Startseite Foren Halle (Saale) Neuer Damm auf der Halle-Saale-Schleife

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  • #56419

    @enrico

    Nein, denn diese Planung ist nicht von ihnen zu verantworten, sondern von staatswegen erlassen, von der Stadt Neustadt übernommen und von der Stadt Halle gepflegt vorden. Nun ist das Land Sa-Anh ist in die Rechtsnachfolge der DDR eingetreten und muß entweder eine Heilung vornehmen oder den Bestand erhalten. Das ist ja in anderen Bereichen auch so gemacht worden…

    @braegel
    Ist doch schick, dort zu wohnen, und Kinder oder Alte unterzubringen. Für den Eigentümer und verkäufer wird sich das sicherlich gerechnet haben…
    Extravaganz war schon immer etwas teurer… mit allen Folgen .

    #56420

    Schulze!

    Deine Argumente sind so etwas von substanzlos.

    Die Wende ist seit fast 25 Jahren vorbei und es gibt seitdem keine Wohnungszuweisungen mehr.

    #56421

    @e.seppelt: wer entschädigt die Eigentümer der Platten?

    Also waren die Kommunisten an allem Schuld, aha

    #56422

    Anonym

    @eseppelt
    „Abriss der Platten am GImritzer Damm und dort einen neuen Schutzdeich errichten wäre viel sinnloser, als der Schwachsinn, der jetzt fabriziert wird.“
    sinnloser oder sinnvoller???

    #56424

    @SfK

    Sicher, aber die Altmietverträge gelten noch, und die Sicherheit war ja durch Deich und Brunnengalerie gesichert… und das Gebiet war bisher weder durch Gefahreneinschätzungen noch durch Abrissverfügungen ausgewiesen. Es gab auch keine Verfügungen, daß der Deich nicht mehr unterhalten wird oder die Brunnengalerie aufgegeben werden könnte. Somit galt der Vertrauensgrundsatz für die ca. 25000 Bewohner.
    Dir wür ich allerdings nicht mehr vertrauen wollen… von daher ist dein Einwurf absolut substanzlos.

    @psycho
    hat er doch geschrieben: sinnloser !!!
    (Zumal ja dann auch die Straßenbahntrasse und die Straße geflutet wären, und auch das Pumpwerk im Wasser stünde…)

    #56425

    ich bin mal gespannt, ob die neustädter hartzies auch in der innenstadt mit anpacken, wenn die dank ihres deichs nun volläuft. man merkt, @schulze ist so ein typischer ddr-blockwart

    #56426

    Seht das mit dem Hochwasser und dem neuen Deich mal alles etwas lockerer, die richtigen Katastrophen kommen erst noch, wenn der Euro nicht schon bald zusammenbricht, dann spätestens in 20 Jahren, wenn der demografische Wandel mit voller Härte einsetzt.

    #56427

    @toco

    deine sinnlose polemik über leute, die du nicht kennst und hier verunglimpfst, kannst du stecken lassen.
    Es zeugt von wenig Sozialkompetenz, alle betroffenen Neustädter als Hartzies zu verunglimpfen und von noch weniger Kenntnis der DDR-Struktur. Dort gab es, im Gegensatz zum 1000jährigen Reich, keine Blockwarte mehr…

    #56428

    [offtopic]
    ich zitiere mal aus gegebenen Anlass aus unserer Netiquette:
    Wahren Sie den guten Ton! Schreiben Sie nichts, was Sie Ihrem Gegenüber nicht auch direkt ins Gesicht sagen würden.

    und man findet da noch mehr sinnvolle Hinweise für eine sachliche Diskussion:

    Netiquette


    [/offtopic]

    #56431

    Anonym

    Statistisch kann man tocos Aussagen aber belegen.Einen maroden, auf Sumpf gebauten Stadtteil sollte man aufgeben.Da in diesem Gebiet ja auch kein Altmieter bereit war seine Wohnung käuflich zu erwerben, kann hier auch nicht von irgendeiner Opferrolle die Rede sein.

    #56432

    @Enrico zu „Abriss Halle-Neustadt“

    Vor vielen Jahren habe ich an der Fachhochschule Bernburg die Dokumentation einer Projektarbeit von Studenten gesehen, die den Rückbau der Halle-Neustadt – „Flutgebiete“ zum Inhalt hatte.
    Muss schon 10 Jahre oder mehr her sein!
    Warum das nie so angegangen wurde, ob es je überhaupt zur Diskussion stand das entzieht sich meiner Kenntnis.
    In jenem Projekt sollte das wieder Auengebiet werden.

    Aber man Halle Neustadt am entfernten Ende zurückgebaut, do wo es fast am höchsten ist.

