Startseite › Foren › Halle (Saale) › Insolvenz: Schutzschirm-Verfahren für die Bühnen Halle
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17. September 2013 um 17:41 Uhr #67218
Sfk deine Frechheit kennt keine grenzen. Hast du noch mehr Ratschläge, du weises Mädchen? Vllt kommst du zu der nächsten orchesterversammlung und fragst die älteren Kollegen, ob sie deinem Vorschlag folgen. Mal sehen, was dann kommt. Ich kann mir vorstellen was deine Mitarbeiter von dir halten
17. September 2013 um 17:52 Uhr #67220Was ist daran frech? Bitte um Erläuterung.
17. September 2013 um 17:56 Uhr #67224Wenn ich einmal so weit bin jemand anderen aufzufordern seinen Arbeitsplatz aufzugeben damit ich meinen behalten kann, soll sich im selben Moment der Hölle Schlund auftun und mich verschlingen. Und das meine ich im Ernst.
Dazu schreibe ich nichts mehr, mir ist schlecht.17. September 2013 um 18:06 Uhr #67229Streng genommen dürften ihr gar nicht entscheiden, was mit euch passiert, sondern allein das Publikum. Dazu muss man aber realisieren, dass ihr nicht zur Alleinunterhaltung tätig seid (kann man getrost zu hause machen), auch ist der Arbeitsplatz kein Kampfplatz für den Frieden mehr, sondern dass jede Kunst- und Kulturförderung einen mehrdimensionalen Auftrag hat und vor allem dem Publikum zu dienen hat. Eine Sparte de facto einfach auszublenden oder als Opfer der Umstände absterben zu lassen, ist nicht nur naiv, sondern in Wahrheit ein Verbrechen gegen das Publikum.
17. September 2013 um 18:09 Uhr #67232
MirrorÖha @sfkonline Geht es auch eine Nummer kleiner?
17. September 2013 um 18:21 Uhr #67235Wenn sich ein Teil der Kunstschaffenden wie Raubtiere benehmen will, dann nein. Motto: die Großen fressen die Kleinen.
17. September 2013 um 19:15 Uhr #67238@sfk: 1) Die Händelhalle hat 1500 Plätze. Die Sinfoniekonzerte am Sonntag und Montag sind fast immer ausverkauft. Das Klassische Erbe luft wohl auch nicht ganz schlecht, die Oper hat keine Musiker extra.
2) Weil Sie ja so für die Kinder eintreten: Die musikalische Ausbildung an Konservatorium und Latina (mit vorzeigbaren Erfolgen, siehe „Jugend musiziert“) wäre ohne die Staatskapelle nur ein Rumpfprogramm.
3)Ob es für Halle und die Kultur in der Stadt besser ist, wenn nur noch zweit- oder drittklassig gespielt wird ist fraglich.
4) Es ist halt schade, wenn wir in Halle und Sachsen-Anhalt mit einer Politkaste geschlagen sind, deren geistiger Horizont über Fußball nicht hinausgeht. Da ist selbst für Dritt- und Viertklassiges Geld da, mit allen Nebenwirkungen.17. September 2013 um 19:33 Uhr #67242
Mirror@sfkonline Dein Kampf für die Kleinen ok. Musiker verdienen in Halle weniger als im Rest der Republik. Schauspieler haben offensichtlich einen Scheiß-Job gewählt. So what!
Der Fingerzeig auf Fußball ist ebenso blöde. Wenn die Musiker und Schauspieler alle 2 Wochen 7.000 Besucher ins Stadion bekommen, haben sie keine Probleme mehr.
Zurück zur Insolvenz: Ich unterstütze alle Musiker und Schauspieler, wenn sie sich diesen Turbo-Kapitalismus des OB nicht gefallen lassen.17. September 2013 um 20:02 Uhr #67245„Ich unterstütze alle Musiker und Schauspieler, wenn sie sich diesen Turbo-Kapitalismus des OB nicht gefallen lassen.“
Durch Turbo-Schreiben?
17. September 2013 um 20:28 Uhr #67248Beleuchten wir doch mal deine Argumente etwas genauer:
1) Die Händelhalle hat 1500 Plätze. Die Sinfoniekonzerte am Sonntag und Montag sind fast immer ausverkauft. Das Klassische Erbe läuft wohl auch nicht ganz schlecht, die Oper hat keine Musiker extra.
Dazu: Das große Thalia (Puschkinsaal im Puschkinhaus) hat 99–300 Sitzplätze. Insbesondere die Vorstellungen für die kleinsten (etwa bis 10 Jahre) waren immer voll. Die Personaleinsatz hielt sich Grenzen. Die Besucher pro Spielzeit mehr als 50.000 mit bis zu 700 Vorstellungen. Alles auch nicht schlecht, oder? Zudem haben wir um die Ecke ein wirklich erstklassiges Gewandhausorchester Leipzig und bleiben Besucher nicht schon deshalb aus, weil aus A-Orchester ein B-Orchester wird. Gibt es auf dieser Welt nur Stücke für A-Orchester?
