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28. Juni 2016 um 17:05 Uhr #255246
Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) fürchtet wieder einmal negative Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft. Grund: Die Mindestlohnk
[Der komplette Artikel: IHK ist gegen Erhöhung des Mindestlohns]28. Juni 2016 um 17:47 Uhr #255247Die armen Spitzenverdiener…………
28. Juni 2016 um 18:17 Uhr #255248Die sind gegen Lohn überhaupt!
28. Juni 2016 um 19:06 Uhr #255249
AnonymWo sind denn die ganzen negativen Folgen des bisherigen Mindestlohnes? Bis auf wenige individuelle Einzelfälle hat sich die Situation doch für alle gebessert. Die, die aufgrund des Mindestlohnes, gekündigt wurden, haben vorher sowieso schon staatliche Unterstützung bekommen (Wohngeld, ALG II).
28. Juni 2016 um 19:23 Uhr #255250Da wäre mal ernsthaft zu fragen, wie hoch der Stundenlohn vom Herrn Brockmeier ist… Da würden den Mindestlöhnern wohl die Augen aus dem Kopf fallen…
Ein richtiger falscher Fuffziger, wie man so volkstümlich sagt. Anderen nicht die Wurst zum Brot gönnen, aber selbst auf Kosten seiner Klienten fein einschaufeln…
Er möge doch seinen Klienten weitergeben, daß diese auch mal zum Mindestlohn zwei oder auch drei Monate mindestens arbeitn sollen…28. Juni 2016 um 19:25 Uhr #255251PS. eigentlich müßte bei mehr Lohn auch mehr Service kommen…
Und höhere Preise könnte man wohl zahlen, wenn man nur mehr Lohn bekäme….
Na, Brockmeier, dämmert es?28. Juni 2016 um 19:41 Uhr #255252
Anonymtja Schulze, merkst Du die Sinnlosigkeit Deiner Argumentation?
Höhere Löhne damit man sich die dadurch steigenden Preise leisten kann…Da hat man ja echt was von. Kann dann nicht mehr aufstocken aber genauso wenig kaufen wie vorher…Klasse Deal!Ab sofort 1 Mio Mindestlohn. Dann kostet ein Brot zwar 500 tsd aber das kann man sich ja dann leisten…
Es gibt gute und schlechte Argumente für und gegen den Mindestlohn. Das war ein schlechtes.
28. Juni 2016 um 19:43 Uhr #255253
AnonymEin steigender Mindestlohn führt also zur schleichenden Enteignung der mittleren Einkommensbereiche. Denn die bekommen weiterhin das gleiche, können davon aber immer weniger kaufen.
Das ist mein Argument gegen den Mindestlohn.
Beispiel gefällig: Männer trocken Haarschnitt gibt’s kaum noch unter 10 euro. konsequenz? Ich mach es selbst. Da hat die Friseuse echt was vom mindestlohn28. Juni 2016 um 20:08 Uhr #255261Beispiel gefällig: Männer trocken Haarschnitt gibt’s kaum noch unter 10 euro. konsequenz? Ich mach es selbst.
Das will ich sehen. Das letzte mal, wo ich das gemacht habe, mußte ich nachher zum Friseur.
Spaß beiseite: Ein Haarschnitt für zehn Ocken kann nie auskömmlich sein. Es sind ja nicht nur Ladenmiete, Steuern und Sozialabgaben, die von den 10 Euro bezahlt werden müssen. Es ist schon ein merkwürdiges Anspruchsdenken dahinter, wie wenig manche Leute für die Leistung Anderer bezahlen wollen. Da du dich selbst als Bezieher mittleren Einkommens bezeichnest, solltest Du bereit sein, deutlich mehr zu zahlen. Aus Respekt gegenüber der Leistung Anderer, die Du beanspruchst.28. Juni 2016 um 20:45 Uhr #255264“Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) fürchtet wieder einmal negative Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft.”
So ein Quark. Es steht doch fest, dass die IHK selbst negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hat. Wer ist denn so bekloppt und wird im Konkurrenzkampf um Arbeiter und Angestellte noch zum Mindestlohn von 8 Äpfel arbeiten wollen?
