Startseite Foren Halle (Saale) Initiative kritisiert Bönisch-Abwesenheit in Landtags-Arbeitsgruppen

Ansicht von 25 Beiträgen - 26 bis 50 (von insgesamt 91)
  • Autor
    Beiträge
  • #138592

    „Da könnten wir doch nur Hartz IV-rer in den Stadtrat wählen.“
    Besser wären die „arbeitslosen Nichtleistungsempfänger“, welche in der Überzahl sind.
    Da bezahlt der Lebenspartner für den Unterhalt.

    #138594

    Nichtberufstätige Stadträte ohne eigenes Einkommen, also z.b. Ehepartner, sind den berufstätigen Stadträten (bis zum Rentenalter)bei der Aufwandsentschädigung gleichgestellt, sie erhalten für die Sitzungszeiten bis 16:30 Uhr 25 Euro/h(bitte bei Interesse nochmal genau nachlesen, ich habe das aus dem Gedächtnis geschrieben).

    #138602

    Aber wie kann man denn in zwei konkurierenden Gremien sitzen? Im Stadtrat muss sich doch jeder für die Stadt einsetzen, für den verbleib der Uni, für mehr kommunale Zuwendungen, Strassenausbau etc. Wie kann man dann gleichzeitig diese Punkte in Land- und Bundestag verneinen und dagegen sein? Diese frage sollte doch mal beantwortet werden….aber da wird immer nur drumrumgeredet, und das Wahlvolk akzeptierts.

    #138616

    Ich meinte natürlich in meinem #post-138575 die 40 – 60 h Woche, nicht den Tag.

    @McPoldy Was den zeitlichen Umfang angeht, war mir das nur bezüglich der Stadtratssitzung klar. Die anderen Sitzungen hatte ich nicht so im Blick und ich weiß zumindest von einigen neuen Stadträten, dass es denen ähnlich erging.

    #138624

    Sicher nicht solche Querelen, wo Jeder sein Süppchen kochen will. Ich wär dafür, den gesamten Korrupten Stadtrat abzuwählen!!!! Die sitzen schon zu lange da und sind voreingenommen/Befangen!!!!- Alles Gute für unsren OB, den OB, der sich auch ohne Polizeischutz unters Volk traut! Einen grüßt und achtet. Und was den Herrn Bönisch angeht: Pfui Teufel!!!

    Ja, wir sollten eine Einheitsfront herstellen, die geschlossen eine Meinung zu vertreten hat. Fuck Demokratie und den ganzen lähmenden Blödsinn, der damit verbunden ist!
    Die korrupten Schweine, die sich im Stadtrat schon viel zu lange den Arsch breit sitzen, sind abzusetzen! Die knappe Hälfte sitzt da ja sogar schon seit einem halben Jahr!
    Und grüßen können die auch alle nicht. Ich habe auch schon einige von denen einfach so grußlos an den Bürgern vorbeilaufen sehen.
    Ich persönlich nehme mir diese konstruktive Kritik an. Ich werde ab heute z.B. nur noch winkenderweise und ohne meine Bodyguards über den Markt laufen.
    Vielen Dank für die Hinweise!
    🙂 🙂 🙂

    #138629

    Als wir 1990 für die Stadtverordnetenversammlung kandidiert haben, wußten wir fast alle nicht Bescheid, was von uns da an Arbeit und Zeit erwartet, 25 Jahre später scheint es bei vielen Kandidaten noch immer so zu sein.

    #138670

    Ich gehe davon aus, dass keiner Bescheid weiß, wenn er/sie frisch anfängt. Jetzt nach einem halben Jahr sieht das schon ganz anders aus. Auch ist es ein Unterschied, ob man in einer großen Fraktion sitzt und einen oder zwei Ausschüsse besetzen muss oder in einer kleinen, bei der jeder vier abdecken muss. Das sind Dinge, die vor einer Wahl nicht klar sind und sich erst hinterher entwickeln.

    #138682

    Ist doch aber nicht so das Ihr in den Fraktionen für die Ihr kandidiert habt schon „alte“ Hasen habt die wussten das doch was es für nen zeitlichen Aufwand gibt. Oder ist es wie häufig das nur vergessen wurde die richtigen Fragen zu stellen.

    Herr Häder sitzt nicht die erste Legislatur im Stadtrat, Frau Wolf auch nicht. Die hätten doch bestimmt geantwortet wenn man sie nach dem Zeitaufwand eines Stadtratsmandates gefragt hätte. Und wenn man dann in der Schulung Selbst- und Zeitmanagment nicht geschlafen hat hätte man feststellen können das das mit ner 40-60 Stunden Woche etwas kanpp wird.
    Es sei denn man ist bereit für die Zeit des Mandates im Beruf kürzer zu treten um das Mandat mit 100% erfüllen zu können, dass ist man seinen Wählern schuldig um deren Stimme man gebeten hat.

    #138683

    @ Winkus: Die großen Fraktionen haben aber mehr Sitze in den Ausschüssen……..

    Und so manchem Stadtrat war vor der Wahl noch nicht mal klar, dass er am Ende auch wirklich gewählt werden könnte. Und auf einmal sitzt er in 3+1 Ausschüssen und 2 Beiräten und versucht seine ca. 8 Sitzungen im Monat mit einen seriösen Gesichtsausdruck durchzustehen.

    #138687

    Haben sich da etwa welche auf Listen setzen lassen nur um auch mal ein Wahlplakat zu haben, glaub ich nicht. Jeder der angetreten ist hat auch gehofft nen Sitz zu bekommen und musste vorher wissen was da auf Ihn oder Sie zukommt, alles andere sind für mich Ausreden.
    Die kleinen Fraktionen hatten die Schwierigkeiten mit den 3 oder 4 Ausschüssen pro Abgeordneten auch schon in den letzten Legislatirperioden das ist kein Effekt der erst seit der letzten Wahl auftritt.

