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- Dieses Thema hat 62 Antworten und 18 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 9 Monaten von hei-wu.
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30. Juni 2016 um 11:41 Uhr #255488
Gab schon Sitzungen wo das nicht geschehen ist, ich glaub bei RWE ist das in den letzten Jahren mal passiert. Hängt immer davon ab wieviel Streubesitz zur Sitzung kommt oder sein Recht zur Stimmenabgabe nutzt.
Meine Beobachtungen bei Hauptversammlungen ist das viele Aktionäre nur wegen den Häppchen und eventuellen Goodys dort hingehen. An den Abstimmungen nehmen dann nur die teil die sich wirklich dafür interessieren.
Und selbst wenn die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat mit den Stimmen der Hauptaktionäre durch kommt und von mir aus 25% Gegenstimmen aus dem Streubesitz kommen ist das ein Zeichen das die Aktionäre mit der Arbeit nicht zufrieden sind und das sich etwas ändern muss oder soll.
Also nicht immer davon ausgehen ich kann eh nix ändern also fange ich erst garnicht an.- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von McPoldy.
30. Juni 2016 um 11:42 Uhr #255491
AnonymDanke McPoldy für die sachlichen Beiträge.
Aber gegen die grosse Verschwörung von denen da oben, kommst du nicht an30. Juni 2016 um 11:57 Uhr #255494@McPoldy
Die Bestellung der Vorstände und deren Gehalt erfolgt durch den Aufsichtsrat der Banken und nicht durch deren Anteilseigner.
Und das Gehalt wird oft noch nicht mal vom gesamten Aufsichtsrat festgelegt ( damit nicht zu viele dies erfahren), sondern von einem kleinen Personalausschuss, der aus Mitgliedern des Aufsichtsrates besteht.
An der Hauptversammlung kann man als Anteilseigner zwar teilnehmen und seinem Herzen Luft machen und kostenlos Würstchen mit Kartoffelsalat essen, man kann auch gegen die Entlastung des Vorstandes stimmen, aber das ist völlig wirkungslos, denn die anderen Banken, die die Anteile vieler Anleger verwalten, haben auch deren Stimmnrechte, sodass die Vorstände in der Regel mit ca. 99,9991 % entlastet werden.Nur der Aufsichtsrat, der wie der Name sagt die Aufsicht hat, kann praktisch etwas ändern.
30. Juni 2016 um 13:03 Uhr #255503@wolli, wer gibt denn den Banken die Stimmvollmacht? Ohne das der Aktionär es nicht sagt stimmt die bevollmächtigte Bank nicht ab.
Ich als Aktionär hab es doch in der Hand mit der Einladung entweder selbst meine Stimme abzugeben oder eine entsprechende Anweisung an eine mich vertretende Bank zu geben, diese ist dann an die Weisung gebunden.
Wenn die Aktionäre ihre Chance zur Stimmabgabe nicht wahr nehmen ist das aber nicht die Schuld der Vorstände oder der Gesellschaft.
Die Zahlen stehen aber im Rechenschaftsbericht der jedem Anteilseigner zur Verfügung steht, also wir haben es nicht gewusst zählt nicht.
Und die Änderung der Vorstandsvergütungen und die Zusammensetzung des Vorstandes werden der Hauptversammlung vom Aufsichtsrat vorgeschlagen, soweit richtig. Jetzt hat dann jeder Anteilseigner die Möglichkeit darüber abzustimmen oder im falle einer Neuwahl einen anderen Namensvorschlag zu machen. Wer dann gewählt wird ist dann natürlich Sache der Stimmenabgabe.30. Juni 2016 um 17:34 Uhr #255541Ich glaube, das ist die Geschichte von den Krähen…
30. Juni 2016 um 19:48 Uhr #255550
AnonymWährend einige von erkauften Mitbestimmungsrechten fantasieren, die allenfalls für den Katzentisch oder das Buffet reichen, wollte ich nochmal zum Eingangsstatement zurückkommen.
Dann endlich erfährt man bei sowas mal, wozu die Senkung des Spitzensteuersatzes um 11% von 53% auf 42% gut war. Der Herr hat also mit knapp 4300 Euro/Monat hiervon profitiert.
Um die ganzen Steuerausfälle durch solche Steuersenkungen zu kompensieren, kam dann ja einige Jahre später noch eine Mehrwertsteuererhöhung um 3% von 16% auf 19% hinzu. Und jetzt kann man natürlich ausrechnen, wieviel mehr nach MWSt eingekauft werden mussste um die entgangenen Einkommenssteuer zu kompensieren: Das wären dann grob überschlagen Einkäufe von ca. 143000 €, die von allen zu tätigen wären. Wesentlich mehr also, als der Herr verdiente und damit von wesentlich mehr Menschen aufzubringen
Und Jetzt die Frage: Wer profitiert und wer bezahlt?
Und wieso soll ich gezwungen werden, mir am Katzentisch mit meinem eigenen Geld Stimmrechte einzukaufen, wenn doch der gesellschaftliche Kontext und die gesellschaftliche Reichtums und Einkommensverteilung staatlicherseits so zu meinem Ungunsten verschoben worden ist?30. Juni 2016 um 22:14 Uhr #255564Wären dir die MWST Sätze von Kroatien, Schweden oder Finnland lieber?
Deutschland liegt was die MWST angeht im unteren drittel der EU Staaten, niedrigere Sätze haben nur Zypern, Malta und Luxemburg.
Also dieses Gejammer, „mir wurde was weg genommen“ und ich muss jetzt mehr bezahlen ist im Vergleich zu den weniger starken Volkswirtschaften der EU jammern auf extrem hohen Niveau.Ach so du vergisst im übrigen bei deinem Stitzensteuersatz den 3% Aufschlag wenn man mehr wie 254.447 Euro (508.894 Euro bei Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnern) verdient. Dann sind es nämlich 45% Einkommenssteuer.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von McPoldy.
1. Juli 2016 um 22:12 Uhr #255676
AnonymWären dir die MWST Sätze von Kroatien, Schweden oder Finnland lieber?
Entsprechend des Threadthemas wollte ich jetzt keine Diskussion über die MWST aufmachen, sondern lediglich auf die Einkommensersparnis durch den gesenkten Spitzensteuersatz von 2000 hinweisen. Lediglich als Relation zur erzielten Einsparung diente der Vergleich mit der MWST-Erhöhung als ein anderes Steuerprinzip.
2. Juli 2016 um 06:15 Uhr #255683Zurück zu Halle. Was bekommt denn so die Chefetage in Halle?
2. Juli 2016 um 07:19 Uhr #255685Zurück zu Halle. Was bekommt denn so die Chefetage in Halle?
Der OB rund 9000€.
2. Juli 2016 um 07:55 Uhr #255688
Anonymund seine Referenten dürften um die 5000 bekommen
2. Juli 2016 um 09:53 Uhr #255695Für 9.000 muss er ganz schön viel Dresche aushalten.
2. Juli 2016 um 09:59 Uhr #255697Es gibt kein schlimmer Leid, als was der Mensch sich selbst andeit.
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