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3. Juli 2013 um 16:23 Uhr #53717
Ich verstehe alles, aber nicht die Entscheidung, die neue Halle am alten Standort zu platzieren.
3. Juli 2013 um 16:28 Uhr #53719Wahrscheinlich, weil Saalebulls genauso wenig wie Lemminge umprogrammiert werden können.
3. Juli 2013 um 17:58 Uhr #53739Das nenne ich mal eine präzise Kostenschätzung 9-25 Mio.€. Und den Übergang finanziert die Stadt natürlich auch. Die Flut hat wohl Milch und Honig nach Halle gebracht.
3. Juli 2013 um 18:29 Uhr #53756
Anonymalles ganz transparent.
und der Standort muss gleich sein, man will ja nur die flutschäden beseitigen…3. Juli 2013 um 18:49 Uhr #53767„Ein ähnliches Modell war in Dresden bereits 2002 erfolgreich umgesetzt worden.“ schreibt die MZ.
Aber in Dresden hat man den Standort m.W. weiter nach oben verlegt.3. Juli 2013 um 20:12 Uhr #537839 Millionen kostet sicher die Reparatur der Eissporthalle, 25 Millionen ein Neubau.
Natürlich muss der Deich dann verlegt werden, aber der muss eh neu gemacht werden.
Und wo würde SfK die Neue Halle hinbauen? Böllberger Weg?3. Juli 2013 um 20:42 Uhr #53788Die Entscheidung, eine neue Eissporthalle am alten Standort zu platzieren, ist eine Lachnummer und steht nicht im Einklang mit der Forderung, der Saale bei Hochwasser mehr Raum zu geben, d.h. die Fläche der Eissporthalle nebst BWG-Erlebnishaus muß der Saale wieder zurückgegeben werden.
Auch der Gedanke einer Dammverlegung muß aus demselben Grund verworfen werden!!!3. Juli 2013 um 20:53 Uhr #53790
AnonymToll, scheinbar möchte die Stadt die Eissporthalle ohne Landesmittel sanieren bzw. neubauen. Bullerjahn hat doch ganz eindeutig gesagt, dass eine Kofinanzierung in Hochwassergieten nicht in Frage kommt. Womit er mal Recht hat. „redhall“ Was spricht eigentlich gegen das ehemalige Spieleparadies? An einen Weiterbau mit dem bisherigen Bauherrn glaubt doch sowieso keiner mehr und Hochwassersicher ist das Gelände auch.
3. Juli 2013 um 20:58 Uhr #53792Kenno wenn du dass für die Eissporthalle forderst muss das aber auch für Peissnitzhaus, Peissnitzexpress, Sportanlagen am Sandanger, Planetarium, Pferderennbahn und Gut Gimmritz gelten, die müssen dann alle dort weg damit die Saale Platz hat und nichts verteidigt oder gar geschützt werden muss.
Gebt den Flüssen Platz geht dort wo keine Siedlungen über Jahrzehnte gewachsen sind, oder willst du queer durch Halle einen 1km Streifen rechts und links der Saale der nicht besiedelt werden darf nur damit der Fluss Platz hat.3. Juli 2013 um 21:20 Uhr #53797Das will ich nicht, aber es geht um die Verhältnismäßigkeit und da kannst du die Eissporthalle nicht mit den von dir genannten Objekten vergleichen.
Dir die Ursachen für die jetzige Misere zu erklären, würde hier zu weit führen.3. Juli 2013 um 21:28 Uhr #53798So eine Flut kommt doch nur alle 400 Jahre vor, der OB wird das der Saale zur Not auch beim nächsten mal Vorrechnen.
Der Standort ist zwar schön Zentral aber da bedarf es wohl einigem Aufwand das wirklich Hochwassersicher zu gestalten…3. Juli 2013 um 21:49 Uhr #53804Nun nimm dir ruhig die Zeit, die Eissporthalle steht dort schon ne Weile, ich hab dort 1981 in der 4. Klasse das Schlittschulaufen gelernt, aber das was 2011 und 2013 dort passiert ist daran kann ich mich in den Hochwasserjahren davor nicht erinnern keine Ahnung ob die Hochwasser in den 80/90er Jahren solche Aussmaße hatten, also was hat sich so dramatisch verändert das die Eissporthalle im zwei Jahresrythmus absäuft.
