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- Dieses Thema hat 16 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren von redhall.
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1. April 2016 um 13:39 Uhr #237965
Der hallesche Autor Heinz Böhme beschäftigt sich mit der deutschen Sprache und läßt sich in seinem Buch „Brauchen wir die Powerfrau?“, (IFB Verlag Deutsche Sprache, ISBN 978-3-942409-46-9)unter dem Titel „Toilettengeflüster“ über die öffentlichen Toiletten im halleschen Rathaus aus. Diese sollten eher Klosetts oder Latrinen genannt werden.
Wörtlich schreibt er auf S.87 in Bezug auf diese Einrichtungen:„Die Mängel näher zu beschreiben, verbietet des Sängers Höflichkeit. Tausende Besucher lassen sich mit dem großen Händel nach Halle locken. Und das ist auch gut so. Aber die Gäste haben nun mal menschliche Bedürfnisse der hier betrachteten Art. Sie hierfür in die Rathaustoilette zu schicken, wäre kein guter Rat für dieses so genannte Haus. Dass es auch anders geht, zeigt bspw. ein Zwischenaufenthalt in der Stadttoilette in Wien. Hier begegnet man einem regelrechten Flair. In der Stadttoilette der Musikstadt Wien wird man bereits an der Eingangstür mit Operettenmusik der Meister empfangen und glaubt, sich im Spiegelsaal von Versailles zuz befinden.“
Da besteht also im Rathaus Handlungsbedarf, Händels Feuerwerkmusik einspielen und Spiegel aufhängen. Das dürfte machbar sein.
1. April 2016 um 13:44 Uhr #237966Und für „klein“ die Wassermusik.
1. April 2016 um 13:50 Uhr #237967Und für Durchfall? 😀
1. April 2016 um 17:41 Uhr #238002Und für Durchfall?
Da passt Feuerwerk doch ausgezeichnet.
1. April 2016 um 17:44 Uhr #238004Das Largo aus Xerxes. Das beruhigt.
1. April 2016 um 18:26 Uhr #238009Der Autor scheint von vorgestern zu sein:
Das sind die öffentlichen Toiletten für Besucher laut halle.de:Toilettenanlagen der Stadt Halle (Saale)
Innenstadt
WC Markt (im Marktschlösschen) (Ströer DSM) [behindertengerecht*]
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag von 6.00 bis 20.00 Uhr
kostenpflichtigWC Leipziger Turm
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag von 8.00 bis 20.00 Uhr1. April 2016 um 18:30 Uhr #238010Bei Verstopfung auf jeden Fall was von den Stones.
1. April 2016 um 18:40 Uhr #238011Im Ratshof sind öffentliche Besuchertoiletten.
1. April 2016 um 18:47 Uhr #238012Im Ratshof sind öffentliche Besuchertoiletten
Für welche Besucher? Stadtbesucher oder Ratshofbesucher?
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von farbspektrum.
1. April 2016 um 19:16 Uhr #238016Da kann jeder hingehen. Am besten Du überprüfst mal die kritischen Bemerkungen des Buchautors.
1. April 2016 um 19:38 Uhr #238019Nein, ich werde erst mal schauen, ob außerhalb des Ratshofs ein Hinweis auf die Toiletten angerbracht ist. Das ist das Kriterium dafür, für welche Besucher sie gedacht sind.
Ich vermute, der Autor ist eingeizigersparsamer Mensch:
http://www.gratispinkeln.de/toilette/detail_3960.html2. April 2016 um 15:52 Uhr #238115Wolli, es tut mir leid, dass ich dich als Freund stinkender, kostenloser, öffentlicher Toiletten enttäuschen muss. Der Vororttermin am Ratshof hat ergeben, das es keinen Hinweis auf eine Toilette im Ratshof gibt, und die darin befindliche Toilette somit nicht für Besucher der Stadt gedacht ist.
Hingegen befindet sich an der Ecke ein Hinweisschild zur öffentlichen Toilette im Marktschlösschen.
2. April 2016 um 16:57 Uhr #238136Da könnte man spielen “ Über Berg und tiefen, tiefen Tal“;
dann doch lieber ins Stadthaus, oder lieber nicht…2. April 2016 um 17:38 Uhr #238142Der hallesche Autor Heinz Böhme … läßt sich in seinem Buch „Brauchen wir die Powerfrau?“ … über die öffentlichen Toiletten im halleschen Rathaus aus.
Scheint mal wieder eine der Sternstunden halleschen Literaturschaffens zu sein.
Möchte gar nicht wissen, was da sonst noch drin steht.
Das Cover lädt schon zum aktiven Fremdschämen ein.3. April 2016 um 13:06 Uhr #238196
AnonymDass es auch anders geht ( siehe oben), kann man auf der Toilette des Bahnhofs sehen, ebenso dort in Leipzig. Weiß „gewandetes“ Servicepersonal versieht dort seinen Dienst, wie es Zubereiter von Döner u.ä. in Imbiss-Restaurants nicht einmal zu tragen verpflichtet sind.
Nur in solchen gepflegten Orten halte ich die Beschallung mit klassischer Musik -und bei Händel in diesem Falle am angegeben Ort natürlich nur die Wassermusik -selbst bei Diarrhoe, denn Blasinstrumente sind auch im Einsatz- für angebracht und nicht beleidigend für den Komponisten. 🙂 🙂Ich habe mir richtig Mühe gegeben ,in gepflegtem und fehlerfreiem Deutsch
einschließlich neuer deutscher Rechtschreibung meine Ansichten edarzulegen, um dem Autor Heinz Böhme, dessen Buch ich mir bestimmt besorgen werde, weil es meinem Anliegen für gutes Deutsch voll zu entsprechen scheint, mein Lob zu zollen. 🙂 🙂 🙂Wolli meckert jetzt und sagt bestimmt: Ze lank, keene Zeit, schreiwe nich immer so viel… Da hat er nicht unrecht, aber gutes Deutsch braucht eben auch eine gepflegte Sprache. Gewiss geht es auch einfacher, nämlich so:
Die Klos auf dem Bahnhof sind okay, da wäre Händels Wassermusik angebracht.Sonst nich.Dem Böhme sein Buch hole ich mir, trifft mein‘ Nerv.
Recht so, Wolli?
Kleiner Sonntagsspaß für mich! 🙂
3. April 2016 um 13:14 Uhr #238199Interessant wäre ein Bericht über die Toilette im Marktschlösschen.
http://www.mz-web.de/halle-saale/arbeitsplatz-pachttoilette-am-marktschloesschen-in-halle-elvira-seiler-sorgt-fuer-saubere-sachen-23300790
Daraus kann man wohl schlussfolgern, dass es dort sauber ist.
Wenn ich die Forderung nach einer kostenlosen Toilette höre, und kostenlos betrifft wohl beide Seiten, die Notdürftigen und die Betreiber (für die Betreiber nie ganz kostenlos, auch wenn sie kein Personal bezahlen), denke ich an die ehemaligen stinkenden Katakomben auf dem Markt.3. April 2016 um 14:18 Uhr #238201Wenn Not am Mann war, störte auch der Geruch nicht.
Wenn es jetzt riecht, waren Darm oder Blase schneller.
Heute klingt es so:
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