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- Dieses Thema hat 51 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 3 Monaten von hei-wu.
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8. Januar 2017 um 16:43 Uhr #279486
Auch wenn das B12 lange hält, müssen die Vorräte erst einmal irgendwo her gekommen sein. Und bei vielen Menschen reicht die Resorption nicht aus, um den Mangel mit einem einzigen Leberwurstbrot beheben zu können.
Zunächt zeigt das B12-Problem doch eines: dass der Mensch natürlicherweise eben nicht als reiner Pflanzenfresser konstruiert ist.Sonst hätten wir einen Pansen und würden wiederkauen, oder müssten, wie etwa Hasen, unsere eigenen Köttel essen. Stelle ich mir als gesellschaftliches Ereignis vor: darf ich Sie und Ihre Frau Gemahlin für morgen abend um drei zum Wiederkauen einaden?
8. Januar 2017 um 16:43 Uhr #279487
AnonymZooplankton macht per Definiton kein pflanzliches Mineralöl
Das stimmt. Aber wenn man Algen zu den Pflanzen zählt, ist hauptsächlich pflanzlich immer noch pflanzlicher als jedes Mineral. 🙂
8. Januar 2017 um 16:49 Uhr #279488
Anonymunsere eigenen Köttel
Das weist eher auf einen Mangel an Ballaststoffen hin! 🙂
Also Leute, esst mehr Wurst!
8. Januar 2017 um 16:54 Uhr #279489Mineralöl klingt zwar steinig, ist aber rein pflanzlich! 🙂
Mensch nach der Definition ist ein Schnitzel mit Beilage aber auch rein pflanzlich. Glück gehabt.
8. Januar 2017 um 17:37 Uhr #279493Mineralöl klingt zwar steinig, ist aber rein pflanzlich!
Mensch nach der Definition ist ein Schnitzel mit Beilage aber auch rein pflanzlich. Glück gehabt.
Bedenke, dass Wiederkäuer nur Pflanzen fressen und dennoch aus Fleisch bestehen… 🙂
8. Januar 2017 um 17:48 Uhr #279494
AnonymZunächt zeigt das B12-Problem doch eines: dass der Mensch natürlicherweise eben nicht als reiner Pflanzenfresser konstruiert ist.
Das hat hier niemand behauptet und/oder propagiert. Verstehst du tatsächlich nicht, was deine Mitdiskutanten meinen, oder hast du gewisse ältere „Damen“ und „Herren“ zum Vorbild auserkoren und übst für das Alter?
8. Januar 2017 um 18:40 Uhr #279496Nein, Hei-Wu ist wie wir alle ein Kandidat für die Forschung:
Wissenschaftler der Uni Halle erforschen Verspieltheit bei Erwachsenen
8. Januar 2017 um 20:04 Uhr #279501Gemüse als Beilage gewinnt an Gehalt, wenn man es kurz vor dem Verzehr durch ein kleines Schnitzel ersetzt…
8. Januar 2017 um 20:22 Uhr #279503Gehalt an Hormonen, Antibiotika … Obwohl Glyphosat auch nicht schlecht ist (als Antibiotikum, dafür ist es zuerst zugelassen worden).
Es geht doch nicht un Fleisch an sich, sondern um Fleisch aus Massenhaltung.
Nochmal zum B12: Wenn man eine chronische Magenschleimhautentzündung hat (z. B. bei ständiger Überdosierung von Hochprozentigem), kann man kein B12 aufnehmen, auch wenn man noch so viel Fleisch isst. Dann hilft nur die Spritze.8. Januar 2017 um 20:36 Uhr #279506Ja nun, Wie soll fleich dann erzeugt werden? In Einzelhaltung; wieviele Betriebe mit Einzel soll es dann geben, und wer mag die dann laufend überprüfen? Die Kontrolldichte muß man da nämlich auch mal sehen…
8. Januar 2017 um 22:47 Uhr #279514
AnonymBedenke, dass Wiederkäuer nur Pflanzen fressen und dennoch aus Fleisch bestehen
Das ist aber rein pflanzliches Fleisch. Auch wenn die Muh-Kuh ab und zu mal eine Fliege verschluckt. Oder woraus bestehen „Fleischpflanzerl“? Hm? 🙂
wieviele Betriebe mit Einzel soll es dann geben, und wer mag die dann laufend überprüfen?
