Startseite › Foren › Halle (Saale) › Nach 12 Jahren: Hafenbahntrasse in Halle ist endlich komplett
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14. Dezember 2015 um 18:34 Uhr #194153
Empfehlung für nixi: http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/anlage_2.html mal studieren. Nur bei Zeichen 239 (Gehweg) mit Zusatzzeichen muss der Fahrverkehr WENN NÖTIG warten, er darf nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Generell Schrittgeschwindigkeit ist nur bei Zeichen 235 notwendig, zB Große/Kleine Klausstraße.
Ich bin längere Zeit nicht die Hafenbahntrasse gefahren, aber zusätzlich zu den hier schon aufgeführten Mängeln stört mich noch folgendes:
– Vor einigen Straßenkreuzungen sind Rumpelpflasterstreifen. Dagegen ist erstmal nichts einzuwenden. Aber warum hat man nicht das Pflaster um 90° gedreht?
– Wozu sind die Rumpelpflasterstreifen bei den Tennisplätzen? Die wären doch eher vor der Querung des Hafenbahnweges angebracht!
– Die Schienen hätte man auf einem kurzen Stück drin lassen sollen, um an die frühere Nutzung zu erinnern. Über lange Strecken ist das unfallträchtig.14. Dezember 2015 um 18:46 Uhr #194154
AnonymNur bei Zeichen 239 (Gehweg) mit Zusatzzeichen muss der Fahrverkehr WENN NÖTIG warten, er darf nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren.
Und welches Zeichen ist deiner Ansicht nach auf dem Bild in
abgebildet?
14. Dezember 2015 um 20:32 Uhr #194197@rellah,
hier sind 2 Bilder von den Tennisplätzen:Die Rumpelpflasterstrecken wurden deshalb dort angebracht, weil die Hafenbahntrasse die Einfahrt zu den Tennisplätzen kreuzt und die Radfahrer abbremsen sollen.
Warum sollte bei den anderen Straßenkreuzungen das Pflaster um 90 Grad gedreht werden ? Die Wirkung wäre dann evtl.geringer oder?14. Dezember 2015 um 20:45 Uhr #194199Hier noch ein Rückblick auf die sogenannte Schein-Ausschwellung im Hafenbahnbereich vor den Tennisplätzen, die eine zukünftige Nutzung dieses Abschnittes als Saaleradwanderweg infrage stellen wird.
14. Dezember 2015 um 21:12 Uhr #194211Das ist aber NICHT das Zeichen, das an anderen Stellen zu sehen ist!
Und welches Zeichen ist deiner Ansicht nach auf dem Bild in
Beitrag #193980
abgebildet?14. Dezember 2015 um 21:27 Uhr #194214
AnonymDas ist aber NICHT das Zeichen, das an anderen Stellen zu sehen ist!
Das mag sein. Es ist aber das Zeichen, um das es in dem Disput zwischen @benedikt und @nixidee ging. Das kann man nachvollziehen, wenn man wenigstens die Beiträge, die sich aufeinander beziehen (erkennbar an den Zitaten) im Zusammenhang liest. Das ist anstrengend und doof, hilft aber hinsichtlich des Verständnisses. Sonst muss dieser Sagisdoofi08 wieder alles klein-klein erklären. Das kann nun wirklich keine wollen.
14. Dezember 2015 um 21:30 Uhr #194215Jetzt noch weitere Bilder von dem unfertigen Bahnwärter- Haus (Info-Center), der Rumpelstrecke an der Turmstraße und der sich schon zersetzenden Holzschwellen im Bereich Turmstraße(bei Regen deutlich sichtbar):
14. Dezember 2015 um 21:34 Uhr #194217Ach, jetzt weiß ich auch was rellah mit den 90° meint: Diese Längsrillen im Hoppelpflaster.
14. Dezember 2015 um 22:04 Uhr #194220Danke für die Bilder, @Kenno. Es ist einfach ein Armutszeugnis für die Stadt Halle, dass auf einem landesweiten Radwanderweg solche Bremsstellen eingebaut werden. Das zeigt, dass die Verantwortlichen nichts verstanden haben und warum Radtouristen den Saaleradweg vermeiden. Er hat nicht umsonst einen schlechten Ruf.
So wird nichts…
14. Dezember 2015 um 22:05 Uhr #194221Das zeigt, dass die Verantwortlichen nichts verstanden haben
Du irrst, sie haben verstanden.
