Startseite Foren Halle (Saale) Land genehmigt Deichbau am Gimritzer Damm

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  • #94941

    Weine nicht, wenn der Regen fällt, Damm Damm, Damm Damm…

    #94943

    Ich hoffe ich merke mir diese weisen Zeilen bis der Damm erhöht wurde und Gut Atlantis dann um Hilfe ruft.

    #94945

    Also ehrlich @heiwu, langsam schwant mir was. Eine der wenigen Profiteure des Nichtdammbaus sind die Gut Gimritzer. Ihr wisst bis zum einem Wasserspiegel von 7,62 m am Gimritzer Damm habt ihr nicht viel zu befürchten… Also Dammbau so lange verhindern wie es geht?

    #116643

    Ist Bernd Wiegand jetzt Pressesprecher des LHW ?

    #116644

    Anonym

    Wenn ich das richtig verstehe, ist die Altstadt nun weniger vor Hochwasser geschützt?
    Und Hei-Wu’s Frage stelle ich auch.

    Und noch eine: Es gibt also wirklich neben dem mittelalterlichen Salzgrafen nun wirklich einen Deichgrafen in Halle?
    Das kann doch nicht wahr sein.

    #116646

    Das LHW ist noch geschockt, weil das Hochwasser ohne Genehmigung einfach so kam.

    Und Herr Wiegand ohne Zuständigkeit das Hochwasser bekämpfte.

    Und dann zwingt er das LHW in unzulässiger Weise zum Handeln
    Soviel Stretsch ist unzulässig und verstößt gege die Verwaltungvorschrift „Laßt die Hochwässer kommen“!

    Der Minister pflegt bestimmt gerade eine Streuobstwiese.

    #116647

    Elfriede, warum ist die Altstadt nun weniger vor Hochwasser geschützt?

    #116648

    Weil 2015 mit Glück/Pech die Retentionsfläche Neustadt weg fällt? Keine Ahnung.

    Einzig bei einem Pegel zwischen 8,10m – 8,50m dürften negative Auswirkungen für die Altstadt herrschen. Danach läuft wieder alles voll.

    #116649

    Ich könnte mich grad kaputtlachen, wenns nicht so traurig wäre.

    Da wird im Zuge der Aufarbeitung der beinahe Katastrophe 2013 ein Deichbau begonnen, zeitnah. Angekurbelt vom OB, der als einziger OB entlang von Saale und Elbe im Vorfeld und im Angesicht dessen ,was da möglicherweise kommen könnte, alles mobilisiert hat, was Beine und Hände hatte und der nach der mehr als nur glücklichen Verteidigung des Gimritzer Dammes, welcher ohne die aufopferungsvolle Hilfe der Hallenser Bürger an den Sandsackfüllstationen wie auch beim Verbauen an den kritischen Stellen unmöglich gewesen wäre, sofort einen neuen Deich in Angriff nehmen wollte, der innerhalb von 100 Tagen, aber noch vor den alljährlichen Frühjahrshochwässern gestanden hätte.

    Dann kommen irgendwelche ultrawichtigen Landeshochwasserschützer vom Amt, die sich hinter Zuständigkeiten verschanzen und das Projekt so um ein Jahr verzögern….um es dann exakt genau so zu bauen, wie Herr Wiegand dies angekurbelt hatte.

    Was für ein Komödiantenstadel…nur gut, daß es keinerlei weitere Frühjahrs oder Sommerhochwasser gegeben hat in 2014.

    #116657

    Jetzt darf man raten, welche 400 Meter von 1600 Metern Deich nun plötzlich genehmigungsfähug sein sollen, weil auf einmal dringend.

    #116658

    Du meinst also, wir haben es mit einer Verschwörung zu tun?

    #116661

    Warum sollen wir raten?
    Ich hoffe, dass die restlichen 800m gleich anschließend erfolgen.

    #116662

    Jetzt darf man raten, welche 400 Meter von 1600 Metern Deich nun plötzlich genehmigungsfähug sein sollen, weil auf einmal dringend.

    Wenn ich tippen müsste, die 400m an der Pferderennbahn. Auf der anderen Seite sind es gut 500m bis zur Brücke. Auf der anderen Seite würden die 400m nicht mal bis zur Eissporthalle reichen.

    Warum sollen wir raten?
    Ich hoffe, dass die restlichen 800m gleich anschließend erfolgen.

    Die restlichen 800m? Ich hoffe auf ~1000m – 1200m, je nach Quelle.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
    #116664

    Wird jedenfalls sehr, sehr spannend. Deichbau im Gänsemarsch. Für jede Schippe Erde wird dann einzeln festgestellt, dass die Auswirkung auf die Anlieger icht einmal meßbar sind. Und wenn das Projekt dann fertig ist, besteht ein erhebliches öffentliches Interesse am Bestand des zustande gekommenen Schwachsinns.

