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- Dieses Thema hat 41 Antworten und 17 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 2 Monaten von Riosal.
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16. Februar 2017 um 09:41 Uhr #282804
Vom 17. bis zum 19. Februar 2017 findet im Dorf Schnellroda die „17. Winterakademie“ des Instituts für Staatspolitik (IfS) statt. Gegner z.B. das Bünd
[Der komplette Artikel: Neue Rechte macht in Schnellroda wieder Staatspolitik]16. Februar 2017 um 13:04 Uhr #282805Boah, „Institut“ und noch für“ Staatspolitik“. Mitarbeiter zwei Personen einer Familie, also wirklich, geht es auch noch ein wenig kleiner? An Minderwertigkeitsgefühlen jedenfalls sind die nicht erkrankt, eher an totaler Selbstüberschätzung….
16. Februar 2017 um 13:09 Uhr #282806Wenn Du noch mehr Spaß brauchst, die Herrschaften haben auch einen tollen Youtube-Kanal…
16. Februar 2017 um 13:43 Uhr #282807„Die Rechten wollen sich dieses Mal mit dem Thema ‚Gewalt‘ auseinandersetzen. Was erst einmal grundsätzlich sinnvoll erscheint, ist für uns […] aber Grund genug für Protest gegen die dort zu erwartenden Menschenfeindlichkeit.“
Na dann zeigt mal, wie tolerant und menschenfreundlich ihr seit.
„Die Kubitschek-Jugend unter dem Label der ‚Identitären‘ wird sich nicht fragen, […] ob es klug oder sonderlich gewaltfrei ist, politische Gegner*innen zu bedrohen und zu bedrängen, wie sie es tun.“
Das ist an Ironie kaum zu überbieten. Mal an die eigene Nase fassen, hm?
16. Februar 2017 um 13:44 Uhr #282808Entschuldigt den Schreibfehler, es muss „seid“ heißen.
16. Februar 2017 um 16:16 Uhr #282809Fast jeder kann ein Institut gründen.
Es gibt z.B. auch Bestattungsinstute, Finanzleistungsinstitute, Massageinstitute usw.16. Februar 2017 um 16:27 Uhr #282810Es geht wohl darum „den Faschismus zu einer rein metapolitischen Gestalt zu transformieren“, resp. „Besetzung von Feldern im vorpolitischen Raum“, um „Informationen und Lebensgefühl durch ein ganzes Kapillarsystem sickern zu lassen“, und die Einrichtung einer Subkultur, denn „nur eine Subkultur garantiert längerfristig die Durchsetzung eigener Zielvorstellungen“.
16. Februar 2017 um 18:16 Uhr #282812P. P. : „werden von all der Gewalt, die sie auf die Gesellschaft loslassen, nichts wissen wollen. Sie werden sie ignorieren und sich als Opfer präsentieren oder sie als notwendiges Übel zur Zurichtung der Welt begreifen.“ Ist das die von den Linksgrünen erwartete Reaktion auf die Gewalt, die am kommenden Wochenende auf die Interessierten, die von dem Institut erwartet werden, niederprasseln soll?
16. Februar 2017 um 20:38 Uhr #282813„An drei Infopunkten gibt es im Dorf die Gelegenheit, sich über die Anliegen der Gegner zu informieren. “
Sollen sich da die Dorfbewohner informieren?16. Februar 2017 um 21:55 Uhr #282814
Anonym@Porbitzer,
zur Gewalt gehört auch die verbale Gewalt und die von der rechten Seite etablierte Gewaltkultur gegen Andersdenkende. (siehe z.B. Liebigs Auftritt gegen den Muslimstand)
Und wenn wie hier der Faschismus nicht nur verharmlost, sondern auch akzeptiert wird, dann geht es um die Verherrlichung einer Politik die nicht nur für den schlimmsten aller bisherigen Kriege steht, sondern auch für die sysematische Verfolgung und industrielle Vernichtung als lebensunwert gebrandmarkten Lebens. Es geht dem komischen Institut eben genau um die pseudo-intellektuelle Legitimierung von Gewalt.17. Februar 2017 um 07:00 Uhr #282815Fractus , die Zuschreibung einer pseudo-intellektuellen Legitimierung von Gewalt als Ziel des IfS kann ich so nicht nachvollziehen. Das ergibt sich nicht aus den abgesteckten Arbeitsgebieten des Institutes, die ich soeben im Internet gefunden habe.
Aber irgendwie muss ja für das zu erwartende Vorgehen bestimmter Gruppen demnächst in Schnellroda ein Vorwand gefunden werden.