    #56433

    Das die Anwohner von Gut Gimritz ihre erworbenen Habseligkeiten schützen wollen leuchtet mir schon ein und ist vollkommen berechtigt.
    Bei dieser Gesetzgebung müssen die natürlich auch so verfahren, sollte es zum Schaden kommen müssen sie einen Nachweis erbringen und begründen warum sie in diesen Gebieten gesiedelt bzw. gebaut haben und was sie zum Schutz der eigenen Investitionen getan haben.
    Es geht hier nur um das liebe Geld, wer zahlt die Schäden. Sicherlich kann man ihnen vorhalten warum sie dort ausgerechnet gebaut haben, deswegen haben sie aber auch die gleichen Rechte und Pflichten wie jeder anderer Bürger. Der Baustopp wird hoffentlich nicht eintreten da die Gefahrenabwehr für die Neustadt die Grundlage für diesen Bau gibt. In der Hoffnung das man die Entscheidungsrichter, nicht manipuliert hat oder sie sogar Anwohner in besagter Region sind, hoffe ich auf ein unpolitisches und korrektes Urteil für die gesamte Gemeinschaft.

    #56434

    @hallensis

    Mehrfach nein. Das Gebiet ist nachweislich nicht sumpfig, sonst wäre hier ab 1927 kein Flugplatz aufgebaut worden. Das ist spätestens im Zuge der Aufbauvorbereitungen zur Luft- und Heeresnachrichtenschule ab 1934 eindeutig vom Reichswehrministerium eruiert worden. Die Wiesen waren teilweise etwas feucht, was aber bei einer Melioration dem Flugbetrieb nicht im Wege stand, der ab 1935 hier bis mindestens 1945 durchgeführt wurde. (Ein wesentlich größeres Problem bildeten die in die Ostanflugrichtung ragenden Türme der Marktkirche und dem Rotem Turm!)

    Die Frage, ob man seine Wohnung innerhalb einer Genossenschaft kaufen kann oder will, hängt ganz sicher nicht (oder nur marginal) von diesem Faktor ab. Wenn ich mal von unserer Genossenschaft ausgehe (und in Neust. wird das wohl nicht anders gewesen sein), stand die Frage Verkauf nie zur Debatte, wurde nicht an uns herangetragen und wäre auch von den Mietern wegen finanziellen Unwägbarkeiten abgelehnt worden. Auch sind da noch ganz andere Faktoren maßgebend…

    #56436

    Anonym

    Aha Unwägbarkeiten, also doch der morastige Untergrund? Den damaligen Armeen reichten oft morastige Untergründe.Wer sein Wohngebiet wirklich liebt, der heult nicht immer wieder nach dem Staat, sondern der steht auch Privat zu seinem Grund und Boden.

    #56437

    Gibt es heute auch nur irgend einen Idee oder Ansatz wie man das heute mit welchem Geld angehen soll ?

    #56439

    @hallensis, hast du dir denn deinen Wohnblock in der Südstadt oder sonstwo gekauft ?
    ?
    Es macht schlichtweg in der heutigen Arbeitswelt keinen Sinn irgendeine Art von Wohneigentum anzuschaffen, was weiß denn ich wo mich mein Arbeitgeber im nächsten Jahr hinschickt, oder um bei den Harzis zu bleiben wo sie die Arge hinvermittelt.

    Ich sags doch es wird Zeit das in der Innenstadt und im Paususviertel Hochhäuser hochgezogen werden damit die Neustädter Harzis dort sozialverträglich untergebracht werden können.

    Ich frag mich gerade wo der Gemeinschaftsgeist in den letzten 5 Wochen abgeblieben ist.
    In der Flut standen auch die Anwohner der Innenstadt am Passendorfer und Gimmritzer Damm, heute würden sie diese am liebsten einreißen nur dass Ihre Habseligkeiten ja keinen Schaden nehmen.

    Ist schon frapieren wie auf einmal die Egos auftauchen und jeder wieder nur an sich denkt.

    #56440

    @hallensis
    ich verstehe dich nicht was willst du eigentlich.
    Was ist der Grund für deine gemachten Aussagen
    Bist du einer Parteizugehörig,
    dann könnte ich deine Argumente verstehen.

    #56444

    Vor allem kann hallensis nicht richtig lesen… das stht nach seinen Einlassungen schon mal fest.

    #56446

    Anonym

    Parteiisch sind doch in diesem Forum alle.Ich bin ein Innenstädter mit einem Herz für seine Heimat und nicht für sozialistische Trabantenstädte.

    #56448

    Das sehe ich auch so, der einzige Vorteil für sein eine Abwahl
    man hat Zeit um in Ruhe Nachzudenken was man macht und
    wird vielleicht in einigen Jahren einen Damm bauen.
    Der ist dann Rechtssicher und hoffentlich auch Hochwassersicher.
    Bis dahin kommt doch bestimmt kein neues Hochwasser mehr.