    #116665

    Wird jedenfalls sehr, sehr spannend. Deichbau im Gänsemarsch. Für jede Schippe Erde wird dann einzeln festgestellt, dass die Auswirkung auf die Anlieger icht einmal meßbar sind. Und wenn das Projekt dann fertig ist, besteht ein erhebliches öffentliches Interesse am Bestand des zustande gekommenen Schwachsinns.

    Ich kann mich irren aber das erste Stück an der Rennbahn ist doch in jeder Variante so ziemlich das selbe oder? Was spricht dagegen dies zu bauen? Man hat doch nun schon genug Zeit verschwendet.

    #116748

    Warum führt man jetzt nicht die Ausschreibungen durch (8 Wochen) und führt parallel dazu eine ordentliche Genehmigung des Gesamtvorhabens herbei, die Unterlagen sind doch alle schon 12 Monate fertig? Eine vorzeitiger Maßnahmebeginn sollte hier nicht notwendig sein.
    Sind eigentlich die Rechnungen für den ersten Unsinn 2013 schon bezahlt?

    #116749

    Warum führt man jetzt nicht die Ausschreibungen durch (8 Wochen) und führt parallel dazu eine ordentliche Genehmigung des Gesamtvorhabens herbei, die Unterlagen sind doch alle schon 12 Monate fertig? Eine vorzeitiger Maßnahmebeginn sollte hier nicht notwendig sein.
    Sind eigentlich die Rechnungen für den ersten Unsinn 2013 schon bezahlt?

    Weil die alte Eissporthalle noch strittig ist. Es wurde doch jetzt begonnen den Erbpachtvertrag aufzulösen.
    So viel ich gelesen habe, wurde für die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr keine Rechnung gestellt.

    #116905

    Tolle Planung, keiner kann wirklich sagen, was aus der alten Eissporthalle nun wirklich werden wird- aber wir machen mit dem Deich einen Bogen um die Halle. Wäre es nicht vernünftiger nun endlich den alten Standort aufzugeben und den Deich entlang des alten Deichs zu bauen. Ich glaube wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit und dem letzten Hochwasser noch immer nichts gelernt, oder will hier jemand mit aller Kraft Deichgraf werden!?

    #116930

    @museumsratte,
    Was waren denn die Fehler der Vergangenheit? Der Deichverlauf und der Standort der Eissporthalle wohl nicht, denn außer beim letzten Hochwasser wurde die auf dem alten Deichniveau stehende Eissporthalle nur einmal geflutet.
    Ferner würde der Deichverlauf parallel des alten Deiches unter anderem den Abriss der Eissporthalle voraussetzen und nochmals eine wesentliche weitere Bauverzögerung bedeuten.

    #116931

    Der Fehler der Vergangenheit bestand beispielsweise darin, für den Bau der Eissporthalle massiv Gelände anzuschütten, wodurch die alte Ablußrinne der Saale in der Aue eingeengt wurde.

    #116932

    Du irrst Kenno, beim Winterhochwasser 2002/2003 standen wichtige Teile der Eissporthalle auch unter Wasser.

    #116935

    Du irrst Kenno, beim Winterhochwasser 2002/2003 standen wichtige Teile der Eissporthalle auch unter Wasser.

    Die wichtigen Parkplätze?
    http://www.heimlichkeit.de/images/halle/Halle0103_004.JPG

    #116936

    Der Fehler der Vergangenheit bestand beispielsweise darin, für den Bau der Eissporthalle massiv Gelände anzuschütten, wodurch die alte Ablußrinne der Saale in der Aue eingeengt wurde.

    Abflussrinne?
    Wohin sollte denn das Hochwasser abfließen?
    Spätestens am „Wehr“ Giebichensteinbrücke ist Schluss mit Abfließen.

    #116942

    Ich bin eben unter dieser Brücke durchgefahren. Man müßte die Brücke abreißen und die Lager beidseitig nach hinten verlegen, die jetzigen Betonstützen stören den Wasserabfluss enorm.

    #116954

    Der Fehler der Vergangenheit bestand beispielsweise darin, für den Bau der Eissporthalle massiv Gelände anzuschütten, wodurch die alte Ablußrinne der Saale in der Aue eingeengt wurde.

    Der Fehler war eben eine Halle in ein Überflutungsgebiet zu bauen! Man muss doch nun wirklich kein großer Rechenkünstler sein um festzustellen, dass durch ein teilweises Zurücksetzen des Deiches Fläche für eine mögliche Ausbreitung der Saale bei Hochwasser verloren geht. Ist das den so schwer zu begreifen! Große Teile der Klausvorstadt waren überschwemmt- hat man das schon wieder vergessen!! Klimaforscher warnen vor den möglichen Auswirkungen des Klimawandels, damit sind ja eben auch immer mehr auftretende Hochwassergefahren gemeint, die durchaus noch ganz andere Ausmaße als 2013 haben können und da sind wir in Halle noch relativ gut glimpflich davon gekommen.

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