Was gäbe es da zu überprüfen? Ob jemand „heimlich“ Massentierhaltung unternimmt? Das sähe man von weitem.
Es geht vielmehr um das Bewusstmachen, was an der ganzen Sache schief läuft. Und einer Veränderung auf freiwilliger Basis.
Immer mehr, immer billiger geht zu Lasten von irgendwem. Vor allem zu Lasten der Tiere und deren Gesundheit. Aber wem die Viecher scheißegal sind (gegessen wird, was auf den Tisch kommt, egal wie krank): Es geht auch zu Lasten der fleißigen Genossen der Pflanzen- und Tierproduktion. Frag mal einen Milchbauern nach seiner Marge pro Liter. Aber geh gleich in Deckung! Fliegende Milchkannen! 🙂
9. Januar 2017 um 00:04 Uhr #279517Es wäre zu überlegen, inwieweit Agrarfabriken überhaupt noch Subventionen bekommen müssen. Ich beziehe mich da ausdrücklich auch auf Pflanzenproduktion, und auch auf Großproduktion in angeblichen Biogewächshäusern. Selbst auf einem Supermarktparkplatz herrscht mehr Artenvielfalt als in einer Biotomatenhalle.
9. Januar 2017 um 00:09 Uhr #279519Gegen die Monokultur der Nadelwälder müsste man auch was tun.
9. Januar 2017 um 00:15 Uhr #279522Ronny, es gäbe zu überprüfen, wie die Haltungsbedingungen sind. Das macht ein Amt, dann wird das Futter geprüft, das macht ein anderes, dann kommt der Veterinär und guckt, und dann kommt der Schlachthof und guckt. Letzendes kommt der Transporter und lädt das Tier für die Fleischfabrik ein. Damit ist die Anonymität entgültig gewahrt…
9. Januar 2017 um 06:13 Uhr #279531Gegen die Monokultur der Nadelwälder müsste man auch was tun.
Dazu müsste man erst mal die Zeitreisen erfinden!
9. Januar 2017 um 06:17 Uhr #279532Es wäre zu überlegen, inwieweit Agrarfabriken überhaupt noch Subventionen bekommen müssen. Ich beziehe mich da ausdrücklich auch auf Pflanzenproduktion, und auch auf Großproduktion in angeblichen Biogewächshäusern. Selbst auf einem Supermarktparkplatz herrscht mehr Artenvielfalt als in einer Biotomatenhalle.
Trump würde sich freuen, wenn wir die us- amerikanische Landwirtschaft fördern!
9. Januar 2017 um 13:50 Uhr #279588
AnonymEs wäre zu überlegen, inwieweit Agrarfabriken überhaupt noch Subventionen bekommen müssen.
Eine Landwirtschaft, die auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik organisiert ist, erfordert einen richtig hohen Kapitaleinsatz.
Ich bezweifele ob das ein Kleiner einzelner Bauernhof auf die Dauer leisten kann. Deswegen bin ich ausdrücklich nicht gegen Landwirtschaftliche Großbetriebe. Alles andere ist für mich moderne Maschinenstürmerei.
Nichtdestotrotz bin ich der Meinung, dass ein solcher intensiver Kapitaleinsatz nicht notwendigerweise auf viel Chemie (Pestizide, Herbizide, Antibiotika) hinauslaufen muss, sondern eben auch ökologischer Landwirtschaft zugunte kommen sollte. Zudem sollte sich die Effizienz in der Tierproduktion eben auch der Qualität der Tierhaltung spiegeln.
Das ganze wird sich aber nur durch mehr staatliche Regelungen und Auflagen umsetzen lassen, da der Markt sonst lediglich zu Extraprofiten führt.
