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- Dieses Thema hat 93 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 8 Monaten von wolli.
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8. Juni 2016 um 15:48 Uhr #252822
Wenn ich die Sache richtig sehe und auch richtig verstehe, braucht das Gewässer nur einmal ordentlich umgerührt zu werden und der Grenzwert wäre überall im Normalbereich?
8. Juni 2016 um 16:37 Uhr #252823Nein, die Grenzwerte dürfen nicht durch Durchmischen erreicht werden!
Nur wenn Du Kohlekraftwerksenergie mit Windkraftenergie mischt, ist alles gleich im grünen Bereich!8. Juni 2016 um 16:43 Uhr #252824Ja, man müsste die alte Deponie zum pupsen bringen, dürfte Dank VC kein Problem sein! 😉
Gestern war zu sehen, das die Altreifenaufbereitung in Betrieb gegangen ist, und wie zu sehen war, keine Belastung für die Umwelt!
Halle wird allmählich zur Umwelthauptstadt!
8. Juni 2016 um 17:36 Uhr #252829Fassen wir zusammen: Der Golfplatz ist davon nicht betroffen, Spazierengehen auch nicht, nur Wassersport und Baden müssen verboten werden.
Der Saalekreis mit seinen Tagebauseen bietet sicher großzügig Asyl.8. Juni 2016 um 17:41 Uhr #252830Dann schlag vor, was zu tun ist.
8. Juni 2016 um 17:48 Uhr #252832Dann schlag vor, was zu tun ist.
Der Wassersport zieht um zum Wallendorfer See, der war doch schon mal als Ersatz für den Osendorfer See im Gespräch.
Dass man in Halle weniger baden kann als vor der Wende sind die Hallenser ja schon gewohnt.8. Juni 2016 um 18:06 Uhr #252835Redhall, lese ich da etwa Ironie heraus.
Wir können ja an den „Liegestränden“ Schilder aufstehen.
Baden Verboten!
Für Kinder und schwangere Frauen gesundheitsgefährdend. Das baden kann zu Krebs und Erbgutschäden führen.PS:
Wie ich hörte hat man die Liegestrände bereits umgenannt, und zwar in Liegewiesen.
Halle Saale, wir tun was.
Wieviel kostet der Umbau zum Naherholungsbiet und Badesee, warens 1-2 Millionen oder noch mehr. Peanuts.8. Juni 2016 um 18:23 Uhr #252838Unsinn, dort wird wie eh und je gebadet werden, ganz gleich welche Schilder dort aufgestellt werden.
8. Juni 2016 um 23:17 Uhr #252857
Anonymganz gleich welche Schilder dort aufgestellt werden.
Ich persönlich halte von simpeln- Verbotsschildern alleine auch nicht viel. Meiner Meinung nach bedürfen solche Verbote immer auch einer für den Lesenden nachvollziehbaren Begründung. (Das sollte meiner Meinung nach auch für Verbote im Naturschutz gelten, nicht jeder Vorbeikommenden kann den Wert eines Biotopes sachgereicht einschätzen und tendiert im Falle der Fehleinschätzung zum Übertreten des Verbotes).
Ich habe mir übrigens gerade den Video-Beitrag der MZ zum Thema angeschaut. Genial übrigens Scholtyssek (CDU) sinngemäß polemisch verkürzt: weil wir das mal so beschlossen haben, haben sich auch die Giftstoffe daran zu halten. Eine geniale Vorlage fürs Kabarett. Wer setzt eigentlich solche Leute als Vorsitzende im Umweltausschuß ein? Sachkompetenz kann der Grund ja schließlich nicht gewesen sein (vorausgesetzt die MZ hat den Redebeitrag nicht sinnentstellend gekürzt).
9. Juni 2016 um 06:00 Uhr #252860Ich habe mir jetzt auch den MZ-Beitrag angeschaut. Scholtyssek wir mir immer sympathischer.
9. Juni 2016 um 08:24 Uhr #252867Wenn ich mich recht erinnere, waren die damals Verantwortlichen beizeiten auf die Gefahren hingewiesen worden.
Wer hat damals eigentlich die Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt?
LMBV? Umweltministerium?
@kenno war da doch immer sehr aussagefähig!9. Juni 2016 um 08:28 Uhr #252869Wer hat damals eigentlich die Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt?
Vielleicht derjenige, der an den Badestellen keine Bedenklichkeit festgestellt hat?
Hoch leben die Bedenkenträger, die nie etwas selber zustande bringen.9. Juni 2016 um 17:59 Uhr #252929Hallo @redhall,
von welcher Unbedenklichkeitsbescheinigung sprichst du? Wenn es um das Baden geht, dann gibt es dazu genaue Festlegungen über Messstellen und Messdauer, die wohl zur Erstgenehmigung über einen Zeitraum von 3 Jahren laufen müssen.Da stellt man sich die Fragen, seit wann hatte man die Absicht, am Hufi zu baden und warum werden erst jetzt Messungen gemacht?
