Startseite › Foren › Halle (Saale) › IHK Halle-Dessau: Mindestlohn ist Beschäftigungsverbot
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14. November 2014 um 23:00 Uhr #124009
Die BunteRepublik ist nur auf Pump der Marshallplaner groß geworden, sonst wäre es ihnen genauso oder schlechter ergangen, als der DDR.
Indes wo eine Weiterentwicklung positiver Art sein soll erschließt sich nicht, alles ist schlechter geworden… siehe Bankenwesen, Hedgefonts, IHK…15. November 2014 um 07:41 Uhr #124060HeiWU „OK, bevor der Google-Server überlastet wird: Das stammte aus dem Ahlener Programn der CDU (West !!!) 1947. Es war halt nicht alles nur schlecht, damals im Westen“
Dazu ein Zitat von Franz-Josef Strauß: „Man soll die Mumie endlich einmal im Grab lassen und nicht das Grass fressen, das darüber gewachsen ist“
Schulze empfehle ich nach Nordkorea auszuwandern….
Aber wenn er dort wäre, würde er sich nach seinem „Hartz4-Leben“ in Deutschland zurück sehnen…15. November 2014 um 08:42 Uhr #124061Die CDU lässt halt gerne Grass wachsen. Auch über ihrer Blockparteivergangenheit.
15. November 2014 um 10:29 Uhr #124072Zumindest ist in den letzten 25 Jahren schon soviel Gras gewachsen, dass die OST-CDU und ihre Geschichte bei den heutigen Problemen keine Bedeutung mehr hat.
Hier geht es um den Mindestlohn und die CDU war nach meiner Kenntnis ursprünglich dagegen und hatte viele Bedenken, die die IHK immer noch hat, hat sich aber den Forderungen des Koalitionspartners gebeugt.
Ob und wie sich die Bedenken bewahrheiten, werden wir in wenigen Wochen konkret erfahren, die IHK spürt sie jedenfalls schon.
15. November 2014 um 11:41 Uhr #124079die IHK ist eben ein Lobbyverband, der die Interessen ihrer Klientel vertritt (dazu sind sie schließlich da) und dementsprechend auf hohem Niveau jammert.
Bei den Sozialverbänden ist das ähnlich, wenn die über Armut in Deutschland reden, fühlt man sich an die Favelas in Brasilien erinnert.Durch den Mindestlohn wird in einigen Bereichen (z.B. Taxigewerbe) eine Marktbereinigung stattfinden und es wird Preiserhöhungen geben, mehr aber auch nicht.
15. November 2014 um 12:22 Uhr #124089„Durch den Mindestlohn wird in einigen Bereichen (z.B. Taxigewerbe) eine Marktbereinigung stattfinden und es wird Preiserhöhungen geben, mehr aber auch nicht.“
Doch, die Arbeitslosigkeit wird steigen.
15. November 2014 um 12:49 Uhr #124094Nicht der Mindestlohn allein, sondern die aktuelle Strategie der Wohltaten (Mindestlohn, Rente, Elterngeld, …)in der Summe wird die Wirtschaftskraft mittelfristig negativ belasten. 2018 machen wir dann wieder eine Agenda 2030 mit schmerzhaften Einschnitten. Lernen aus Erfolg und Misserfolg – oder auch nicht.
15. November 2014 um 13:15 Uhr #124097brägel, du irrst…
ich hab noch nie H4 bezogen und werde das auch nicht mehr…
und zum anderen: Klientel der IHK sind alle Gewerbetreibenden, aber nur für die Spitze dieser Masse wird Interessenvertretung gemacht. Bezahlen müssen das zwangsweise alle. Und glaube mir, ich kenne den Laden aus eigener Erfahrung…
15. November 2014 um 21:17 Uhr #124155Guten Abend, Herr Adiop, ich genieße es, wenn Sie sich auf mich stürzen und ich freue mich bereits auf weitere Streicheleinheiten.
Das glaube ich nicht.
Vom 1. Menschen des untersten 1 Prozentes an – bis hin zum letzten des 90. – genau da muss der “Pfennig” wieder hin.
Das ist der Haushalt mit 7.500 Euro Monatsnettoeinkommen. Danke für die Klarstellung.
16. November 2014 um 00:54 Uhr #124188na wolli, dann sollten wir doch nicht etwa wieder die sklavenarbeit einführen? da gab es nämlich keine arbeitslosigkeit….
Und lies mal bei FDR nach, was der zur Wirtschaftskraft von Unternehmen und dem Mindestlohn gesagt hat…
16. November 2014 um 01:20 Uhr #124189Die IHK ist als Zwangsvereinigung angeblich freier Unternehmer nichts anderes als eine Blockpartei. Eigentlich ist es noch schlimmer: was berechtigt den Präsidenten zum allgemeinpolitischen Mandat? Warum müssen Zwangsmitglieder neoliberale Pressemitteilungen finanzieren, die auch noch in ihrem Namen herausgegeben werden ?
Die Auflösung der IHK würde ihren Fubktionäreb und Angestellten auch das ermöglichen, wozu sie bestens qualifiziert sind. Endlich könnten sie sich voll und ganz der Produktion widmen.
16. November 2014 um 20:34 Uhr #124369Nicht der Mindestlohn allein, sondern die aktuelle Strategie der Wohltaten (Mindestlohn, Rente, Elterngeld, …)in der Summe wird die Wirtschaftskraft mittelfristig negativ belasten. 2018 machen wir dann wieder eine Agenda 2030 mit schmerzhaften Einschnitten. Lernen aus Erfolg und Misserfolg – oder auch nicht.
Will man uns die Gehirne verkleistern?
