis. Sicher wird das Saalewasser gegen das Ostufer bei Hochwasser drücken.
HaNeu ist aber wichtiger, wegen HWG und so.15. Juli 2013 um 18:37 Uhr #55724Ich keifere doch nicht!Ich bin völlig einverstanden mit der Entscheidung!
Die Spundwand war eh die Idee des SPD-Ortsvereines. Und natürlich kann man einen Stadtrat, der 24 Stunden vor der absolut alternativlosen Eilentscheidung tagt nicht mehr mit einbeziehen. Und das Planungs- und Vergaberecht nur lästige Erfindungen der alten Parteienkaste und irgendwelcher Umweltverbände sind, das ist mir auch bewusst. Naja, und das Papenburg die einzige Firma auf der Welt ist, die Dämme bauen kann,wer hat dieses Wissen nicht? Also ich bin froh wieder in einer Monarchie zu leben.15. Juli 2013 um 18:37 Uhr #55725Nee hallensis, man kann ja erstmal abwarten und aussitzen, wie man es bisher in Halle gehandhabt hat, weil das Tradition ist… :->
15. Juli 2013 um 19:39 Uhr #55728Dass der Verlauf des neuen Dammes zwei Jahre diskutiert worden sei, ist mir neu. Da haette man ja auch Zeit gehabt, die Anwohner einzubeziehen.
15. Juli 2013 um 19:57 Uhr #55729Wenn ich das hier lese
http://www.buzer.de/gesetz/8974/b26486.htm
handelt es sich um einen Schwarzbau.
Aber der Verwaltungsrechtler wird es (besser?) wissen.
15. Juli 2013 um 19:57 Uhr #55730
Anonymhat man gemacht. Und es gab Einwände wegen der Fällungen im Auenbereich.
15. Juli 2013 um 20:15 Uhr #55733
AnonymIndirekt gibt man mit dieser Entscheidung den Kindergarten, als auch das Peißnitzhaus auf.Die Sonde Bereitschaft wird spätestens beim über nächsten Hochwasser gegen Null tendieren.Hauptsache die Eissporthalle steht sicher.
15. Juli 2013 um 21:07 Uhr #5573415. Juli 2013 um 21:14 Uhr #55737Ich kann mir das schon gut vorstellen, wie das ablief.
Nach der Flut, diskutierte der Chefarchitekt und die Chefs von Papenburg, wie man den Bürgermeister eine kostengünstige Alternative zum Gimritzer Damm bauen könnte.Man schaute sich die Stadtkarte von Halle an, und sah Linien, und schon kam man auf einen Damm zwischen Saale-Schleife und Tennis und Fußballsportanalagen am Sandanger.
Ich geb der halleschen Stadtverwaltung einen Tip.
Spart euch künftig solche Sachen wie teure Untersuchungen, Berater und Experten.
Einfach drauf loß bauen.Anstatt die Eneingung der Saale ab etwa der Kröllwitzbrücke zu entschärfen, wird die Saale nun auch im Bereich der Peißnitz eingeengt, und angefangen die letzte Flutungsfläche und das letzte Auengebiet in der sich die Saale im Stadgebiet ausbreiten könnte, mit einem Damm eingegrenzt.
Spart euch auch jede Wahl auf Kommunal und Landesebene.
Künftig wird der Bürger, der das schönste und größe Stadtfest organisieren und das Volk bespaßen kann zum Oberförster gewählt.15. Juli 2013 um 21:21 Uhr #55747
Anonym@roshi Die jetzt umzusetzenden Pläne lagen 2 Jahre in den Schubladen von Stadt und LHW.
15. Juli 2013 um 21:23 Uhr #55749Da lagen sie gut.
15. Juli 2013 um 21:34 Uhr #55751
Anonym@eseppel
Schön das die Presse und eingeweihte Bürger davon wüsten, nur nicht der doofe normale Hallenser.Natürlich wirst Du jetzt mit Quellen kommen, indem man davon lesen oder direkt Einsicht nehmen konnte.15. Juli 2013 um 21:41 Uhr #55752An der Kröllwitzbrücke was entschärfen? Was willste da wie entschärfen??? Mensch, bleib uff‘ Depp’ch …
15. Juli 2013 um 21:50 Uhr #55753An der Kröllwitzbrücke kann man nichts entschärfen, es sei denn, man reißt die Talstraße mit dem Krug ab und sprengt die Klausberge…
Zu dem Argument, mit dem neuen Damm würde soooooooooo wahnsinnig viel Überflutungsfläche wegfallen. Ich habe es mal geschätzt: es fällt eine Fläche von ca. 130m x 320m weg. Ich will Niemandem zu nahe treten, aber dadurch wird der Pegelstadt nicht so weit erhöht, daß dadurch halb Halle absäuft, zumal Halle-Neustadt effektiv geschützt wird. Die Spundwand funktioniert ja nicht, da in dem Bereich Gasleitungen verlaufen.
15. Juli 2013 um 21:57 Uhr #55756…wird die Saale nun auch im Bereich der Peißnitz eingeengt, und angefangen die letzte Flutungsfläche und das letzte Auengebiet in der sich die Saale im Stadgebiet ausbreiten könnte, mit einem Damm eingegrenzt.
Was für ne Flutungsfläche und letztes Auengebiet???
Du tust ja geradeso, als ob der Gimritzer Damm hier aus dem Nichts errichtet wird, und die arme eingeengte Saale dann nicht Ha-Neu unter Wasser setzen kann. Nach deinem Dafürhalten war also der Einsatz von Tausenden Helfern und der BW, die den Damm mit unzähligen Sandsäcken erhöhten und damit eine Katastrophe verhinderten, ein Frevel an der Natur?15. Juli 2013 um 22:12 Uhr #55761
Anonym@Mugger
Ein Frevel an der historischen Innenstadt, dem Hafenstraßenviertel, der Talstraße und den armen Bewohnern gegenüber war es auf jeden Fall!
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