3. Juli 2013 um 22:36 Uhr #53811Böllberger Weg – ist keine schlechte Idee. Da steht sogar schon Rohbau, der auf Nutzung wartet 😉
3. Juli 2013 um 22:42 Uhr #53813@McPoldy
Die von dir genannten Objekte sind nicht vergleichbar. Die paar Objekte auf der Peißnitz behindern den Lauf der Saale kaum. Das Peißnitzhaus ist sogar so gebaut, dass die Saale drunter durch fließen kann.Den Durchfluss der Saale an der Eissporthalle durch eine Vorverlegung des Dammes aber weiter einzudämmen wäre mehr als ein Schildbürgerstreich!
Und noch was @all:
Das war kein 400jähriges Hochwasser! 1830 ist nicht 400 Jahre her! Schaut euch die Hochwassermarken an der Mühlpforte an!3. Juli 2013 um 22:53 Uhr #53814Es ist schon nahezu unmöglich, im Stadtgebiet Flächen für Deichrückverlegungen zu finden. Jetzt nehmen stattdessen die Pläne Form an, weitere Flächen einzudeichen. Unfassbar!
Damit wird Halle in naher Zukunft seine „Deichverhinderer“ bekommen, von denen wir dieses Mal nur in den Medien verächtlich haben lesen können. Dann werden wir lesen können: „Die Überflutung hätte verhindert werden können, wenn nicht egoistische Querulanten den Deichneubau verzögert und verhindert hätten.“ @heiwu und das Gut Gimritz dürfen sich schon mal auf diese Rolle vorbereiten, denn sie wird es treffen, wenn das Wasser schon und zudem höher an der Saaleschleife geblockt wird.
3. Juli 2013 um 23:36 Uhr #53821So langsam fängt Wiegand an mir Sorgen zu machen.
4. Juli 2013 um 00:16 Uhr #53834
AnonymRotzefrech der Wiegand. Laut MZ-web.de Artikel möchte Wiegand am alten Standort die Kosten des Neubaus der Eissporthalle durch den Fluthilfefond bezahlen lassen.
4. Juli 2013 um 06:24 Uhr #53839@Kenno
gemessen an den zu verteilenden Wassermassen ist die Fläche der ESH nicht wirklich relevant4. Juli 2013 um 08:04 Uhr #53848Die Bude am Bölli bietet sich doch geradezu an, da sollte sich doch was machen lassen. Ist sogar mit der Funkenkutsche gut zu erreichen.
4. Juli 2013 um 08:10 Uhr #53849Hat denn jetzt wirklich jemand gedacht die Stadt hätte das Geld für eine neue Eissporthalle selbst ? Die erste Aufgabe von Politikern heutzutage ist es doch Geldquellen aufzutun und diese Quellen haben immer Bedingungen. In diesem Fall Fluthilfe = Bauten im Flutgebiet
4. Juli 2013 um 08:18 Uhr #53851Klingt logisch, ist wie herstellen von Pyrotechnik in einer Feuerlöscherfabrik. 😀
Und das, wo wir doch die besten Politiker hier haben, die man für Geld kaufen kann…
4. Juli 2013 um 08:25 Uhr #53852Sorry aber das hat nichts mit Halle zu tun sondern ist in ganz Deutschland gleich. Im Falle der Fluthilfe läuft aktuell en Wettbewerb wer wieviel von den 8 Mrd. bekommt.
4. Juli 2013 um 09:00 Uhr #53857Man sollte Flut-Fördermittel ausschließlich als Anreize für Umsiedlungen in flutungssichere Gebiete geben. Die neue Eissporthalle aus dem Flut-Fond zu finanzieren, weil sie im Überflutungsgebiet steht, ist streng genommen pervers.
4. Juli 2013 um 09:04 Uhr #53858…aber aktuelle Politik in Deutschland und in jedem Bundesland so praktiziert egal ob Schwarz/Rot/Grün/Gelb
Ich Frage mich ehrlich gesagt auch ob eine Stadt am Fluß wirklich geeigent ist nenneswerte Überflutungsflächen auszuweisen. (vom Sündenfall Ha-Neu mal abgesehen)
4. Juli 2013 um 11:13 Uhr #53884Also das versteht nun keiner mehr. Hat man nicht erst glaubhaft vorgetragen, dass keine Gelder mehr in das Hochwassergebiet fließen sollen? Da muss der Druck auf Wiegand recht hoch gewesen sein, um mit so einem fragwürdigen Trick aufzuwarten. Doch eins ist klar, egal wieviel Wählerstimmen es kostet, wann und wie hoch eine neue Flut ausfällt kann keiner sagen. Dass sie kommt ist jedoch eine Frage der Zeit. Ich dachte wenigstens das hätte man mittlerweile verstanden. Hinzu kommt die abenteuerliche Verlegung des Dammes und die berechtigte Frage anderer Flutopfer, wie „systemrelevant“ sie bei fehlender Lobby eigentlich sind.
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