Startseite Foren Halle (Saale) Hochstraße in Halle für 1,5 Jahre Engpass

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  • #190752

    Für die Hochstraße wurde schon großzügig abgerissen….

    #190755

    Anonym

    LKWs pendeln also nicht?

    Während die LKW-Fahrer theoretisch auf den ÖPNV umsteigen könnten, wird deren Ladung wohl nicht auf diese Weise zu transportieren sein. Und es ging doch eigentlich um die Pendler von und zur Arbeitsstelle, oder nicht?

    das ÖPNV Angebot (war) damals zig mal besser

    Und warum wohl ist es denn heute schlechter? Geringere Nachfrage aufgrund der Tatsache, dass jeder lieber mit seinem Auto im Stau steht, ist ja nicht völlig aus den Fingern gesogen, oder?

    die Altstadt abreißen und die Straße dort durch führen, wenn dir eine ebenerdige Lösung lieber ist.

    Abgesehen davon, dass mir eine ebenerdige Lösung nicht lieber wäre, aber wieso sollte die Altstadt abgerissen werden müssen? Wäre unter der Hochstraße kein Platz für eine Straße?

    #190760

    Anonym

    Überleg doch mal warum das Angebot nicht besser sein KANN. Früher haben die Menschen in Neustadt gewohnt und in Leuna gearbeitet. Da war das Angebot kein Problem, einfach 1 Zug hingestellt, alle 10 min fahren lassen und jeder kam schnell und effektiv ans Ziel. Heute wohnen die Menschen aber in Neustadt und arbeiten verstreut im Umkreis von 50 km, somit ist ein Induvidualverkehr absolut unvermeidbar. Der ÖPNV kann nun mal nicht jedes Firmenschild abdecken, somit ist es teilweise durch Warte-u. Umsteigezeiten unzumutbar den ÖPNV zu nutzen. Für mich macht es einen Unterschied 20 min im Stau oder 60 min am Bahnhof zu stehen. Zumal ich mit dem Auto viele Wege effektiv am Stück und ohne Umwege abarbeiten kann (Kind holen, Einkaufen, etc), statt mehrmals los zu müssen, weil Bahn XY nur in Richtung YZ fährt.

    #190761

    Anonym

    Dann verstehe ich diese Aussage nicht:

    Ich würde gerne mit der Straßenbahn fahren

    Nur so gesagt, oder was meintest du damit?

    jeder kam schnell und effektiv ans Ziel

    Und die Leute haben alle direkt am Bahnsteig gewohnt, ja? Musste keiner erst umständlich dahin? Und wie haben die das damals mit den Kindern und dem Einkauf gemacht?

    Für mich macht es einen Unterschied 20 min im Stau oder 60 min am Bahnhof zu stehen.

    Für alle die, die hinter dir im Stau stehen auch. Züge von und nach Eisleben fahren übrigens halbstündlich.

    #190764

    Anonym

    Nur bringt mir der 30 min Takt eben nichts, wenn ich dann im Herzen von Eisleben stehe aber am Stadtrand arbeite. Die Leute haben natürlich nicht am Bahnhof gewohnt aber es gab an jeder Ecke Bushaltestellen die in kurzen Abständen dort hin fuhren. Aber eigentlich geht es da doch schon lange nicht mehr darum. Du sezierst meine Beiträge um jeden Buchstaben und verdrehst sie solange bis du ein Argument hast mich lächerlich erscheinen zu lassen. Und in dem Moment wo ich das hier schreibe sind wieder min. 250 PKW und 50 LKW über die Hochstraße gefahren, für die es schlicht keine Alternative gibt als diese zu benutzen.

    #190766

    Anonym

    Du sezierst meine Beiträge um jeden Buchstaben und verdrehst sie solange bis du ein Argument hast mich lächerlich erscheinen zu lassen.

    Mir geht’s nicht darum, dich lächerlich erscheinen zu lassen, sondern darum, deine Argumente auf Stichhaltigkeit zu überprüfen und gegebenfalls zu widerlegen. Ob das nun schwache Argumente zur Fahrtzeit des ÖPNV oder fehlerhafte Angaben zur Bevölkerung Ha-Neus sind.

    Ich selbst sehe derzeit auch keine sinnvollen Alternativen zur Hochstraße. Das heißt aber weder, dass es keine gibt, noch dass man nicht darüber nachdenken sollte, wie die hallesche Verkehrssituation zu verbessern ist.
    Und dazu gehört z.B. den Pendelverkehr zu verringern. Natürlich ohne zwangsläufig die Zahl der Pendler zu verändern!

    Ich wette, wenn dein Auto kaputt ist oder du nicht mehr fahren (aber noch arbeiten) kannst, würdest du es trotzdem zu Klemme schaffen, deine Kinder müssten nicht in der Kita übernachten und der Kühlschrank würde auch nicht leer bleiben. Nun stell dir vor, du könntest die Reparatur des Autos nicht bezahlen oder dürftest, warum auch immer, nie wieder selbst fahren. Das Leben würde weiter gehen, oder? Mit dem Unterschied, dass ein Auto weniger im Stau steht.