Am meisten wird die Wirtschaftskraft durch den kalten Krieg belastet.16. November 2014 um 20:38 Uhr #124370Dafür braucht es dann aber den nächsten (Arbeiterverräter)SPD-Kanzler… Gabriel?
17. November 2014 um 10:16 Uhr #124430Um an das Ahlener Programm zu kommen musste er aber erst das Godesberger entsorgen. Unter dem wurden doch die sozialen Forderungen begraben.
18. November 2014 um 18:57 Uhr #124649Guten Abend,
ich glaube nicht, dass „Wohltaten“ die Wirtschaft (wesentlich) belasten werden. Welchen Zusammenhang gibt es da, oder welchen meinen Sie genau?
Schauen Sie sich die Konten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung an. Privater Reichtum, öffentliche Armut, wobei man (angeblich) nicht weiß, was „ganz oben“ vorhanden ist, weshalb man tatsächlich beobachten kann, dass Menschen, je nach Statistik, mit einem Nettoeinkommen von 1.600 Euro (Single-Hh) zu den oberen 50% der Bevölkerung rechnet.
Das Gegenteil, meine ich, dürfte wohl der Fall sein, die Inlandsnachfrage wird durch „Wohltaten“ gestärkt, soweit man nicht davon ausgehen muss, dass, theoretisch, die „Beglückten“ alles oder teilweise der Sparquote zuleiten. Sparen für eine zukünftige Investition, Auto, Kinderwagen, Kleidung pp., darf m.E. als positiv bewertet werden.
Keine Sorgen muss man sich um die s.g. „Wirtschaft“ machen, soweit die Unternehmen gemeint sind, wohl eher Konzerne; die werden sich wie immer, obwohl sie im Mittel im Geld schwimmen, nat. leider nicht jeder Betrieb und auch hier in Halle (Saale) nicht (jeder), um eine Belastung drücken. Man schaue exemplarisch nach Luxemburg.
20. November 2014 um 10:25 Uhr #124837Zumindest ist in den letzten 25 Jahren schon soviel Gras gewachsen, dass die OST-CDU und ihre Geschichte bei den heutigen Problemen keine Bedeutung mehr hat.
Das gilt aber anscheinend nur für die CDU……..
20. November 2014 um 10:50 Uhr #124839Hier kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Es ist also jetzt schon neoliberal wenn die Auswirkung eines Mindestlohns beschrieben wird? Glaubt hier wirklich jemand das dies hier vor Ort (und nicht irgend wo) keine negativen Auswirkungen haben wird ?
Ganz prima sind natürlich die Langtext-Poser welche über irgend etwas in irgendwo schwadronieren. Die bittere Wahrheit lautet, hier in der Region mangelt es immer noch an „echten“ Kapitalisten.
20. November 2014 um 11:01 Uhr #124840Der Mindestlohn vertreibt die Karavane der Schweinekapitalisten. Da ist auch gut so. Kapitalisten, welche die sozialer Marktwirtschaft verstanden haben, brauchen wir in der Tat mehr.
20. November 2014 um 11:27 Uhr #124844Der Mindestlohn vertreibt die Karavane der Schweinekapitalisten.
Wer sind denn nun diese Schweinekapitalisten hier im Raum Halle. Die Aktionäre der Halloren AG, die kommunalen Eigentümer der RWE AG, die Geschäftsführer der Kommunalen Unternehmen, die Betreiber einer Dönerbude, der Handwerksmeister mit 5 Angestellten, der ambulante Pflegedienst, die Chefärzte in den Kliniken, der Intendant des NT,..?
20. November 2014 um 11:36 Uhr #124846Schweinekapitalisten sind in erster Linie diejenigen, die das Sozialsystem missbrauchen, indem sie ihren Beschäftigten einen Lohn in dem Wissen zahlen, dass er zum Leben nicht ausreichen kann.
20. November 2014 um 13:00 Uhr #124853Ergo sind die Freunde der Schweinekapitalisten all die, die Produkte kaufen in dem Wissen, dass man bei den Preisen keine ordentlichen Löhne zahlen kann. Läufst Du eigentlich nackt durch die Stadt oder trägst Du auch das T-Shirt aus Bangladesch?
20. November 2014 um 20:09 Uhr #124933Woher, meine ich, soll denn der User Stadt für Kinder diese Menschen kennen?
Man muss sicherlich nicht die Frage nach explizit grunzenden Kapitalisten stellen und damit jemandem die Pistole auf die Brust setzen. Wer einer ist, der wird sich wohl nicht dazu bekennen. Man wird diese Leute auch nur sehr schwer ausmachen können, schon da man als Außenstehender von dem Handwerker hochwahrscheinlich keine Kennzahlen erhalten wird. Wir kennen aber beispielsweise das Statistische Bundesamt. Man kann aus zugänglichen Größen und Informationen ein „Lagebild“ erstellen, das, klar, auch Fehler hat, aber auch die Wahrscheinlichkeit beschreiben oder bestimmen, wie nahe dieses Bild die objektive Wahrheit spiegelt.
20. November 2014 um 20:59 Uhr #124937“Durch den Mindestlohn wird in einigen Bereichen (z.B. Taxigewerbe) eine Marktbereinigung stattfinden und es wird Preiserhöhungen geben, mehr aber auch nicht.”
Doch, die Arbeitslosigkeit wird steigen.
Da kommt doch bestimmt eine schwarze Null, und beseitigt das Problem.
20. November 2014 um 23:58 Uhr #125051
AnonymGenau die Denk- und Handelnsweise deines Gurus. Was gibt es denn da deinerseits entgegenzusetzen?!
21. November 2014 um 15:34 Uhr #125127Wolli, Dessau und Wolmirstedt, Fördermittelverwendeung lässt grüßen!
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