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@wolli: bei den Investitionen dürfen die Hallenser nicht mitreden. Soweit geht der Bürgerhaushalt nun doch nicht 😉
Vorschläge kann man sicher immer machen und sowohl Stadtschreiber als auch Bänke sind freiwillige Leistungen.
Prioritäten bei Investitionen wären denke ich schon auch gut geeigent. Aber ob die Investitionen überhaupt kommen hängt extrem von Fördermitteln ab und das macht es zu einem sehr unsicherem Spiel wo eine Verwaltung auch taktieren muss.
Meine anfängliche Einschätzung bestätigt sich. Der „Bürgerhaushalt“ ist eine virtuelle Krabbelgruppe.
Es kann losgehen, der Bürgerhaushalt ist freigeschaltet:
http://www.rechne-mit-halle.de/haushaltsinfos#Ich habe mir eben den Haushaltsplanentwurf 2014 heruntergeladen. Damit kann noch nicht mal ein Stadtrat ohne Erläuterungen im Ausschuss erhalten zu haben einen konkreten mit Zahlen belegten Vorschlag machen.
Wo stehen denn z.B. die 5000 Euro für den Stadtschreiber?
@wolli, schaue mal unter der Rubrik „Hofschranzen“ nach.
Was hat eigentlich Meerheim (Fraktionsvorsitzneder der Linken) im Podium für eine Rolle? Haben die Linken etwa mit am „Bürgerhaushalt“ gebastelt?
Herr Wolli,
die Doppik ist ein super Instrument die Stadträte und den Bürger für dumm zu verkaufen. Sieht man ja an der Bild-Zeitung, welche die schwarze Null feiert. Da weiß mittlerweile selbst die MZ, dass hier in Wahrheit ein Defizit von 36 Mio. steht. Dieser Blödsinn vom Konzern Stadt führt nur dazu, dass die gleichen Tricksereien von Unternehmen nun auch die Kommunen machen können.
@menschmeyer, es waren sogar 38,2 Mio 😉
Haushalt schön gerechnet: verstecktes Minus von 38,2 Millionen Euro
Die Frage ist jetzt, welche Auswirkungen hätten die Tricksereien – wenn es dazu führt, dass eine Kommune vom teils hysterischen Sparzwang entlastet wird, weil ja irgenwo eine schwarze Null steht und dann ein wenig investieren kann (Schulen, Straßen usw.) dann finde ich es gar nicht schlecht.
@wolli,
Ich habe mir diesese „doppische Werk“ auch auf den Rechner gezogen und behaupte, es ist für 99% der Hallenser nicht zu verstehen.
Dadurch wird es bei Vorschlägen à la „breitere Radwege“ und „bitte zu sanierende Schul-Toiletten“ bleiben.
Das Ganze ist eine Farce des „gläsernen Bernds“.
Auf dieser halle-rechnet-mit-Seite gibt es eine vereinfachte und sehr übersichtliche Präsentation der Haushaltsbereiche mit Zahlen. Wie du beim Stadtschreiber bin auch ich kläglich gescheitert, als ich versuchte, mir die Kosten von 4,7 Millionen für das OB-Büro plausibel zu machen…..Die Bürgerhaushaltsidee könnte auch aus der DDR stammen, da wurden auch immer große Namen für Selbstverständlichkeiten erfunden. Hier geht es doch um nichts weiter als um Vorschläge, die in der Stadtverwaltung bearbeitet werden müssen.
Was wird denn z.B. mit meinem Vorschlag, Bänke an Haltstellen aufzustellen statt einen Stadtschreiber zu bezahlen, passieren?
Die Antwort kann ich mir schon ausrechnen:
Zur Förderung der Kultur ist ein Stadtschreiber sinnvoll (andere Städte machen das auch) und Bänke an den Haltestellen werden nach und nach (je nach Haushaltsmitteln) aufgestellt.
Und da niemand im Stadtrat gegen die Kultur etwas sagen will, wird auch dort der Vorschlag abgelehnt.Stadtschreiber ist so sinnlos wie ein Kropf. Schreiber haben wir doch in der Stadtverwaltung genügend…
Wenn der Stadtschreiber-Preis wenigstens einen Bezug zur Stadt hätte, Auflagen enthielte, etwas zur Stadtgeschichte zu schreiben…..
Ronald Gruner hat immerhin einen Wiki-Eintrag: Danach war er 2008 hallescher Stadtschreiber – letzte Veröffentlichung 2003.Stadtschreiber ist ein Ruhe(Druck-)posten… wenn sie wenigstens die Protokolle schreiben würden und die Bekanntmachungen…
Das sind die ersten Vorschläge:
So lange der Bürgerhaushalt nicht angenommen wird, fallen auch wenig interne Kosten für die Bearbeitung an. Personalmehrung wäre blöd in Zeiten von Personalabbau. Es wird eh niemand nachrechnen, was das Teil wirklich kostet.
vertippt
Die Westdeutschen haben (mit einigen Ausnahmen natürlich) aus den Fehlern der DDR wenig bis nichts gelernt und jetzt müssen wir Ossis so manchen Scheiß nochmal durchleiden.
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