14. Dezember 2015 um 22:11 Uhr #194223Der Saaleradwanderweg wird gemieden, weil ab Schkopau an der halleschen Stadtgrenze die Ausweisung des Saaleradwanderweges im Chaos versinkt.
14. Dezember 2015 um 22:13 Uhr #194225Der Saaleradwanderweg wird gemieden, weil ab Schkopau an der halleschen Stadtgrenze die Ausweisung des Saaleradwanderweges im Chaos versinkt.
Na, sicher ist das außerhalb der Stadtgrenzen auch nicht besser. Auch Richtung ist es streckenweise abenteuerlich. Da sollte man lieber nur mit einem Mountainbike fahren.
15. Dezember 2015 um 07:17 Uhr #194254
AnonymAch, jetzt weiß ich auch was rellah mit den 90° meint: Diese Längsrillen im Hoppelpflaster.
An so etwas muss man sich als ehemaliger DDR-Bürger doch gewöhnt haben! Es gibt viele Gehqwege in Halle, wo man, nach meiner Vermutung, NAW-Stunden geleistet hat und Gehwegplatten (nicht sachgemäß) verlegt hat. Beispiele:
Theodor-Neubauer-Str. u. Elsa- Brändström-Str.. Da existieren teilweise so breite Streifen zwischen den Platten, dass sie eine ausgezeichnete Unfallquelle darstellen.Gerät man dort hinein, kann man prima umknicken und sich eine Krankschreibung einhandeln.
Das Hoppelpflaster vor Kreuzungen mit Straßen sehe ich als gewollt an, nämlich dass der Radfahrer dadurch „aufwacht“ und merkt, aha, hier kommt Autoverkehr, hier muss ich „wachsamer“ sein.
Die Folge der verseuchten im Untergrund belassenen Bahnschwellen habe ich so noch gar nicht wahrgenommen, ist aber schlimm. Da hätten Baulöwen vorher dran denken müssen. So gedankenlos zu arbeiten gehört sich nicht.Obwohl:Fachwerkhäuser stehen ja noch länger als 100 Jahre und „verseuchen“ nicht. Was nun, was tun?15. Dezember 2015 um 09:48 Uhr #194263Das Hoppelpflaster vor Kreuzungen mit Straßen sehe ich als gewollt an, nämlich dass der Radfahrer dadurch „aufwacht“ und merkt, aha, hier kommt Autoverkehr, hier muss ich „wachsamer“ sein.
Die Rechnung geht aber nicht auf. Da muss ich als Radfahrer nämlich aufpassen, heil rüberzukommen und habe keine Zeit, mich mit dem Querverkehr zu beschäftigen. Das ist genauso schwachsinnig wie diese mittlerweile verbotenen Umlaufgitter. Am besten ist immer noch ein bordsteinfreier Übergang.
15. Dezember 2015 um 10:02 Uhr #194267
AnonymDa muss ich als Radfahrer nämlich aufpassen, heil rüberzukommen und habe keine Zeit, mich mit dem Querverkehr zu beschäftigen
Es müsste so eine Art Entschleunigungsvorrichtung für Fahrräder geben.
diese mittlerweile verbotenen Umlaufgitter
Oh, seit wann denn das?
15. Dezember 2015 um 10:50 Uhr #194280
AnonymBei aller berechtigten Kritik finde ich es viel katastrophaler, dass zum Beispiel die (breite) Karl Meseberg Straße (Einbahnstraße) und ein Abschnitt der Turmstraße saniert werden, aber Radwege einfach für überflüssig erklärt werden.
Radwege scheint die Verkehrsplanung in Halle für weitgehend überflüssigen Luxus zu halten.
15. Dezember 2015 um 10:50 Uhr #194281Das ist aber NICHT das Zeichen, das an anderen Stellen zu sehen ist!
Stimmt bei den anderen gilt Schritt dann nur wenn Fußgänger in der Nähe sind. Siehe Seite weiter oben Gerichtsurteile…
Die Rechnung geht aber nicht auf. Da muss ich als Radfahrer nämlich aufpassen, heil rüberzukommen und habe keine Zeit, mich mit dem Querverkehr zu beschäftigen. Das ist genauso schwachsinnig wie diese mittlerweile verbotenen Umlaufgitter. Am besten ist immer noch ein bordsteinfreier Übergang.
