Startseite Foren Halle (Saale) Halle in das Sachsenland

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  • #60108

    Ich habe nun schon mehrere Male von der Option gelesen, dass man Halle doch einfach dem Bundesland Sachsen angliedern könnte.

    Wie stellt ihr euch dies aber vor? Rechtlich dürfte das doch kaum machbar sein oder? Ist dies ein Wunschdenken oder steckt dahinter doch eine mögliche Alternative?

    #60111

    Meint wirklich jemand, dass es Halle als dann sächsischer Stadt auch nur einen Deut besser gehen würde?

    #60117

    Also sicher wäre Halle in Sachsen nicht der Stern des Bundeslandes aber Sachsen dominiert Sachsen-Anhalt wohl in ziemlich allen wichtigen Faktoren. Zudem gäbe es in Sachsen nicht dieses gehacke explizit gegen Halle.

    #60118

    Dann müßte Sachsen Halle erst mal haben wollen. Die holen sich doch nicht freiwillig noch ein Problem ins Land.

    #60765

    Anonym

    Eine Fusion der mitteldeutschen Länder soll ja hauptsächlich Kosten sparen. Das heißt für Bürger wird es dünner. LSA und Sachsen zu vereinen ist rechtlich möglich. Verfassungsänderungen im Landtag, Staatsverträge evtl. Volksbefragung.
    @roederberg1848 alte preußische Provinz Sachsen. Vereinigung mit Thüringen machbar, auch früher Richtung Preußen ausgerichtet. Sachsen eher nicht.
    Oder wir wickeln den Wiener Kongress 1815 ab (weil undemokratisch), dann sind Teile LSA wieder bei Sachsen, der Rest zu Brandenburg, ist denen vielleicht lieber als Berlin.

    #60766

    Anonym

    mit welcher Begründung denn nach Sachsen? Halle war immer teil des erzbistums Magdeburg. Später dann der preußischen Provinz Sachsen. was mit dem Freistaat Sachsen nichts zu tun hat.
    also wäre eine Zuordnung zu Sachsen noch unhistorischer als der jetzige Zustand.

    aber träumt ruhig weiter, dass Halle als furunkel von Leipzig besser dran wäre. so wie Chemnitz wahrschreinlich. lol

    #60767

    Anonym

    Ich weiß auch nicht, ob die praktischen Unterschiede nicht zu groß sind. Bildung, Polizei, Kommunalverfassungen…
    Da müsste man jahrelang zielorientiert angleichen.

    #60815

    Halle war ab dem Niedergang und Austritt aus der Hanse bis es dann 1683 ein Teil Preußens wurde, für etwa 150 Jahre, bis 1618 sehr unfreiwillig ein Teil des Erzbistums Madgeburg. Erst als Halle zu Preußen kam, konnte es sich wieder entwickeln, ansonstens hätte es nie eine Universität gesehen und die Franckischen Stiftungen hätte es auch niemals gegeben, wenn es weiter bei Magdeburg geblieben wäre.
    Lieber ein Vorort von Leipzig als eie Stiefelabtreter für Magdeburger Kartoffelköppe. 😉

    Ich bin mir sicher, als Halle 1683 zu Preußen kam, haben die Hallenser damals das geleiche gedacht und gesagt wie heutzutage.

    Die Landesgrenze zu Sachsen verlief in einer Linie Reideburg (Gasthof zum Goldenen Löwen) über die heutige Delitzscher Straße bis zur Grenzstraße.

    Merseburg war eigenständiges Bistum und Weißenfels war seit dem 17 Jahrhundert Teil Sachsens.

    Die Landesgrenze zu Sachsen verlief bis zum 19 Jahrhundert bis weit hinein in die heutige Stadtgrenze.

    #60818

    Anonym

    @Roshi Vor allem das preußische Heer mit Rekrutierung und Einquartierung war das Zugpferd. Auch die Studenten und die Garnison gerieten häufig aneinander. Und erst die Kriege, die Preußen führte, ganz toll. Der Aufschwung setzt vor allem im 19. Jahrhundert ein. Und Merseburg war Regierungsbezirkssitz.

    #60851

    Wer Sachse weden will, kann umziehen.

    #60856

    Das Thema gefällt mir, ab nach Sachsen 🙂

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