Startseite Foren Halle (Saale) Kein Wasserkraftwerk am Pulverweidenwehr

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  • #256663

    Im vergangenen Monat Juli lief der im Jahre 2011 für die Errichtung eines Wasserkraftwerkes am Pulverweidenwehr erteilte Planfetstellungsbeschluss ab.
    Nun kommt von den Stadtwerken die Hiobsbotschaft, dass man das für das WKW benötigte Grundstück vom Wasser und Schifffahrtsamt nicht bekommt, weil dieses für die Sanierung des Wehrs benötigt wird.
    In Wirklichkeit hätten die Stadtwerke das Wehr zusätzlich sanieren müssen, was das WKW unwirtschaftlich gemacht hätte.
    Da muß man sich fragen, warum solche Fragen nicht schon im Planfeststellungsbeschluß hätten gelöst werden können.
    Nunmehr liegt das kommunale Wasserkraftwerk auf Eis bzw. die Schularbeiten müßten völlig von vorn beginnen oder waren völlig umsonst.
    Hätte man die Grundstücksfragen nicht schon vorher beantworten können, denn dann hätte wohl die auf der anderen Wehrseite geplante Wildwasseranlage eine größere Realiaierungschance gehabt.

    #256665

    teu

    Hier machen irgendwelche Leute ihre Arbeit nicht, oder sind mit solchen kleinen Dingen schon völlig überfordert.

    #256667

    Hier machen irgendwelche Leute ihre Arbeit nicht, oder sind mit solchen kleinen Dingen schon völlig überfordert.

    Ganz im Gegenteil, einfach perfekt. Weit über 10 Jahre Kraftwerke anderer Betreiber an dieser Stelle verhindert.

    #256668

    @Rati,
    wie soll man das ohne Smilys verstehen?

    #256671

    Anonym

    Aufgrund der Umweltbelastung durch die laufenden Sanierungsarbeiten ist es jedenfalls schade, dass ein mögliches WKW an diesem energiereichen Wehr nicht parallel mitgebaut wird.

    Stattdessen verpulvert man lieber giftige Braunkohle in Großkraftwerken. Schade um die Zukunft unserer Erde.

    #256676

    @fractus,
    Du kannst hier die Größenordnungen nicht miteinander vergleichen und negieren, was bisher nicht gesagt wurde, dass Laufwasserkraftwerke unter den heutigen Energiewenderahmenbedingungen nicht wirtschaftlich betrieben werden können. Dazu müßte der Erlös bei mindestens 50 Cent/Kwh über 20 Jahre lang betragen.
    Deshalb könnte sich auch das noch in der Vorplanung befindliche WKW in der Kröllwitzer Papierfabrik nicht wirtschaftlich betreiben lassen und würde ein Zuschußbetieb bleiben, der nur einen Demonstrationswert besitzen würde.
    Dass man auch mögliche Regelenergieleistung aus Wärmekraftkopplung derzeit nicht benötigt, zeigt der schon jahrelange Stillstand des gerade modernisierte Heizkraftwerkes in Halle-Trotha!

    #256714

    Die werden noch froh sein, Trotha zu haben…

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