    #190768

    Anonym

    Wenn mein Auto defekt ist muss ich A entweder Urlaub nehmen in der Hoffnung es ist am gleichen Tag repariert oder B meine Schicht tauschen und per Leihwagen kommen während es in der Werkstatt steht oder C das Auto meiner Frau nehmen und sie fährt dafür zu kritischen Zeiten durch kritische Stadtteile mit den Öffentlichen oder D ich fahre Taxi und arbeite für Null. Oder E, ich kündige, brauche weder Auto noch Öffentliche aber belaste dafür das Sozialsystem. Egal was ich mache, alles hätte eine jeweils negative Folge.

    #190771

    Anonym

    Oder F, du bildest eine Fahrgemeinschaft mit Kollegen. Oder G, du nimmst den Bus. Oder H du nimmst den Zug.

    Hast du die Erfahrungen mit dem 4mal umsteigen und den 60 min auf dem Bahnhof stehen tatsächlich schonmal gemacht, oder hast du dir das auch nur ausgedacht?

    Du kannst doch weiterhin mit dem Auto fahren. Das wird dir niemand verbieten. Geld für Sprit, Steuern, Versicherung und Reparaturen hast du ja offensichtlich. Aber dann beiß auch die Zähne zusammen, wenn du im Verkehr stecken bleibst, weil z.B. die Hochstraße saniert wird.
    Und wie gesagt, es gibt durchaus etliche, bei denen das Auto die beste Alternative ist. Dann ist es bei dir eben auch so. Aber gerade dann müsstest du dich auch über jeden freuen, der sein Auto stehen lässt und dir und mir nicht im Weg ist.

    #190843

    @Peter und Sagisdorfer8,
    wie lange wollt ihr hier im falschen Thread euere Zwiegespräche noch fortführen?
    Freut euch doch, dass es mit der lange überfälligen Generalsanierung der Hochstraße über den Francke Platz bald losgeht. Die 1,5 Jahre Bauzeit mit Verkehrseinschränkungen werden wir schon überstehen.
    Danach haben wir dann für weitere 40 Jahre freie Fahrt.

    #190844

    @Kenno, warum sollen die nicht ein Zwiegespräch führen. Es gehört zum Thema, denn egal ob Baustelleneinschränkung oder perspektivisch eine ganz andere Lösung – es wird nicht ohne Reduktion des MIV gehen.

    Der Rand Eislebens ist ja auch via Fahrrad erreichbar, welches entgeltfrei im Zug mitgenommen werden kann.

    Es war früher keineswegs so, dass Überlandbusse oder Busse in Kleinstädten andauernd fuhren. Eher hat der Fahrplan zum einheitlichen Arbeitsbeginn gepasst. Allein das Sprit- und Reifenkontingent hat den Busverkehr stark eingeschränkt.

    Der Berufsverkehr macht auch nicht die Masse im Verkehr aus. Selten sind das mehr als 20% des MIV. Wie wichtig sind denn die übrigen 80%?

    Und bei Peter bin ich erstaunt, dass er lieber seine Frau durch „kritische“ Stadtteile im ÖPNV fahren lässt, nur damit er selbst nicht mit Umsteigen und Fahrrad auf Arbeit muss. 60 Minuten warten? Das passiert bei Ausfällen oder Unglücken. So selten fahren Züge nicht.

    #190847

    Danke, den ersten Satz wollte ich auch gerade schreiben.
    Trotzdem liegt Peter grundsätzlich völlig richtig! Ich stimme seiner Meinung vollkommen zu. Mit Schrecken denke ich an 1,5 Jahre Bauzeit und kann mir das noch gar nicht so richtig vorstellen. Frühere Sanierungen wurden größtenteils über die Sommerferien durchgeführt, was ja noch erträglich war, weil durch die Urlaubszeit weniger Verkehr war. Aber was jetzt auf uns zukommt, wird das blanke Chaos. Auch ich bin auf das Auto angewiesen und nutze die Hochstraße täglich. Eine Alternative – gerade für den Berufsverkehr – habe ich noch nicht gefunden.

    #190863

    Was reiten hier manche eigentlich immer auf Eisleben rum? So weit brauchen wir gar nicht! Man kommt ja nicht mal innerhalb von Halle von A nach B ohne umzusteigen, z. B. von Neustadt nach Trotha. Aber vielleicht bin ich auch als Autofahrer nicht richtig informiert. Es gibt aber sicher jemanden, der mich sogleich aufklären wird (obwohl mich das persönlich nicht interessiert, höchstens am Wochenende, aber da hätte ich alle Zeit). Auch kann ich mir nicht vorstellen, im Winter mit dem Rad zu fahren, womöglich noch mit Kind.

    #190876

    Anonym

    Was reiten hier manche eigentlich immer auf Eisleben rum?

    Das ist Peters Beispiel aus Beitrag #190565

    Auch kann ich mir nicht vorstellen, im Winter mit dem Rad zu fahren

    Dann wäre das mit dem 1x Umsteigen vielleicht doch eine Option?

