Startseite Foren Bunte Ecke ??? Musikaufnahmen von Radio auf Kasette ???

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  • #135821

    Da ist mir mal eine typische „Außenseiter-Spitzenrreiter-Frage“ eingefallen . 🙂

    Nimmt heutzutage noch jemand Musik aus dem Radio auf Kasette auf ?

    Grüße

    #135824

    Wer hämmert Daten in Keilschrifttafeln?

    #135851

    Wer hämmert Daten in Keilschrifttafeln?

    🙂 mußte richtig lachen .

    Aber sooooo alt sind doch Kasetten noch nicht.

    #135857

    @Jotemes Ein funktionierender Kassettenrecorder ist inzwischen eine Rarität. Kassetten sind wohl auch nicht mehr im Handel erhältlich und mechanisch sind die Dinger auch nicht besonders haltbar. Bei meinen Magnetbändern aus den 50er Jahren ist inzwischen ein starkes Rauschen. Aber ich habe noch einen Karton mit Kassetten rumliegen. Kann ich dir gern zusenden, oder beim nächsten Halle-Besuch mitbringen. Nur mit einem funktionierenden Recoder muss ich passen!

    #135860

    @Einbeck: Danke für das Angebot. Benötige aber nicht wirklich aktuell Kasetten. Hab slebt noch welche. Habe auch einen funktionierenden Gerakord und nen nicht so richtig (?) funktionierenden SKR700. Wollte einfach nur mal wissen , ob jemand noch aufnimmt .

    #135863

    Vom Radio aufnehmen sicher nicht, aber das Abspielen funktioniert immer noch. Habe da noch eine tolle Anlage (war mal sauteuer). Habe aber einen Teil schon digitaliesiert mit so einem Teil was aussieht wie ein Walkmann. Mit dem kann man mit guten Kopfhörern auch was ordentlich rauskitzeln. Das ist eben alles Nostalgie, aber immernoch lustig 😉

    #135899

    Ein SKR701 ist mir im Oktober von der Fahrt von Halle nach Berlin kaputtgegangen.
    Im Prinzip nicht der Rekorder sondern der Senderwahlknopf des Radios griff nicht mehr. Habe die ganze Kiste dann dort entsorgt.

    Ich habe auch noch ein Haufen Kassetten und sogar ein Abspielgerät in der Stereo-Anlage von 1997- die Kassetten höre ich aber nicht mehr. Auch die fliegen demnächst fort…

    #136135

    Anonym

    In meiner Wohnung habe ich 3 Radios, eines kombiniert mit CD-Spieler und Gerät für Aufnahme und Abspielen von Kassetten. Nichts davon wird genutzt. Zum Entsorgen ist es aber zu schade. Schade.

    #136137

    Erinnert sich noch jemand an den C64 mit dem Datenspeicher „Datasette“?

    #136155

    An den C64 mit Datasette kann ich mich noch sehr gut erinnern. Da gab es auch ein 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerk!

    #136237

    Erinnert sich noch jemand an den C64 mit dem Datenspeicher “Datasette”?

    Na logo ! Hatte zwar keinen , aber Kumpels hatten einen. Da wurde regelmäßig gezockt.

    #136244

    C64 oder gar Amiga kam höchstens mit Westbesuch ins Haus, im Osten gabs dafür die KC85 Baureihe.
    Für Privatleute mit bis zu 4600 Mark fürs Grundgerät (KC85/4) kaum erschwinglich. In den Berufsschulen war meist der KC85/3 anzutreffen, der 4300M kostete, der „Beste“ dieser Baureihe war der KC85/4, so einen hatte ich durch die Wende gerettet, der sollte in meinem Labor in den Müll fliegen, weil man flugs nach der Wende auf damals moderne Rechner, PC mit 386ér CPU,4MB RAM mit MSDOS 5.0 und Windows 3.0 umstellte. Leider wurde der bei einem Wohnungseinbruch geklaut.

    Die KCs in der Berufsschule hatten was ganz Spezielles…einen Geracord ohne NF Verstärkerstufe, da musste man keine Lautstärkeregler mehr drehen um das nervige gequietsche leise zu drehen, das war ganz dezent. Dafür waren die aber mit Justierrändelschraube für den Tonkopf ausgerüstet, so konnte man das Band perfekt abstimmen, jede Kassette lief ja anders und bei einer Datasette macht das schon richtig Probleme, wenn der Tonkopf nicht richtig in der Spur läuft. Ich hab meist meine Kassetten auch nur einseitig bespielt, um Geisterechos zu vermeiden. Bei 15 Mark für eine Kassette und gut 50 Programmkassetten wars schon eine gewisse Investition.

    KC85….Betriebssystem CAOS, Entweder man schrieb seine Programme gleich in Maschinensprache oder man benutzte den eingebauten Basic Interpreter um was zusammenzuklöppeln. (85/3 und 85/4) Das BASIC im KC85 war übrigens um etliche Befehle reicher, als das BASIC des C64. Jeder Computerhersteller der damaligen Zeit köchelte ja seinen eigenen Interpreterslang aus, erst mit BASICODE gabs erste Versuche, die Dinger halbwegs auf eine Linie zu bringen.

    CLOAD und CSAVE waren so ziemlich die wichtigsten Befehle, eine Kassette hatte man auch immer einstecken wenn man in irgendein Computerkabinett kam, denn damals galt eher noch der Gedanke des Teilens und Verbreitens der kleinen Programme via Turnschuh-Netzwerken. Heute würde man diese szene argwönisch beäugen, damals aber wars entspannt, man fragte den Autor, ob er was dagegen hätte, wenn man sein Programm benutzen möchte und wenn er gesagt hat, na los, überspiels Dir, dann hieß es Kassette rein und CSAVE Programmname.
    Hinterher wars dann immer schwierig, die Position zu finden, da saß man mitunter eine Stunde am Kassettenrecorder um das entsprechende Programm wiederzufinden, da die Bandzähler ja auch meist unterschiedlich tickten.
    Übrigens für jeden der sich wundert, warum es in den späten 80érn an allen Kassettenrecordern Bandzähler gab, das ist die Ursache. Der Einsatz als DATASETTE für die damalige Heimcomputergeneration.

    Damals wurde sogar im DDR Rundfunk einmal in der Woche ne halbe Stunde lang der Äther vollgequietscht mit Programmen, aber auch beispielsweise BASICODE 1, 2 und 3 verbreitet. Das hörte so gegen 1992 (Deutschlandsender Kultur) dann auf.

    Wenn man zurückdenkt…das Topmodell KC85/4…Prozessortakt 1,75MHZ…max 128kByte Ram….Schwarz Weiß Fernseher (Junost402B) als Monitor, maximal Mono Tonausgabe und trotzdem waren es Computer, die eine neue Welt eröffneten und mit Centronics Modul sogar auf einer Robotron Schreibmaschine Prüfprotokolle ausdrucken konnten. Übrigens die ersten Plug und Play Computer, Modul anstecken, anmelden weiterarbeiten…
    Heute haben wir Raketen auf oder unter den Schreibtischen, kaum noch wahrgenommene Wunderwerke der Technik. Dabei ist das keine 30 Jahre her, daß man mit BASIC erste Gehversuche in der Rechnerwelt startete.

    #136279

    Ich musste mich mit dem HP 41C (mit Umgekehrter Polnischer Notation) und einem Lesegerät für kleine Magnetkärtchen bescheiden. Die ein oder andere Matrix-Operation haben wir aber hingekriegt.

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