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  • #172509

    Wozu hat Halle eigentlich einen Radverkehrsbeauftragten? Um dem Eindruck zu genügen, man achte auf die Belange der Radfahrer.

    Dieses Projekt hier spricht – wieder einmal – eine deutliche Sprache: Ein Autoverkehrsprojekt, mit aller Gewalt so hingebogen dass man dafür Fremdmittel bekommt, die eigentlich für den Nahverkehr gedacht sind. Und zuallerletzt fällt den Planern dann noch ein, dass es auch Radfahrer gibt. Die einzige Spur im Plan, die überhaupt erkennen lässt dass man an Radfahrer gedacht hat ist diese Alibispur zur Oper bergauf.

    Letztlich kann man dem als Radfahrer nur auf eine Weise begegnen: Konsequent die Straße benutzen.

    #172514

    Anonym

    Konsequent die Straße benutzen.

    Wer oder was hindert dich (dort) daran?

    #172574

    Wer oder was hindert dich (dort) daran?

    Das werden wir sehen wenn der Mist fertiggebaut ist. Als benutzungspflichtig beschilderte Radwegführung, rücksichtslose Autofahrer, die sich ohne ausreichenden Sicherheitsabstand trotz Gegenverkehr vorbeidrängeln, uninformierte Autofahrer, die einen nicht als benutzungspflichtig ausgeschilderten Radweg dennoch zum Anlass nehmen, Radfahrer auf der Straße anzuhupen und zu schneiden…

    #172576

    Die Radfahrer spielen in den Verkehrsplanungen leider nie eine ernsthafte Rolle. Manchmal wird ein neuer 500 Meter Alibi-Fahrradweg geschaffen, der dann abrupt endet.

    Aber für solche kuriosen Radwege wie der neue Schienenweg an der Hafenbahn wird Geld ohne Ende versenkt.

    #172531

    Hat die Stadt eigentlich noch einen Fahrradbeauftragten, der hätte im Vorfeld mal den Mund aufmachen sollen.
    So bleibt Halle wenigstens weiter auf den hinteren Plätzen bei der Bewertung des Radverkehrs!

    #172606

    Macht doch mal Vorschläge, wie ihr es konkret geplant hättet.

    #172607

    Anonym

    Das werden wir sehen wenn der Mist fertiggebaut ist.

    Wenn du schon mal mit dem Fahrrad am Curie-Platz warst, wirst du festgestellt haben, dass dort gar kein Platz für einen Radweg ist. Aber der wär ja auch nicht wünschenswert. Rücksichtslose Autofahrer hast du mit oder ohne Radweg, ebenso wie wie uninformierte Autofahrer.

    Die Radfahrer spielen in den Verkehrsplanungen leider nie eine ernsthafte Rolle.

    Dein Vorschlag für die Berücksichtigung der Radfahrer am Curie-Platz?

    #172630

    Dein Vorschlag für die Berücksichtigung der Radfahrer am Curie-Platz?

    Alles so lassen, wie es ist. Der verkehrstechnische Optimalzustand für diesen Platz ist bereits erreicht. Ab hier kann es für alle beteiligten nur schlechter werden.

    #172638

    Vor der Hauptpost wäre durchaus noch Platz für einen Radweg gewesen. Und zur Oper rauf hat es bisher keinen gebraucht, Autos konnten auf der zweiten Spur problemlos vorbeifahren.

    #172652

    Ich bin jedes Mal erstaunt, wenn ich von Radfahrern lese, die die Straße benutzen. Ich habe als harmloser Fußgänger eher den Eindruck, dass ich, egal ob erlaubt oder nicht, von den so rücksichtsvollen Fahrradfahrern auf dem Fußweg angeklingelt oder fast über den Haufen gekachelt werde.

    Keine Widerrede, Halle ist für Radfahrer eine Katastrophe!

    Leider wird dort aber von den Radfahrern eher in Richtung noch „schwächer motorisierter“ ausgewichen.

    Total erstaunt lese ich über einen Fahrradbeauftragten. Womit wird dieser denn beauftragt? Wo bleibt der Fußgängerbeauftragte?

    #172657

    Dein Vorschlag für die Berücksichtigung der Radfahrer am Curie-Platz?

    Alles so lassen, wie es ist. Der verkehrstechnische Optimalzustand für diesen Platz ist bereits erreicht. Ab hier kann es für alle beteiligten nur schlechter werden.

    Dann wäre aber auch kein Stadtbahnprogramm an dieser Stelle machbar. Verwaltung sagt: der Platz wird derzeit nicht rechtskonform betrieben, hat aber Bestandsschutz. Wenn man ihn anfasst, dann geht das nur rechtskonform.

    #172684

    Verwaltung sagt: der Platz wird derzeit nicht rechtskonform betrieben, hat aber Bestandsschutz. Wenn man ihn anfasst, dann geht das nur rechtskonform.

