Startseite › Foren › Halle (Saale) › Lieber Spielplätze sanieren: Linke wollen keine neue Saline-Brücke
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30. Oktober 2014 um 11:27 Uhr #121629
Ganz egal, mir leuchten die Argumente pro Brücke mehr ein, als die Variante mit den Spielplätzen und ich werde pro Brücke stimmen.
Du wohnst ja auch nicht dort, da fällt das leichter. Mir leuchten die Argumente der Paulusviertelbeleber auch besser ein als dir, welcher dort gegenüber wohnt. So einfach ist das.
30. Oktober 2014 um 11:57 Uhr #121633Frage an @kenno:
Wird da der nächste potentielle Hochwasserschaden gebaut?Hochwasser- bzw.strömungstechnisch ist gegen die Brücke nichts einzuwenden, aber es wird mit erhöhten korrosionstechnischem Aufwand für die laufende Instandhaltung der Seil-und Stahlkonstruktion zu rechnen sein.
Die veröffentlichte Brückenanimation entspricht nicht den derzeitigen Erkenntnissen, ist infolge eines Planungsfehlers um 1,40 m zu hoch und bedarf einer neuen Projektüberarbeitung.30. Oktober 2014 um 12:00 Uhr #121634@kenno Danke für die Info.
30. Oktober 2014 um 12:03 Uhr #121635„Es wird immer ausreichend sanierungsbedürftige Spielplätze geben, sodass mit diesem Argument der LINKEN die Brücke nie gebaut werden kann.“
Eigentlich darf in Halle überhaupt nichts mehr angefaßt werden, bevor nicht alle Spielplätze und Pittiplatschitittikindergärten tiptop saniert sind.
30. Oktober 2014 um 13:37 Uhr #121665@peterkotte Was hat meine Entscheidung für die Brücke damit zu tun wo ich wohne?
Im übrigen belebt sich bisher noch nichts im Paulusviertel und das,
obwohl unser Protest den Investor angeblich ein Jahr Bauzeit und jede Menge Geld gekostet hat.30. Oktober 2014 um 14:15 Uhr #121669Was hat meine Entscheidung für die Brücke damit zu tun wo ich wohne?
Du weißt es eigentlich selbst. Du protestierst gegen ein Haus, welches dir die Sonne nimmt. Die Anwohner an der Brücke protestieren gegen die Brücke, weil sie Nachteile befürchten.
Es ist wie mit den Autobahnen, alle nutzen sie, aber keiner will sie vor der Haustür.Und keine Sorge, das wird noch im Paulusviertel.
30. Oktober 2014 um 14:53 Uhr #121678Die Anwohner an der Brücke protestieren gegen die Brücke, weil sie Nachteile befürchten.
Es ist wie mit den Autobahnen, alle nutzen sie, aber keiner will sie vor der Haustür.Mit welcher Begründung wurde denn die Klage der Anwohner in der Franz-Schubert-Straße wegen Beeinträchtigung (Einblick von der Brücke in die Wohnungen) abgewiesen?
30. Oktober 2014 um 16:29 Uhr #121687@peterkotte mal,wieder so eine tolle Mutmaßung, ich protestierte gegen ein Haus, das mir die Sonne nimmt. Mir wird es gar nichts nehmen, da ich vom Neubau nicht unmittelbar betroffen bin.
30. Oktober 2014 um 16:55 Uhr #121692Dann wundert mich manches… Protest um des Protestes Willen?
30. Oktober 2014 um 19:35 Uhr #121733Keinesfalls, dazu wäre mir meine Zeit zu schade. Habe darüber hinaus genug zu tun. Protest gegen intransparente Vorgehensweisen, Einfädeln von Baumaßnahmen durch die Hintertür, wie das in dieser Stadt Übung hat.
Städtebaulich bedenkliche Entscheidungen, die es zu hinterfragen gilt. Desto mehr ich mich damit befasse, desto kritischer sehe ich das.
30. Oktober 2014 um 19:59 Uhr #121736Städtebaulich bedenkliche Entscheidungen
Also die eigene Sicht zum allgemeinen Maßstab zu machen?
Meinst du nicht, dass, egal welche Maßnahme durchgeführt wird, es immer jemanden gibt, der sie für städtebaulich bedenklich hält?
Mir sind das in Halle einfach zu viele Bedenkenträger. Wobei ich der Überzeugung bin, dass es die meisten Bedenken aus Eigennutz gibt und das „Wohl der Allgemeinheit“ nur als Losung vor sich hergetragen wird.30. Oktober 2014 um 20:39 Uhr #121737Welche andere Sicht hat jeder, als die eigene? Es gibt für viele Entscheidungen gute Argumente. Die gilt es auszutauschen und sich am Ende für eine zu entscheiden. Das nennt man eine politische Abwägung. So geschehen z.B. gestern bei der Brückenentscheidung.
Wenn aber Entscheidungen herbeigeführt werden, die unter Prämissen zustande kommen, die als sogenannte Vorzugslösungen daherkommen ohne es notwendigerweise zu sein, spätestens dann ist höchste Wachsamkeit geboten. Und ja, es steht auch immer die Frage dahinter, wem was nutzt. Hilfreich ist es dann, die Hintergründe zu kennen.2. November 2014 um 12:16 Uhr #121397Ich frage mich, vielleicht ganz für mich allein, warum niemand die Finanzierung der Kommunen anspricht, oder die Dienstleistungen für den Bürger.
2,7 Millionen, für die provokante These ausgeklammert, woher diese kommen, könnte man auch für mehr Personal in der Stadt und für Leistungen für den Bürger ausgeben. Da fängt ja aber schon oft die neo-neoliberale Neidschneiderei, welche die Bürger untereinander erfolgreich auszuspielen scheint, an, fast alles Öffentliche ist schlecht, Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst sowieso.
Sie sollten sich auch das Deubel-Gutachten anschauen; wenn es Ihnen dann nicht Angst um das Öffentliche wird, na dann…; schauen Sie sich auch ruhig einmal die ausgewiesene öffentliche Armut auf bundesbank.de an, sicherlich haben Sie bereits von den fünf Konten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung gehört.
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