28. Juni 2016 um 21:16 Uhr #255267Tja Sportler, so sieht es dann wahrscheinlich auch aus, wie gewollt und nicht gekonnt…
Und zu den steigenden/gestiegenen Preisen: man wird ja nicht alles und jeden tag haben wollen. Von daher relativiert sich dein gefasen schon wieder. Mußte halt einmal weniger zu den Bulls laufen, da haste das wieder drin…Insgesamt, wie hei-wu sagte, ein seltsames Anspruchsdenken. Wie eben beim Herrn Brockmeier. Selbst möglichst viel abfassen, was so per se noch nicht verwerflich ist, aber anderen nicht die Butter auf’m Brot gönnen…
28. Juni 2016 um 21:59 Uhr #255271In der „Umschau“ heute:
38% der Betriebe in Sachsen haben Beschäftigte mit Mindestlohn
33% der Betriebe in den übrigen Ostländern haben Beschäftigte mit Mindestlohn
10% der Betriebe im Westen haben Beschäftigte mit Mindestlohn28. Juni 2016 um 22:01 Uhr #255273
AnonymDu hast nicht verstanden, was ich schrieb. Oder willst es nicht verstehen. Was nützt der bester Mindestlohn, wenn alles andere genauso teurer wird?
Und über meine Haare oder Freizeit braucht ihr euch keine Gedanken machen. Hat nicht jeder zwei linke Hände wie ihr sie offenbar habt.
und 10 euro für 5 minuten Arbeit mit der Maschine sind 60 euro die Stunde. Das verdiene ich bei weitem nicht…sorry.
28. Juni 2016 um 22:04 Uhr #255275So ist das, wenn man Brutto und Netto verwechselt.
28. Juni 2016 um 22:09 Uhr #255276Was kostet eine Frisörsalon?
http://www.friseursalon-eroeffnen.de/kosten-friseursalon.html28. Juni 2016 um 22:20 Uhr #255278Das muss jeder für sich grundsätzlich entscheiden: Entweder zahle ich beim Friseur, beim Bäcker (- der meiner Meinung nach ebenso wie der Friseur – ich kenne Preise von 6 Euro für 30 Minuten Schnippelarbeit – viel zu günstig ist), beim Fachhändler einen höheren, oft noch nicht mal angemessenen Preis, oder ich gebe mein Geld lieber im 1-Euro-Laden aus und bekomme viel mehr für „mein Geld“. Entweder gehe ich zum Essen auch mal ins Restaurant und trinke dort teuren Rotwein, oder ich koche deutlich günstiger zuhause und trinke guten, günstigeren Rotwein aus dem Handel.
Wichtig ist es, dass Geld ausgegeben wird. Ob ich es sinnvoll ausgebe, muss ich selber entscheiden. Leider ist es so, dass unser System und unsere Gesellschaft mehr im Sinne des Oder-Votums tickt.Aber diese eventuell unterschiedliche Grundsatzentscheidung kann nicht der Grund für die West-Ost-Unterschiede sein…
28. Juni 2016 um 22:58 Uhr #255283Ich finde Umschau-Beitrag recht interessant (ab 22:30):
http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/sendung664720_ipgctx-false_zc-ba8902b5_zs-73445a6d.htmlAuch interessant der Beitrag in MDRaktuell über den Mindestlohn:
http://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/a/video-29264.html
Der Mindestlohn liegt nur knapp über der Armutsgrenze.28. Juni 2016 um 23:32 Uhr #255285Erstens wird nicht alles genauso teurer, zweitens kauft/bezahlt man ja nicht alles und immer jeden Tag.
Und letzendes ist Umsatz nicht gleich Netto. Frag da einfach mal deinen Chef, was der für dich an Bruttolohn generiert… Außerdem ist nicht jeder Friseur hintereinander 60 Minuten mit Herrenhaarschnitten beschäftigt…Aber darüber ist es insgesamt müßig mit Nichtwissern umsatzfinziell zu diskutierren…
29. Juni 2016 um 07:40 Uhr #255300
Anonymwieso wird nicht alles so teurer? Die Unternehmen erfinden also einfach geld, um die steigenden Kosten aufzufangen? Und du hast wirklich Ahnung?
29. Juni 2016 um 11:48 Uhr #255339Irgendwie macht sich der Verein mit seiner Agitation gegen den Mindestlohn doch etwas lächerlich, wenn ein unbedeutender Bankdirektor ein Monatsgehalt von 39.000 € hat. Hat der Gute Mann vielleicht einen 60-Stunden-Arbeitstag? Was rechtfertigt solche Gehälter? Was ist schon ein Mindestlohn von 8,50 € gegen einen Stundenlohn von gutwillig geschätzten 195 €uro?
29. Juni 2016 um 14:24 Uhr #255393@eissportler
12. Gebot:Du sollst nicht ungenau zitieren…
Und über dein umsatzfinanzielles Wissen brauchen wir nicht zu diskutieren, aber das sagte ich ja schon…
@ftbneu
Ist wohl einfach nur der Neid oder die Besorgnis, daß die Mindestlohner dem Herrn B. was vom Stundenlohn wegnehmen könnten oder der weniger Beiträge von seinen Zwangsmitgliedern bekommt. -
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