    Für mich klingt das ziemlich Blauäugig wie da der ein oder andere ran gegangen ist und da meine ich mal Ausnahmsweise nicht die Augenfarbe.

    #138689

    Jeder der auch nur mal eine Funktion in einem Vereinsvorstand übernommen hat weiß, dass man die damit verbundene Beanspruchung regelmäßig unterschätzt.

    #138692

    Wahre Worte Geraldo.
    Aber wenn ich sehe das durch die Arbeit von uns Vorständen das Vereinsleben funktioniert und die Mitglieder happy sind ist das aller Mühen wert.

    #138694

    Das kommt auf den Verein und die Position an, die man in ihm hat und natürlich auf die zu bewältigenden Aufgaben.
    Und zwischen erzählt bekommen und selbst fühlen ist ein Unterschied.

    #138699

    Jeder der angetreten ist hat auch gehofft nen Sitz zu bekommen und musste vorher wissen was da auf Ihn oder Sie zukommt, alles andere sind für mich Ausreden.

    Ertappt!
    Natürlich tritt man an, weil man gewinnen will. Leider ist uns das diesmal noch nicht vollumfänglich gelungen. Nach der Wahl ist ………
    Ich habe aber nicht gewusst, was am Ende wirklich auf mich zukommt. Ich hätte z.B. nicht gedacht, dass der „Job“ manchmal sogar richtig Spaß machen kann.

    #138704

    @Schollek: würdest Du dich als typischen Wiegand-Anhänger betrachten?

    #138712

    Anonym

    Es sind auch nicht nur die Sizungen, welche Zeit beanspruchen. Die haben wohl alle innerlich eingeplant.
    Zusätzlich ist ein Besuch an der einen Einrichtungen, dann braucht der Städtetag 2 Vertreter, dann müssen Vertreter in den Ausschüssen gesucht werden, in denen der hauptamtlich gewählte nicht kann usw.
    Es sitzen sicherlich einige Wenige Mitglieder im Rat und in den Ausschüssen, wo man den Kopf schüttelt aber überwiegend sind es schon kompetente Bürger. Und auch der OB hat Fachkenntnisse, unabhängig vom Stil.
    Kleiner Hinweis, die Entschädigungen für die SKE sind wohl niedrieger und ohne Pauschale.
    Scholleks Beitrag ist voll daneben.

    #138799

    Selbst Hinterbänkler in den großen Fraktionen haben mindestens sieben Sitzungen im Monat: 1 Plenarsitzung, 3 Ausschußsitzungen, 3 Fraktionssitzungen, 1 Aufsichtsrats-oder Sondersitzung.
    Bei Parteimitgliedern kommen noch Sitzungen in der Parteigruppe und evtl. in Parteigremien hinzu.

    #154378

    Weshalb bestimmen die Mitglieder der CDU in Halle diese Person erneut zum Kandidaten?! Will mir nicht einleuchten.

    Weil CDU-Mitglieder konservative sind und konservative im Allgemeinen Veränderungen gegenüber kritisch gegenüberstehen, vor allem, wenn der Eigennutz nicht deutlich erkennbar ist. Mit Bönisch nochmal auf der Liste verändert sich für sie wenigstens nichts.

    #154380

    Die CDU ist wie ein großes Steak, dass man dreht und wendet, bis es schwarz und verkohlt ist, es aber trotzdem noch in gewissen Kreisen beliebt ist.

    #154385

    Leider ist er nach derzeitigen Gesetzen nur seinem Gewissen verantwortlich; wie das so aussieht, sieht man ja.
    Zu anderen Zeiten war der Abgeordnete seinen Wählern im Wahlkreis Verantwortlich und konnte von diesen sogar abberufen werden… nicht auszudenken, diese Möglichkeit unter heutigen verhältnissen…

    #154386

    @Schulze schrieb: „Zu anderen Zeiten war der Abgeordnete seinen Wählern im Wahlkreis Verantwortlich und konnte von diesen sogar abberufen werden… nicht auszudenken, diese Möglichkeit unter heutigen verhältnissen…“
    *staun* Welche Zeiten waren das? Ich meine jetzt nicht theoretisch, sondern praktisch.

    #154387

    Es war das Wahl- und Abgeordnetengesetz der DDR, nach dem es nur die Verantwortlichkeit gegenüber den Wählern gab. Die heutige „Gewissensverantwortlichkeit“, wie auch immer geartet, kam darin nicht vor. Abgeordneter der VK zu sein, war schon so eine ganz besondere Ehre. Die wollte man sich nicht durch solche Kinkerlitzchen, wie Abwesenheiten etc., verderben. Außerdem standen Abgeordnete ja in hoher sozialer Anschauung, und haben regelmäßig Sprechstunden in ihrem Wahlkreisbüro oder an ihrem Arbeitsplatz abgehalten. Daß da teilweise wenig herauskam, wie halt heute, ist eine ganz andere Frage. Manch andere kleinere Anfrage wurde aber durch Abgeordnete angeschoben…

    #154388

    @Schulze, welcher Abgeordnete wurde denn von seinen Wählern „abberufen“?
    Ich muss jetzt mal klipp und klar sagen: Du bist eine Märchentante.
    Die DDR nannte sich selbst „Diktatur des Proletariats“. Demokratie war nur Fassade.

    #154390

    Schulze, das würde ich auch gerne wissen.

    #154391

    Schulze gets the blues

Ansicht von 25 Beiträgen - 26 bis 50 (von insgesamt 91)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.