Du beziehst dich auf das Foto oben? Selbst ein Rennrad sollte da mit angemessener Geschwindigkeit drüber kommen, vor allem wenn man bedenkt das der Querverkehr erst kurz vor dem Bordstein zu sehen ist. Wenn ich dich aber schreiben höre aollte man an Kreuzungen mehr auf Darwin vertrauen…
15. Dezember 2015 um 11:09 Uhr #194285@nix Idee
Das ist in dieser Verkürzung schlicht und einfach falsch. Liest du eigentlich nur Links oder auch mal Beiträge. Nötigenfalls heißt keineswegs, dass Radfahrer in Anwesenheit von Fußgängern stets nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürften.
Aber diese Diskussion macht neuerlich eins deutlich: Der Radverkehr gehört grundsätzlich auf die Straße.
15. Dezember 2015 um 11:21 Uhr #194294Solange man in Halle nicht in der Lage ist, sichere und attraktive Radwege zu bauen (siehe Neubau auf der Kröllwitzer Str.), sollte man lieber gar keine Radwege bauen.
Dass gute Radwege durchaus wünschenswert und auch machbar sind, zeigt folgender Artikel: https://bicycledutch.wordpress.com/2014/02/23/junction-design-in-the-netherlands/
15. Dezember 2015 um 11:26 Uhr #194296@nix Idee
Das ist in dieser Verkürzung schlicht und einfach falsch. Liest du eigentlich nur Links oder auch mal Beiträge. Nötigenfalls heißt keineswegs, dass Radfahrer in Anwesenheit von Fußgängern stets nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürften.
Aber diese Diskussion macht neuerlich eins deutlich: Der Radverkehr gehört grundsätzlich auf die Straße.Räder auf die Straße? Mit gleichen Rechten und Pflichten? Gerne.
In den Beiträgen wird auf höchstem Niveau geheult das man nicht „sportlich“ genug radeln kann. Da aber auf der gesamten Strecke mit Fußgängern zu rechnen ist, ist es wohl keine Radschnellstraße.
Alle Bilder die ich von der Frisch ausgebauten Strecke sehe, kann man dort sehr gut mit dem Rad fahren. Am Thüringer Bahnhof scheint es in der Tat etwas holpriger zu sein. Aber hier wird dennoch auf einem wirklich hohem Niveau gemeckert.
15. Dezember 2015 um 11:45 Uhr #194303Ich habe nix gegen ein ORDENTLICHE Pflasterung vor einer Straßenquerung (könnte man dann aber auch an jeder Kreuzung für rechts abbiegende Kfz machen). Aber eine um 90° gedrehte Pflasterung hätte keinen Cent mehr gekostet, aber Spurrillen vermieden. Dort fahren auch Inliner.
Warum sollen denn Radfahrer vor einer Einfahrt abbremsen? Möchte mal erleben, wenn man bei der Sanierung des Böllberger Weges so was auf der Straße macht, damit die Tennisgranden ungehindert ein- und ausfahren können!15. Dezember 2015 um 11:50 Uhr #194304Von den von @Bene aus Holland gezeigten Radwegen kann Halle nur träumen.
Wenn ich mir die Vorstellungen aus der Radverkehrskonzeption speziel zum Saaleradwanderweg durch Halle ansehe, dann zeigt sich erneut, dass Halle nicht in der Lage ist, sichere und attraktive Radwege zu bauen.15. Dezember 2015 um 12:47 Uhr #194313
Anonymdann zeigt sich erneut, dass Halle nicht in der Lage ist, sichere und attraktive Radwege zu bauen.
Es geht nicht ums Bauen, das wäre vermutlich nicht das Problem.
Es ist das Planen, das bereits nicht hinhaut.
15. Dezember 2015 um 12:52 Uhr #194314@fractus,
richtig und die Öffentlichkeit bereits bei der Planung nicht auszuschließen.
So hätte man, wenn man sich die nachfolgende Strecke nochmals ansieht, den bereits einmal demontierten Prellbock an die Seite als Relikt anordnen können und den Weg gerade fortführen können.
Desweiteren hätte man das für den Wiederaufbau einer Sinnlosgleistrasse ausgegebene Fördergeld für einen 3 m breite hochwassersicheren neuen Saaleradwanderweg verwenden können.15. Dezember 2015 um 13:13 Uhr #194319
AnonymRadwege scheint die Verkehrsplanung in Halle für weitgehend überflüssigen Luxus zu halten.
ZitVielleicht hält man die Radfahrer für überflüssig, 🙂 bzw. denkt, die können sich auf der Hafenbahntrasse austoben.
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