Mich irretiert, dass jetzt die Ursachen für den Gifteintrag nicht von der Giftmülldeponie, sondern von dem ehemaligen Chemiehandel und von der Reichbahn kommen sollen.
Verantwortlich ist für beide Delikte das Umweltamt der Stadt Halle!9. Juni 2016 um 18:00 Uhr #252931Ich suche es jetzt nicht raus, aber nach meiner Erinnerung, muss das Baden in der Saale auch sofort wegen Belastung verboten werden.
9. Juni 2016 um 18:05 Uhr #252932Das stimmt, aber für Badeseen gibt es andere Vorschriften.
9. Juni 2016 um 18:40 Uhr #252934Ja? Trinkwasserqualität???
9. Juni 2016 um 19:28 Uhr #252941Stimmt, das Trinkwasser in Halle wird doch auch immermal gechlort.
9. Juni 2016 um 19:41 Uhr #252943
Anonymseit wann hatte man die Absicht, am Hufi zu baden und warum werden erst jetzt Messungen gemacht?
So wie ich es glaube mitbekommen zu haben gibt es diese Messungen regelmäßig bereits seit mindestens 2013. Es sollte wohl erst einmal solch umstrittene Projekte wie der Golfplatz durchgebracht werden und das Naherholungskonzept Badesee Hufeisensee war doch schließlich ein prima Köder für potentiell skeptische Stadträte. Da hätte die Offenlegung der Messungen nur gestört.
9. Juni 2016 um 20:21 Uhr #252947Fractus nimm den Aluhut ab hier gibts keine Verschwörung des Großkapitals gegen den armen halleschen Badegast, wie sich das hier einige zusammenreimen. Die Messungen waren bekannt, wurden von Anfang an im Umweltausschuss offen gelegt. Steht alles in den verschiedenen Artikeln zu dem Thema in der MZ, Informationsrhytmus war in letzter Zeit viertel Jährlich.
9. Juni 2016 um 20:26 Uhr #252949Hallo, Kenno!
Als es damals die ersten Planungenzum Hufi gab, wurde, wie Du zutreffend schreibst, das Problem der „Giftmülldeponie“ angesprochen.
Ich war davon ausgegangen, das das vor weiteren Planungen doch hätte abschließend geklärt sein müssen,daher Unbedenklichkeitsbescheinigung!Was rollt da wieder für eine Lawine auf die Stadt Halle zu?
Deponiegaserfassung?
Deponieabdichtung?Ich weiß nur, das dem Kleingetiert in der VC Entspannungsgrube in Buna kein langes Leben beschieden war.
Wir schützten unser Heizwerk mit einer Dampfschleieranlage. 🙂9. Juni 2016 um 20:54 Uhr #252960Unser @hei-wu hatte gefragt, was zu tun wäre.
Die MZ schreibt dazu in der heutigen Ausgabe, dass man den Grundwasserzufluß in den Hufi sehr aufwendig absperren könnte.Selbiges müßte man dann auch mit dem Giftmüllzufluß über das Grundwasser aus der Mülldeponie machen bzw.eine ordnungsgemäße Altlastenentfernung vornehmen. Woher will man eigentlich wissen, dass das Vinylchlorid aus der Reideburger Straße und den Bahnanlagen kommt. Man tappt da wohl noch völlig im Dunkeln und hofft wohl, dass der Zufluß mal von selbst aufhört.
Eine Reinigung des schon verseuchten Hufi hält man jedenfalls für unmöglich.9. Juni 2016 um 21:33 Uhr #252971Es sollte wohl erst einmal solch umstrittene Projekte wie der Golfplatz durchgebracht werden
Was hat der Golfplatz mit dem Baden im Hufeisensee zutun? Die geheimgehaltenen Umweltverbrechen der DDR wären wohl viel eher anzuprangern.
9. Juni 2016 um 22:29 Uhr #253002Es sollte wohl erst einmal solch umstrittene Projekte wie der Golfplatz durchgebracht werden
Was hat der Golfplatz mit dem Baden im Hufeisensee zutun? Die geheimgehaltenen Umweltverbrechen der DDR wären wohl viel eher anzuprangern.
es ist gutachterlich bewiesen, dass bei Inanspruchnahme des Geländes der Mülldeponie für weitere 9 Bahnen durch die Geländemodellierung und Bodenauftragung ein zusätzliches Gewicht auf die Deponie ausgeübt wird und damit eine zusätzliche Ausgasung aber auch mit einem erhöhten Giftstoffeintrag über das Grundwasser in den Hufeisensee zu rechnen ist.
10. Juni 2016 um 06:10 Uhr #253026Wenn ich mich recht erinnere, wird die Mülldeponie nicht als Golfplatz genutzt. Das wurde doch fallengelassen.
10. Juni 2016 um 06:35 Uhr #253027Wenn das Wasser so giftig ist, frage ich mal, warum dort Wasserschie und Tauchsport offiziell betrieben werden darf?
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