Startseite Foren Halle (Saale) Heute vor 33 Jahren – Mord an der Heide

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    Beiträge
  • #286708

    #286716

    Heute würde man das als Kollateralschaden oder Arbeitsunfall einstufen. Es wurden ja vorsätzlich Verbote misachtet. Das Risiko war jedem Mitglied der MVM bekannt und auch so kein Einzelfall. Tragisch ist es ohnehin, aber war politisch vertretbar und in gewissem Grade gewollt.

    #286746

    Im Film überlebt James Bond immer.

    #286842

    RIP
    Wie ist den die Mordanklage ausgegangen?

    #286848

    Welche Mordanklage? Agenten werden nicht ermordet die haben Arbeitsunfälle. Und das war halt ein Französischer Agent der die NVA Ausspioniert hat. Wenn der BND oder wer auch immer nen Ostdeutschen Agenten in der BRD erwischt hat wurde auch nicht lange gefackelt.
    Da hat nur kein Hahn danach gekräht in der Nachwendezeit. Das Nachrichtendienstgeschäft ist halt gefährlich das weiß jeder der sich drauf einlässt. Und machmal sind es halt Aufträge ohne Wiederkehr.
    Gibt es eigentlich auch Belege das russische Truppen in der alten BRD Bundeswehrkasernen beobachtet haben oder durften nur die Westmächte im Osten gucken.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren von McPoldy.
    #286850

    Da hat nur kein Hahn danach gekräht in der Nachwendezeit

    Gibt’s dafür Belege ?
    Beispiele?
    Oder waren die demokratischen Westmächte nur perfekter im Vertuschen? Und wenn ja, warum?

    #286853

    Die Westmächte gingen mit der sowjetischen Verbindungsmission auch nicht pfleglicher um. Aber Demokraten morden nicht!

    #286859

    Wer Mord als Bestandteil des Titels wählte, hat möglicherweise (unbewusst) provoziert. Totschlag der realistischer erscheint,wäre jetzt wohl verjährt. Leider!!

    #286860

    Das war tatsächlich unbewusst, denn ein Mord war nicht beabsichtigt, wie wir nachträglich aus den Unterlagen wissen. Eine Prämie von 1000 Mark bekam der befehlende Stasimann trotzdem.

    #286861

    Unbewusster Mord also.

    #286862

    Je weiter die DDR in die Ferne rückt, um so mehr wird Geschichtsklitterung betrieben. Die Alten kann man nicht über die Vergangenheit belügen, aber die Jungen.
    Wer das als Mord bezeichnet, will Propaganda betreiben, weiter nichts.
    Es war der tödliche „Arbeitsunfall“ eines Spions, weiter nichts.
    „Zur Kennzeichnung der für die Missionen gesperrten Gebiete tauschten alle Seiten entsprechend markierte Karten aus. Diese Markierungen wurden auch weitestgehend respektiert. Bei Militärmanövern und großräumigen Truppenverlegungen wurden so genannte zeitweilige Sperrgebiete eingerichtet, die jedoch vielfach missachtet wurden. Zeitweise waren bis zu vierzig Prozent des DDR-Gebiets für die westlichen Missionen gesperrt.[13] Grundsätzlich nicht beachtet wurden von sowjetischen und DDR-Stellen aufgestellte Verbotsschilder, die lokale Objekte vor der Überwachung durch die westlichen Missionen schützen sollten. Da es hierfür keine Grundlage in den Abkommen gab, wurden diese ignoriert oder als Souvenir abmontiert, als Markierung zeitweiliger Sperrzonen auch unkenntlich gemacht oder schlicht umfahren, um bei einer eventuellen Festnahme durch sowjetische Truppen Unkenntnis vorschützen zu können.“ (Wikipedia)

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