für einen Blogbeitrag ist das ganze ganz interessant und sicher nachdenkenswert.
@Wolli’s Relativierung kann ich dabei nicht folgen. Die Kontrakultur ist schon ein recht agiler und öffentlich wirksamer Haufen, der gerade nicht nur auf Halle beschränkt ist.
Gerade die Identitären scheinen einige Anhänger auch in studentischen Kreisen zu haben und sich dabei nicht nur auf den Schulterschluß zu Korporationen insb. Burschenschaften zu beschränken. Wir hatten ja vor kurzem eine Debatte hier um die Sängerschaft Fridericiana und ihr blindes rechtes Auge.
Ansonsten verweise ich darauf, dass die rechte Brigade ja ihre Vorstellung von deutscher Kultur gegen Andere gewaltsam durchgesetzt hat. Anderswo hätte man danach die Silberhöhe als „national-befreite Zone“ bezeichnet.
bei der Landtagswahl hat die AfD als rechte Partei in HalleI und Halle IV jeweils 26% und 25% der Stimmen bekommen, im Saalkreis und in Merseburg sah es noch finsterer aus.
Insofern sehe ich schon ein erkleckliches rechtes Potential, wenn ich auch den Blog-Beitrag sich anders geschrieben hätte und nicht so viele unterschiedliche Ebenen durcheinandergemixt hätte. Und wie Redhall richtig festgestellt hat, unser rechter Politclown war für die Zusammenstellung gar nicht nötig, ist aber auch, wegen seiner überregionalen Vernetzung analog zu den Identitären/Kontrakultur, nicht zu unterschätzen.