Und dabei ist eben auch zu berücksichtigen, das mehr Effizienz nicht notwendigerweise mehr Tiere heisst. Der Fleisch(Eier, Milch, Käse) pro Kopfverbrauch ist in der BRD, wie auch EU/USA nämlich einfach zu hoch. Zu hoch sowohl aus gesundheitlichen wie auch ökologischen und Klimaschutzgründen.
9. Januar 2017 um 17:20 Uhr #279611Wenn ich dich da richtig verstanden haben könnte, würde das auf eine Produktions- und Angebotsquote hinauslaufen, letztlich also Zuteilungsverkauf? Lebensmittelkarten?
9. Januar 2017 um 18:00 Uhr #279613
AnonymZunächst: die Produktionsbedingungen kann meiner Meinung nach durch Auflagen geregelt werden (wie Keine Käfighaltung, Keine Pestizide ) Diese Auflagen müssten jedoch um ein vielfaches restriktiver sein, als die bisherigen und einfach eine bestimmte Art von Landwirtschaft erzwingen.
Für den weiltweiten Handel müssten dann entsprechende Steuern/Zölle für importierte Landwirtschaftliche Produkte die durch die Auflagen verteuerten Produktionskosten mindestens kompensieren.Was den Fleischkonsum (Eier, Milch, Käse) betrifft. Entweder verteuern, z.b.durch Auflagen, was unsozial wäre, oder restriktionen im Handel oder ein Mischmasch aus beiden.
Ansonsten eine gerechtere Gesellschaftsordnung die die absurden sozialen Unterschiede nicht mehr kennt. Dann fällt die unsoziale Lenkungswirkung von alleine weg.
9. Januar 2017 um 21:45 Uhr #279624Den letzten Absatz unterschreiben ich Dir, @fractus. Auch die Forderung nach festen Standards für Tier- und Pflanzenhaltung. Es kann nicht sein, dass wir einerseits blind nahezu jegliche Art landwirtschaftlicher Produktion subventionieren, und andererseits auf den Folgekosten sitzen bleiben. Beispiel: Nitratbelastung des Grundwassers. Es erscheint mir absurd, dass man einerseits nicht mehr weiß, wohin mit der Gülle, und andererseits viele landwirtschaftlicHe Betriebe synthetischen Stickstoffdünger zukaufen (Harnstoff, Ammonsalpeter), der mit immensem Energieaufwand produziert wird. Das Selbe gilt in ähnlicher Weise für Phosphat.
Selbst bei Kalium machen die Hersteller den Bauern weis, dass dieses Element den Böden jährlich zugeführt werden müsse. Dabei genügt es in den meisten Fällen, das Element aus den Pflanzenabfällen dem Boden zurück zu geben. Wegen des Kaliabbaus in Hessen und Thüringen ist u.A. die Saale massiv belastet.Kalium und Phosphor gehen noch sprichwörtlich den Bach runter, weil sich deren Wiederverwertung derzeit angeblich nicht lohnt.
9. Januar 2017 um 22:51 Uhr #279627heiwu, falsch, es ist nicht die Saale, die fließt nämlich nicht durch Hessen… es ist die Werra…
9. Januar 2017 um 23:38 Uhr #27962811. Januar 2017 um 15:45 Uhr #279762
AnonymUm den Bogen wieder zum thread-anfang zu spannen.
Das CDU-Statement kommt übrigens von dem unseligen Markus Kurze, der offenbar gar zu gerne quer über den Stammtisch argumentiert.
Offenbar nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch beim öffentlichen Rundfunkt:
Keine inhaltliche Distanzierung von Markus Kurze – Wie hält es die CDU?
Die gleicht Personalie hinter beiden Erkärungen, das ist mir erst jetzt aufgefallen und ich fand es hier doch erwähnenswert.
11. Januar 2017 um 22:19 Uhr #279773Um den Bogen wieder zum thread-anfang zu spannen.
Das CDU-Statement kommt übrigens von dem unseligen Markus Kurze, der offenbar gar zu gerne quer über den Stammtisch argumentiert.
Offenbar nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch beim öffentlichen Rundfunkt:
Wo ist da jetzt der versprochene Bogen? Außer das die Tränen von Knöchel Vegan sind.
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