    Das hat wohl weniger etwas mit Rechtskonformität zu tun als mit „Fördermittelgeberbedingungskonformität“. Die Stadt kann den Platz so bauen, wie sie will, solange sie es selber bezahlt. Wenn es aber „der Staat“ oder „die EU“ bezahlen soll, dann muss sich die Stadt nach deren Vorgaben richten.

    Ich war nämlich auch überrascht, an der Kreuzung Kleinschmieden/Gr. Steinstraße/Gr. Ulrichstraße neuerdings Schilder „Vorfahrt gewähren“ mit Zusatzschild „Straßenbahn“ darüber zu sehen, wurde doch vorher immer behauptet, dass diese Kombination rechtlich gar nicht mehr möglich wäre und stattdessen Andreaskreuze an jede Kreuzung müssten. Das bestärkt mich in meiner Vermutung, dass es nicht um rechtliche, sondern eher um finanzielle Belange geht.

    #172699

    Anonym

    Vor der Hauptpost wäre durchaus noch Platz für einen Radweg gewesen.

    Und wem hätten diese 35m Radweg genutzt?

    Und zur Oper rauf hat es bisher keinen gebraucht, Autos konnten auf der zweiten Spur problemlos vorbeifahren.

    Die „zwei Spuren“ gibt es nur kurz vor der Kreuzung und da die Straße nicht nicht schmaler wird, sollte es keinen Unterschied zwischen derzeitiger und zukünftiger Verkehrsführung für Radfahrer geben. Abgesehen von der Richtung natürlich.

    #173324

    Ich bin dafür, alles so zu lassen wie es ist mit Ausnahme der Vorfahrtsregelung. Die Hauptstraße sollte geradeaus mit den Gleisen mitführen. Da hätte die Bahn auch ohne Zusätzliche Schilder Vorfahrt und auch mal die Radfahrer auf der Großen Steinstraße. Das wäre konsequent, genau wie in der Burgstraße, Einmündung Mühlweg. Leider hat man diese sinnvolle Regelung am Hallmarkt wieder rückgängig gemacht und diese sinnlose Ampel installiert, die viel zu früh vor und viel zu lange nach Passieren der Bahn rot zeigt.

    #173327

    Anonym

    Da die Große Steinstraße westlich des Curie-Platzes nur in eine Richtung und die Talamtstraße zwischen Hallorenring und Oleariusstraße nur eingeschränkt befahren werden darf, wird es dort keine Vorfahrtregelung wie du sie vorschlägst geben. Die zusätzlichen Schilder entfallen, da sie nicht rechtskonform sind. Deswegen wird leider eine Ampel notwendig. Und die wird wahrscheinlich genauso nervig, wie die am Urania…

    #173331

    Die Urania-Ampel ist für Radfahrer zwischen Geiststraße und Kleiner Uli gar nicht so verkehrt und die Fußgänger brauchen auch nicht lange warten. Darum kann ich eine Verbesserung gegenüber der früheren Situation feststellen.

    #173332

    Im Übrigen ist eigentlich der Sinn der gleisbegleitenden Vorfahrtsstraße dem Straßenbahnverkehr geschuldet. Um Autos geht es da gar nicht. Davon sind eh zu viele in der Stadt unterwegs und diese stehen sich meist gegenseitig im Weg rum.

    #173335

    Anonym

    Dann wird es am Curie-Platz vielleicht auch besser.

    #173339

    Ich hoffe das natürlich auch. Mich stört als Radfahrer besonders, dass ich vom Steintor kommend, 2x warten muss, bis mich jemand aus diesen endlosen Autoschlangen mal durch lässt oder eine Bahn kommt. Das nervt.

    #177975

    @MIGO

    So sind aber nun mal die Vorfahrtsregeln. Daran muss ich mich als Autofahrer auch halten.

    #177994

    Ja leider, aber die Autofahrer müssen eh dort halten und die Straßenbahnen und entgegenkommende PKW durchlassen. Deshalb lieber Hauptstraße für Bahnen und Radler.
    Selbst in der Carl-Robert-Straße entgegen der für Radler freigegebenen Richtung steht ein Hauptstraßenschild. Leider beachten dort die Autos aus Richtung Wolfensteinstraße so gut wie nie die Vorfahrt, wahrscheinlich aus sorgloser Gewohnheit.
    Ganz schlimm ist auch der Moritzzwinger, Einmündung Zenkerstraße. Radler fahren parallel zur Hauptstraße und Straßenbahn, müssen aber warten, wenn in der eigentlichen Nebenstraße (Zenkerstraße) Autos fahren.
    Und dann wurde zwischenzeitlich noch der eigentliche Radweg hinter der Haltestelle Franckeplatz streckenweise zum Fußweg.
    Wer ordnet so einen Schwachsinn an? Da müsste mal einer gründlich dazwischenhauen und aufräumen.

    #178003

    Seid wann brauchen die Fahrradfahrer in Halle einen Radweg.
    In Halle gibt es eine weiße Strichelllinie, und das war es.
    Das ist schon die geistige Hochleistungsvariante.
    Wartet nur, das kommt demnächst auch auf den Hochstraßen der Volkmannstraße und der Osttangente, da bin ich mir sicher. 😉

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