    #190892

    …Freut euch doch, dass es mit der lange überfälligen Generalsanierung der Hochstraße über den Francke Platz bald losgeht. Die 1,5 Jahre Bauzeit mit Verkehrseinschränkungen werden wir schon überstehen. Danach haben wir dann für weitere 40 Jahre freie Fahrt.

    Ich wusste gar nicht, dass du so ein Scherzkeks sein kannst.

    #190906

    Ich weiß nicht, wie das geht mit den Zitaten aus anderen Beiträgen einfügen und darauf zu antworten. Aber: an Sagisdorfer8: das war eben nur ein BEISPIEL, ich habe hier auch schon andere Orte gelesen (Landsberg, Peißen…) Egal von wo nach wo – die Hochstraße ist unersetzlich!!!
    Und am Wochenende würde ich schon umsteigen, von mir aus auch 10x. Das geht aber eben in der Woche für berufstätiges Volk nicht. Dann käme ich nur 2 Stunden zum arbeiten und wäre 6 Stunden mit Bus und Bahn unterwegs. Fahrzeit ist nun mal keine Arbeitszeit. Wenn ich 7 Uhr einen Kundentermin in Trotha habe und 8.30 wartet der nächste Kunde in Neustadt auf mich, wie soll das gehen? Nun brauchst weder du noch ein anderer mir jetzt einen fertigen Fahrplan schicken, ich bleibe eh beim Auto. War auch nur theoretisch gemeint, mir ging es um die grundsätzliche Situation.

    #190911

    Anonym

    Gut, du möchtest nicht alles lesen. Deswegen nochmal für dich: es gibt durchaus Konstellationen, wo das Auto das sinnvollste Fortbewegungsmittel ist.

    Mitbürger, die darauf angewiesen sind, sollten erst recht ein Interesse daran haben, dass Mitbürger, die auf ihr Auto oder unnötige Fahrten damit verzichten können, dies auch tun. Damit du zum Beispiel nicht zu spät zu deinem Kunden in Neustadt kommst.

    Egal von wo nach wo – die Hochstraße ist unersetzlich

    Das sehen einige nicht so. Damit musst du versuchen, umzugehen. Das war praktisch gemeint.

    #190966

    Anonym

    Ich habe keine Lust hier jede Eventualität und Besonderheit meines Arbeitsweges aufzuzählen. Wenn Fahrgemeinschaften eine Option wären, dann hätte ich eine – das Geld scheiße ich schließlich nicht. Auch habe ich an sich kein Problem mit umsteigen, womit ich aber ein Problem habe ist die Zeit die dadurch verloren geht. Die habe ich schlicht nicht. Eine einfache Tour kostet mich mit dem Auto über die Hochstraßen 35 min bis 40 min, die Fahrt mit den ÖPNV 2 Stunden von Haltestelle zu Haltestelle ohne Fußweg, als eher knapp 2 1/2 Stunden! Und ja, das weiß ich ganz sicher, denn ich habe es gerade in den INSA Rechner eingetippt.

    #190977

    Ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, Peter, aber ich würde sagen, wenn es zum Auto für dich keine Alternative gibt, dann musst du halt einfach mal die Arschbacken zusammenkneifen und die Tatsachen so nehmen wie sie sind. Anderen Leuten geht’s viel schlechter als dir, die würden sich freuen nur deine Luxusprobleme zu haben.

    #191320

    Sinnlose Diskussion. Es gibt eben wie überall und bei jedem Thema solche und solche Meinung. Das ist auch in Ordnung. Wir können nicht alle einer Meinung sein.

    Nur abschließend noch mal von mir: Zeit ist kein Luxusproblem! Wenn ich Zeit kaufen könnte, würde ich das tun. Aber der Tag hat nun mal nur 24 Stunden.

    #191323

    Anderen Leuten geht’s viel schlechter als dir

    Die werden aber von den Steuern der Leute gestützt, die ein Auto brauchen, um Steuern erarbeiten zu können.

    #191329

    Richtig.

    #191330

    Anonym

    die ein Auto brauchen, um Steuern erarbeiten zu können.

    Du brauchtest auch nicht immer ein Auto, um Steuern „erarbeiten“ zu können. Also erzähl nicht so einen Käsequark.

    #191335

    Sagisdorfer, du hast Narrenfreiheit.

    #191410

    Allein schon die Tatsache, dass manche Leute hier es als Grundrecht ansehen, mit Tempo 60 über die Altstadt zu brettern, zeigt doch, dass das Betonungetüm schleunigst abgerissen werden muss. Die Sanierung ist eine Geldvernichtung sondergleichen.

    #191420

    @Bene,
    Was erzählst du da für einen Unsinn? Selbst bei Tempo 60 km/h auf der Hochstraße erfordern die berechneten Lärmwerte für die Anwohner gemäß Lärmschutzplan keinen Handlungsbedarf. Selbst das Anbringen von Plexiglas-Lärmschutzwänden an den neuen Brückengeländern wird nicht durchgeführt.
    Für die im Mai 2016 beginnende Generalinstandhaltung der Hochstraßenbrücken über den Franckeplatz (nicht Altstadt) gibt es bekanntlich keine Alternativen.

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