    #56451

    Klar hat jeder seine Meinung, wichtig ist nur ob es die eigene ist oder die einer Partei.
    Dein Herz für deine Heimat, ist aber auch nicht immer für die Gemeinschaft gut.
    Mit diesen Trabantenstädten werden wir wohl noch ein wenig Leben müssen und
    dann sind auch diese Anwohner Bürger unserer Gemeinschaft mit allen Rechten und Pflichten.

    #56453

    Ich verstehe hier so einige Beiträge nicht. Warum muss man sich gegenseitig so zutexten? Ob nun Innenstädter oder Halle-Neustädter, ich bin aus Heide-Nord und bin nur Interessent der Stadtgeschichte und alleswas so in der Stadt passiert. Einigkeit macht stark – sagt man doch oder?

    Dass das letzte Hochwasser hoch war ist jedem klar, dass die Innenstadt(ist bei mir alles was zwischen den alten Stadtmauern lag) betroffen war hab ich nicht gesehen. Wenn man die Klausvorstadt, Die Hafenstr. und den Glauchaer Platz als Betroffener meint – o.k. Auch ohne den neuen Deich war das Wasser dort ca 20-30 cm. Wissen ja alle. Ich behaupte, der neue Deich wird bei gleicher Hochwasserhöhe (8,10m) den Rest-Wasserspiegel maximal 5-10 cm erhöhen, wenn überhaupt so viel.

    Wer will aber hellseherisch behaupten, dass 8,10 für die nächsten zig Jahre der Höchststand war? Warum sollte das nächste Extremhochwasser nicht mal 8,50 m haben? Dann stehen die bisherigen Gefährdungsgebiete und noch etwas mehr unter Wasser, mit oder ohne neuen Deich.

    Will man das verhindern müssen ganz andere Baumaßnahmen eingeleitet werden. Abschotten der Zuläufe von Gerbersale und Mühlgraben ab einem bestimmten Pegelstand, höhere Kaimauern am Hauptstrom zur Stadtseite und zur Salineseite! und dann noch eine Schutzmauer am Sophienhafen, denn von dort aus lief die hintere Hafenstrasse voll.

    Das sollten die Leute bitte von der Stadt fordern. Das kostet viel Geld, wird nicht in 2 oder 3 Jahren erbaut sein aber irgendwann kommen die 8,50m !

    Und das Grundwasserproblem in diesen Gebieten? das hat noch keiner genannt, aber es ist immer permanent da wenn irgendein Hochwasser auftritt. Die Keller in der Klausvorstadt laufen bei jedem Hochwasser voll. – zumindest hab ich das so vernommen –

    #56454

    Richtig, denn was würde es nützen, diese abzureißen und die Bewohner in schönen neuen Legoschachteln unterzubringen? Achso, ich vergaß, auch diese müßten ja dann auf Kosten der Abreißer gebaut und kostenneutral vermietet werden… sonst könnte ja keiner einziehen…
    Mithin alles ein Planungsspiel, wie wir es in den letzten 100 Jahren schon so häufig hatten…

    Und ja, vor den sozialistischen Trabantenstädten kamen die kapitalistischen… kann man in der halleschen Chronik gut nachlesen. Und auch, welche neoliberalen oder marktwirtschaftlichen Trabantenstädte darauf folgten…

    #56455

    Anonym

    Entschuldige martinv, aber Deine Worte klingen unehrlich.Du Erzählstil was vom Zusammenhalt von Hallensern, möchtest akzeptierst aber den Untergang vom Gut G.Als Innenstädter fühle ich mich historisch und politisch mehr mit dem Gut verbunden.

    #56456

    Mirror

    Nur ruhig Freunde. Wir werden noch viel zu diskutieren haben. Nach der ersten Klage kommt die Beschwerde eines TÖB, das Land, der Streit um Fördermittel, vielleicht geht der Stadtrat auch noch in die Bütt. Alle die durch das versäumte Planfeststellungsverfahren nicht eingebunden wurden, sind potentielle Deichverhinderer. Das Forum wird noch richtig voll.
    Was mir auffällt: Man bekommt in den letzten Monaten den Eindruck, die Stadt wird nur mit Widersprüchen und Gerichtsverfahren regiert. Habe ich so noch nicht erlebt. Kostet doch auch Geld. Zwei Bademeister wird man für Rechtsanwalt- und Gerichtskosten schon entlassen müssen.
    Politik ist nach meiner Ansicht, Lösungen suchen, Kompromisse schließen, Interessengruppen überzeugen und Mehrheiten organisieren.Kann ich zur Zeit alles nicht erkennen.

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