2) Weil Sie ja so für die Kinder eintreten: Die musikalische Ausbildung an Konservatorium und Latina (mit vorzeigbaren Erfolgen, siehe “Jugend musiziert”) wäre ohne die Staatskapelle nur ein Rumpfprogramm.
Dazu: Ein schwaches Argument. Konservatorien gibt es etwa auch in Bitterfeld oder Wolfen. Trotzdem haben sie ihre Existenzberechtigung, auch wenn es kein Orchester dort gibt. Im Übrigen sind Konservatorien keine reinen Klassik-Ausbildungsstätten. Das ist ein Mißverständnis. Ihr Zweck ist nach dem Musikschulgesetz weit vielschichtiger.
3) Ob es für Halle und die Kultur in der Stadt besser ist, wenn nur noch zweit- oder drittklassig gespielt wird ist fraglich.
Dazu: Ob es besser ist, auf Dauer mehr Geld auszugeben, als man beschaffen kann, kann irgendwann zur kompletten Bedeutungslosigkeit führen = Insolvenz.
4) Es ist halt schade, wenn wir in Halle und Sachsen-Anhalt mit einer Politkaste geschlagen sind, deren geistiger Horizont über Fußball nicht hinausgeht. Da ist selbst für Dritt- und Viertklassiges Geld da, mit allen Nebenwirkungen.
Dazu: Volle Zustimmung!
17. September 2013 um 23:23 Uhr #67282@SfKonline
nochmals zur Erinnerung: wenn das Orchester 25% seiner Mitglieder verliert wird das Geld einfach eingespart, es kommt keinem zugute, die anderen Sparten werden folgen, verstehe doch, ohne die Staatskapelle gibt es keine GmbH, sie ist das Ast, auf dem ihr alle sitzt, dein Ruf nach der Zerschlagung des Orchesters ist selbstmörderisch, kapier es doch mal.18. September 2013 um 00:32 Uhr #67284Mein Gott, Du denkst anscheinend immer noch, daß hier alle das Thalia für überflüssig halten.
Don Quichote kämpfte wenigstens gegen Windmühlen, Du läufst hier immer ins Leere, was soll denn das?„Die Besucher pro Spielzeit mehr als 50.000 mit bis zu 700 Vorstellungen.“
Dazu:
„Das Thalia Theater konnte knapp 25.000 Zuschauer erreichen“
*Räusper*
Immer noch eine stolze Anzahl, aber Deine Angaben tragen nicht gerade zu Deiner Glaubwürdigkeit bei…
„3) Ob es für Halle und die Kultur in der Stadt besser ist, wenn nur noch zweit- oder drittklassig gespielt wird ist fraglich.“
…Gute Nacht!
18. September 2013 um 06:00 Uhr #67286Du weißt offenbar nicht, wovon Du redest. Die 25.000 Besucher des Thalia Theaters beziehen sich auf das Rumpf-Ensemble, dass letzte Spielzeit ohne eigene Spielstätte gespielt hat.
Besucher im letzten Jahr mit eigener Spielstätte: 43.000 (www.hallespektrum.de/nachrichten/kultur/buehnen-halle-mehr-besucher-und-minus-in-der-kasse/11533/)
Besucher vor dem Zerschießen: über 50.000 (www.hallelife.de/nachrichten/halle-saale/aktuelles/news/items/Besucherrekord-im-Thalia-Theater-Halle.html)18. September 2013 um 06:24 Uhr #67291Danke Bert!
18. September 2013 um 06:44 Uhr #67295
MirrorDa die Insolvenz jetzt erst mal aufgeschoben ist, können sich die Beteiligten um Lösungsansätze bemühen. Das Thema Eintrittspreise darf dabei kein Tabu sein. Oder nicht nur den Landkreis um finanzielle Beteiligung bitten, sondern Konzerte in der Provinz (Mücheln, Querfurt etc.) anbieten. Erlöse müssen einen Teil der auch zukünftig stattfindenden Tarifsteigerungen abfangen, nicht nur über fortwährende Steigerung der Zuschüsse.
18. September 2013 um 07:32 Uhr #67307Das Papier nennt sich Geschäftsbericht aber woher sollst Du das schon wissen. Die externen Gasstspiele sind ein Kostentreiber und sollen genau deswegen reduziert werden.
Was kann man mit der verfahrenen Situation heute tun ?
1. Alle politischen Strippen ziehen damit die Kürzung nicht kommt. Wer als Politiker behauptet das dies die Verwaltung machen soll hat nichts verstanden oder sucht nur für sich ein Alibi. In dem Sinne ist die Positionierung von Hr. Bergner gut aber da muss noch mehr kommen. (auch von SPD-Spitzen)
2. Innerhalb der GmbH muss eindeutig und klar der Gründungsbeschluss des Stadtrates umgesetzt werden. Für den Musikerteil lautet der Kern 99 VZS (dies ist A-Orchester!) und eine Aufgabe des parallelen Spielbetriebes. Dies wurde für jeden offensichtlich bisher nicht gemacht.
