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Es wird aber fremdes Eigentum ohne Erlaubnis besprüht.
Wie ist es eigentlich, wenn man das eigene Haus farblich beliebig gestaltet?
In der Böckstrasse wurde ein Haus blau gestrichen, vermutlich das eigene Haus, das tut beim Anblick richtig weh – ist denn das erlaubt?Leider ja. Wir haben es ständig mit der Zerstörung von Ästhetik zu tun. Aber wo ziehen wir da die Grenze?
Wie ist es eigentlich, wenn man das eigene Haus farblich beliebig gestaltet?
Leider ja.
Ja, aber:
Grundsätzlich erlaubt $ 85 der Landesbauordnung den Gemeinden örtliche Gestaltungsvorschriften zu erlassen. Ich glaube, das wird bei Denkmalschutz und geschlossenen Bebauungen auch in Halle gemacht.
„Darüber hinaus können Gemeinden örtliche Bauvorschriften erlassen, die den besonderen Charakter oder die Gestaltung des Ortsbildes und der Baukultur regeln (Gestaltungssatzung).“ LBO LSADeutschland ist dir wohl zu teuer? Andererseits haben die Russen genug eigene Probleme.
Was ist denn ein Urlaub ohne Tapetenwechsel?
Es geht mir nicht darum, Probleme zu exportieren, sondern dass Sibirien sich schon immer herrlich als Verbannungsort eignete und auch eine beliebte Region für Strafarbeit war – und es ist dort so viel Platz, dass man u. U. einen Tagesmarsch zum nächsten Nachbarn hat. Und der Handyempfang ist dort wahrscheinlich auch nicht flächendeckend gewährleistet. Ideale Voraussetzungen also, um gelangweilten, verwöhnten Jugendlichen mal so richtig zu zeigen, wie man sich sinnvoll kreativ (im Sinne von „erschaffen“) betätigen kann.Und wer weiß, wenn sie zurück kommen, sind sie vielleicht sogar fähig, eine Lehre vom Anfang bis zum Ende durchzuziehen. Man hört ja immer wieder, dass es kaum mehr fähige und willige Lehrlinge gibt.
sondern dass Sibirien sich schon immer herrlich als Verbannungsort eignete
Da Sibirien wohl auch weiterhin nicht zum Staatsgebiet Deutschlands gehören wird, rate ich dir, die Finger vom Globus zu nehmen und „Arbeitserzieher“ zu konsultieren. Warum in die Ferne schweifen…
Es gibt durchaus Problem-Jugendliche aus Deutschland, welche zur Besinnung nach Russland geschickt werden. Da kümmern sich Vereine darum.
@peterkotte Alternativ zu einer gerichtlich verhängten Strafe oder freiwillig? Zahlensalat spricht sicher bewusst von Verbannung, das bedeutet „unfreiwillig“.
Gar nicht so schlecht:
http://www.ekaterinareisen.com/html/sozial_-_camp_im_ural.html
Gar nicht so schlecht:
Wenn die Sanktionen verschärft werden, bleibt nur „Soweit die Füße tragen“.
Naja, OK, Brandenburg soll ja stellenweise auch schon sehr spärlich besiedelt sein, also wenn’s weltpolitisch problematisch ist, dann findet sich bestimmt auch dort ein geeigneter Ort. Aber wenn jemand im Hinterkopf hat, dass er, wenn er einfach abhaut, nach spätestens zwei Stunden Fußmarsch auf den nächsten größeren Ort trifft und schnell wieder nach Hause kommt, dann ist der erzieherische Effekt geringer als wenn er wüsste, dass seine Heimat quasi unerreichbar ist.
Manche Sprayer werden über ihren Tod hinaus verehrt:
http://www.mopo.de/nachrichten/vandalismus-oder-ganz-im-sinne-des-kuenstlers–auf-dem-grabstein-von-graffiti-legende–oz–klebt-was,5067140,30927188.htmlZu einer Bestafung muß man des Täters erst einmal habhaft werden. Das ist nicht ein Problem der Demokratie und nicht ein Problem der Gesetzeslage.
Ich glaube auch nicht, dass du mehr Steuern zahlen willst, um unzählige Beamten nachts auf die Streife schicken zu können, um ein paar lumpige Sprayer zu stellen.
So zerredet man Jahrzehnte Offensichtliches und es ändert sich NICHTS.
Da ist er wieder, der Stefan. Vielleicht lässt du auch mal einen Lösungsansatz entweichen. Abgesehen natürlich von der Auflösung Sachsen-Anhalts, die du bereits gefordert hast und der Abschaffung der Demokratie, die du zumindest indirekt forderst.
Diese sind dann aber nicht so blauäugig wie du.
Ich wusste ja, dass du mich verwechselst. Blond bin ich auch nicht. Ansonsten spare schon mal für die vielen neuen Gefängnisse. Und die vielen Polizisten.
Strengere Strafen am A….Es gibt nur eine Strafe die Wiederholung ausschließt und die ist nicht verfügbar. Das 17. Jahrhundert hätte dir vielleicht gefallen, da wurde durchgegriffen. Abgeschreckt hat das auch nicht wirksam.laßt uns doch singen Ihr Meingungsverfechter :
„Graffitis machen graue Wände lebendig,
Ich wünschte, ich könnt‘ das auch.
Und wie ich überleg‘, was ich denn wirklich kann,
Seh‘ ich, dass ich zu nichts taug‘.“Wenn wir einen Polizeistaat bekommen, wie Stefan Wege sich den wünscht, dann greife ich auch zur Spraydose.
Wenn die Dummheit nur zahlreich genug ist, muss man ihr halt zusehen.
Ich sehe dir gern zu.
Zwischen Polizeistaat mit Arbeitslagern und Kapitulation gibt es schon Spielraum.
„Zwei Sprayern aus Leipzig droht Prügelstrafe in Singapur“ LVZ 19.05.2015
Solange Leute Prügel- und Haftstrafe riskieren und dafür sogar nach Singapur fliegen, sehe ich schwarz für Abschreckung in Halle.Ich verstehe nicht, warum einige diese Schmierer mit Künstlern gleichsetzen. Wenn ein Hund einen Haufen macht, ist das doch auch keine Kunst. Allerdings wird es wohl von manchen als Kunst bezeichnet, wenn dieser Haufen von einem „Künstler“ gemacht wurde.
Wenn es der Hund von http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Beuys war, ist es Kunst.
Ja so kennen wir dich. Wenn die Dummheit nur zahlreich genug ist, muss man ihr halt zusehen. Kapitulation vor den Straftätern. Das ist sicher d i e Lösung.
Es ist leider viel schlimmer: Die meisten Dummheiten, die Menschen so begehen, sind völlig legal.
Wir brauchen Wände, die mit kräftigem Farbstrahl zurücksprühen.
Solange wir Zeit haben, uns um Graffiti zu kümmern, sozusagen noch Zeit haben, uns um die äußere Ordnung Gedanken zu machen, haben wir keine Probleme. Man kann sogar sagen, bestialisch keine Probleme.
Dieser Spielraum wird aber offensichtlich nicht genutzt.
Da überschätzt du mich aber. Ich lege den Spielraum nicht fest. Wende dich bitte an den Gesetzgeber und die Verwaltung.
Ich habe was gegen deine „Schmierereien“, die sind auch keine Kunst, aber Meinungen.
Im Umkehrschluss deiner krummen Logik hast du ein Haus. Schön für dich.Wo ist Halles schönstes Grafitti ?
Auf jeden Fall eins der vielen in der Freiraumgalerie. Da lässt sich gewiss drüber streiten.
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