17. Februar 2017 um 07:51 Uhr #282816
Anonymes geht um die pseudo-intellektuelle Legitimierung des Faschismus (vgl. z.B. den Beitrag von @teu). Die ist ohne Gewaltlegitimation nicht zu haben, dafür sorgt schon die Historie.
Da hilft es auch nicht, wenn man sich schöngeistig gegen die Gewalt gegen sich selbst ausspricht, wenn sich sich doch selbst auf die Wurzeln des Faschismus produktiv berufen. Und eine Distanzierung vom Faschimus wird man von diesen Typen nicht bekommen.17. Februar 2017 um 08:15 Uhr #282817
AnonymNachtrag:
Kubitscheks Leitbild ist erklärtermaßen die „Konservative Revolution“. Die Geschichtswissenschaft bezeichnet die „Konservative Revolution“ als den Wegbereiter des Nationalsozialismus. Es ist der Versuch die faschistische Gedankenwelt zu popularisieren, ohne sich dabei die historischen Belastungen einfangen zu müssen.17. Februar 2017 um 08:16 Uhr #282818Fractus, ich glaube nicht, dass das IfS den Faschismus, wie auch immer, legitimieren will. Das sind aus meiner Sicht Vorhalte, um den politischen Gegner zu diskreditieren. Hieran ändert sich auch nichts durch den Beitrag von teu, den dieser zu Teilen vom Faschismusforscher Roger Griffin abgekupfert hat.
17. Februar 2017 um 09:00 Uhr #282831Wenn sie ihre „identitäre“ Grütze ernst nähmen, sollten doch Kubitschek und Kositza sich wieder zurück in die Heimat ihrer Familiennamen begeben.
17. Februar 2017 um 09:42 Uhr #282833Der „Störungmelder“ im blog.zeit.de dazu:
mit weiteren Hintergründen.
17. Februar 2017 um 12:36 Uhr #282845Werden die da jetzt zum Thema: Gewalt gegen Frauen“ geschult?
Erste Erfolge können sie da schon verbuchen!- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 2 Monaten von redhall.
17. Februar 2017 um 12:38 Uhr #282847Wenn sie ihre „identitäre“ Grütze ernst nähmen, sollten doch Kubitschek und Kositza sich wieder zurück in die Heimat ihrer Familiennamen begeben.
Das ist dann sicher das Ruhrgebiet?
Aber die wollen so was auch nicht!17. Februar 2017 um 12:47 Uhr #282855Wenn sie ihre „identitäre“ Grütze ernst nähmen, sollten doch Kubitschek und Kositza sich wieder zurück in die Heimat ihrer Familiennamen begeben.
Der war gut, das muss ich dir lassen. 🙂
Das ist dann sicher das Ruhrgebiet?
„Kubitschek“ und „Kositza“ sind eingedeutschte Varianten slawischer Namen – schonmal von „Ruhrpolen gehört? Wobei zumindest die Nachsilbe „-tschek“ eher nach tschechischer Herkunft klingt.
17. Februar 2017 um 13:00 Uhr #282856@Porbitzer: Ich zitierte Thor von Waldstein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thor_von_Waldstein
…welcher im Schnellrodaer Verlag edition antaios veröffentlicht.
17. Februar 2017 um 13:16 Uhr #282857
AnonymIch stimme Nutzer Porbitzer zu.
17. Februar 2017 um 15:02 Uhr #282880Fractus, ich glaube nicht, dass das IfS den Faschismus, wie auch immer, legitimieren will. Das sind aus meiner Sicht Vorhalte, um den politischen Gegner zu diskreditieren. Hieran ändert sich auch nichts durch den Beitrag von teu, den dieser zu Teilen vom Faschismusforscher Roger Griffin abgekupfert hat.
Was glaubst du denn, was die da tun?
17. Februar 2017 um 15:18 Uhr #282882Ich stimme Nutzer Porbitzer zu.
Worin stimmst du @Porbitzer zu?
Bisher kann dieser @fractus „nicht nachvollziehen“ oder glaubt nicht „…, dass das IfS den Faschismus, … , legitimieren will.“17. Februar 2017 um 16:07 Uhr #282885Keule, wenn dich das interessiert, mit welchen Themen das IfS sich befasst, empfehle ich dir, mal die bekannte Suchmaschine zu benutzen und nach den entsprechenden Arbeitsgebieten zu suchen.
Und nur weil einige Gegner von Kubitschek & Co den Faschismus im IfS herbeireden wollen, muss das aber noch lange nicht so sein! Es ist schon bedenklich, wie inflationär mit dem Begriff Faschismus oder auch Nazi umgegangen wird.
17. Februar 2017 um 16:27 Uhr #282886Mann sollte die Dinge beim Namen nennen.
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