3. Politisch fixieren wie die Mittel innerhalb der GmbH prozentual verteilt werden sollen. Es reicht offensichtlich nicht nur von Sparten zu sprechen sondern da muss rein, für das Kinder- und Jugendtheater werden z.B. 15% bereit gestellt.
4. Auf der Kostenbasis festhalten und mit Tarifsteigerung planen. Da man ja angeblich beim Land HTV nicht mehr gut findet sollten diese ja nun gern eine Tarifsteigerung bei den Zahlen mit einplanen wollen. Das Gleiche gilt aber ach für die Stadt.18. September 2013 um 07:39 Uhr #67308
Mirror@nachrichtenticker Na Du Pappnase, geht es auch mal ohne persönliche Anfeindung? (Ich hatte kein Papier genannt.)
Wie externe Gastspiele bei gleichen Fixosten ein Kostentreiber sein sollen, kann mir nur einer erklären, der nie Geschäftsführer einer GmbH werden wird.18. September 2013 um 08:27 Uhr #67312Ja stimmt Du hast offensichtlich nichts zum Thema gelesen. Wenn diese Tatsache eine Anfeindung ist dann kann Dir wirklich niemand helfen.
Wenn Du es liest dann wirst Du feststellen das es eine unterdurchschnittliche Besucherzahl bei den externen Auftritten gibt aber zusätzliche Kosten. Es werden wohl auch offensichtlich tarifvertragliche Zuschläge bezahlt.
18. September 2013 um 10:39 Uhr #67333@ Bert
Stimmt, da wusste ich nicht wovon ich rede.
Genauso könnte ich mich darüber beschweren, dass es früher drei anstatt zwei Konzertreihen gab und zwölf anstatt acht Sinfoniekonzerte die auch immer voll waren.
Ja, früher war alles besser…18. September 2013 um 10:54 Uhr #67336Hat einer schon das neue Sanierungskonzept von Stiska vom 16. Sept. gelesen?
http://www.halle.de/de/Kultur-Tourismus/Kulturpolitik/Sanierung-TOOH/18. September 2013 um 11:10 Uhr #67338Aus dem Papier: „Mit einer solchen Lösung wäre eine weitgehende Erhaltung der Theater, Oper und Orchester GmbH
Halle mit allen Sparten und Spielstätten zu erreichen.“Das sollte das Ziel sein. Ob die Staatskapelle mitzieht und der 20% Absenkung der A-Stellen zustimmt?
P.S. Auch Stiska geht nicht davon aus, dass wir schon bei 99 Stellen sind.
18. September 2013 um 11:43 Uhr #67343Grundgehalt TVK A (Ost) minus 20% entsprechen – je nach Dienstaltersstufe – in etwa 100,-Euro weniger als TVK B (Ost)
18. September 2013 um 11:49 Uhr #67345Na ja das behauptet langsam nur noch @beobachter und einzelne Mitglieder des Kulturausschuss von Halle.
Diese Zielgröße 99 VZS war aber die Aufgabe für 2011! Und schon 2013 kommt raus das wir sehr weit davon weg sind. Was genau hat der Aufsichtsrat eigentlich gemacht ? Leider hat jetzt das Land alle Möglichkeiten darauf zu verweisen. Aber es nützt nichts jetzt noch weiter darauf rumzuhacken. Es hilft nur alle politischen Schwergewichte auf seiten der Regierungsparteien zu überzeugen. Wer wo auf welcher Protestveranstaltung steht ist schei..egal.
Ob es seitens aller Beschäftigten der GmbH diese Bereitschaft gibt da habe ich Zweifel. Es wird ja offensichtlich 2013 immer noch mit dem Zusammenschluss aus 2006 argumentiert.
18. September 2013 um 12:16 Uhr #67348@Mirror Ich habe dir letztens schon gesagt, dass deine persönlichen Anfeindungen nicht den Forenregeln entsprechen. Reiß dich mal bitte zusammen.
Wenn du der Meinung bist, dass Konzerte in Mücheln etwas zur Verbesserung der Ertragslage beitragen würden, dann solltest du dich intensiver mit der Materie beschäftigen.
18. September 2013 um 14:09 Uhr #67382
Mirror@adiop und @nachrichtenticker Meine Mama hat gesagt, ich darf die Wahrheit sagen. Und bei Euch beiden kommt viel Google-BlaBla und keine Argumente. Gut, dass ihr mir nichts zu sagen habt.
Immer über die Vergangenheit fabulieren. Was sind nun die Vorschläge für die Zukunft? Wenn man einen Beitrag vom Landkreis zur Finanzierung haben will, muss man etwas anbieten. Warte auf Vorschläge! Keinen Cent in der Tasche aber immer noch die Arroganz der möchtegern Kulturstadt. Vielleicht das A-Orchester dem Saalekreis geben, die können besser wirtschaften? -
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