Startseite › Foren › Halle (Saale) › Gimritzer Damm: Bauarbeiten für neuen Schutzdamm haben begonnen
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22. November 2014 um 06:38 Uhr #125289
Ich verstehe den Damm-Artikel in der heutigen MZ als Anprangerung der SPD. Wäre doch schön, wenn das bis zu den nächsten Stadtratswahlen im Gedächtnis bleibt.
22. November 2014 um 09:13 Uhr #125293„Ich würde in die Ausschreibung aufnehmen, dass solche Unternehmen bevorzugt werden, die im entsprechenden Baulos bereits über einschlägige Erfahrungen verfügen und diesbezüglich eine offene Rechnung für eine Vorleistung vorlegen können.“
Haben sie doch auch so 😉
22. November 2014 um 09:21 Uhr #125294Wie kann durch einen krummen Deichverlauf der Abfluss negativ beeinflusst werden. Eine Düse beschleunigt doch!
Das Wasser fließt schneller weg.22. November 2014 um 09:27 Uhr #125295Es geht in der MZ vor allem auch um eine mögliche Bebauung hinter dem neuen Deich. Wenn der OB eine solche Bebauung ernsthaft in Erwägung zieht, dann schätzt er m.E.die Stimmungslage in Halle falsch ein.
22. November 2014 um 11:03 Uhr #125299Es geht in der MZ vor allem auch um eine mögliche Bebauung hinter dem neuen Deich. Wenn der OB eine solche Bebauung ernsthaft in Erwägung zieht, dann schätzt er m.E.die Stimmungslage in Halle falsch ein.
Da hast du völlig Recht und der OB hat sich da schlecht von seinen Bauingenieuren beraten lassen. Das ist kein Bauland und höchstens für einen Festplatz geeignet.
Der OB soll sich jetzt lieber um die Realisierung der Sanierung der Brunnengalerie kümmern, die er selbst zur Chefsache erklärt hatte.22. November 2014 um 11:18 Uhr #125300Da hast du völlig Recht und der OB hat sich da schlecht von seinen Bauingenieuren beraten lassen.
Seit wann lässt sich der OB von Fachleuten beraten?
Es ist schlechter Politikstil, solche Themen über die Hintertür einzukippen.22. November 2014 um 12:04 Uhr #125302und der OB hat sich da schlecht von seinen Bauingenieuren beraten lassen.
Seit wann ist S. E. BauingenieurIn?
22. November 2014 um 12:14 Uhr #125303Es geht in der MZ vor allem auch um eine mögliche Bebauung hinter dem neuen Deich. Wenn der OB eine solche Bebauung ernsthaft in Erwägung zieht, dann schätzt er m.E.die Stimmungslage in Halle falsch ein.
In dem Artikel steht, dass der Festplatz bleiben soll. Wer ansonsten dort in den Ecken baut, wird schon wissen, was er tut. Die Überschwemmung und die Brunnengalerie wurden ja nicht geheim gehalten.
22. November 2014 um 13:12 Uhr #125305@redhall: („Wie kann durch einen krummen Deichverlauf der Abfluss negativ beeinflusst werden. Eine Düse beschleunigt doch! Das Wasser fließt schneller weg.“)
Ehrlich!? Man schafft damit eine zweite Engstelle innerhalb der Stadt – wenn auch nicht in gleichem Ausmaß, aber ähnlich wie an der Kröllwitzer Brücke. Das Hochwasserabflussprofil wird dadurch verengt und der Hochwasserabfluss behindert. Klar! Das Wasser fließt dann ja aber einfach schneller weg, wenn du recht hast! Da ergeben sich ganz neue Ansätze!
Aber die Ganze Thematik wurde doch nun hinreichend diskutiert. Die Einen sagen „Quatsch, was soll denn da beeinflusst werden, und wenn, dann doch nur minimal kurz vorm/am Deich“, die Anderen sehen das eben etwas kritischer und fordern – in meinen Augen zurecht – dass man diese sinnlose Schleife aufgibt, um nicht noch gravierender in den Hochwasserabfluss einzugreifen…22. November 2014 um 13:17 Uhr #125306Unser OB ist halt weise. Wenn Halle nach Wirtschaftsansiedlung Boom-Town wird, brauchen wir noch Bauland.
22. November 2014 um 14:57 Uhr #125308haha, die MZ berichtet heute auch über die Baupläne. Habe ich doch hier schon vor Wochen gelesen.
22. November 2014 um 15:21 Uhr #125311Wenn jetzt Baurecht vorliegt, wird auch gebaut. Und ich glaube nicht das dort gelbe Bagger den Deich bauen, auch wenn das für einige hier im Forum Wasser auf die Mühlen wäre.
22. November 2014 um 15:33 Uhr #125313@Frank,
es liegt jetzt definitiv Baurecht vor und am 28.11.2014 soll Baubeginn bzw. Weiterbau sein. Rate mal, wer da baut?22. November 2014 um 15:45 Uhr #125315@Frank: die Entscheidung des Landesverwaltungsamtes überrascht ja Niemanden, weder was den Zeitpunkt noch den Inhalt betrifft. Sie ersetzt aber keine gerichtliche Entscheidung, das wissen wir alle ja auch.
22. November 2014 um 16:10 Uhr #125353Unser OB ist halt weise. Wenn Halle nach Wirtschaftsansiedlung Boom-Town wird, brauchen wir noch Bauland.
Ich dachte für das Schnellboot werden mehr Wasserfläche und kein Bauland benötigt.
22. November 2014 um 16:52 Uhr #125354@heiwu: Es handelt sich um eine Plangenehmigung mit der Anordnung eines sofortigen Vollzugs. Zumindest einen Bauanfang wird es geben. Ob dann ein Baustopp gerichtlich angeordnet werden kann oder sogar wird, muss das Gericht im Rahmen einer Güterabwägung entscheiden.da muss das Gericht dann wohl entscheiden ob das Schutzinteresse von teilen von Halle Neustadtüberwiegt oder die durch den Deichverlauf vermutete Schlechterstellung von Teilen der Altstadt.Oder das Gericht findet einen Formfehler. Im Formfehler suchen und finden hat Frau Rechtsanwältin van der Molen-Stolze ja ausreichend Erfahrung.
@kenno:Ich rate nicht. Aber es wird definitiv nicht die Firma Papenburg sein.22. November 2014 um 18:34 Uhr #125360@Frank: sauber argumentieren solltest du schon. Es geht nicht um das Schutzinteresse Halle-Neustadts, das hat sich doch mittlerweile herausgestellt. Also laß die Nebelkerze stecken.
Abseits juristischer Aspekte darf man wohl auch die Frage stellen, ob nicht vielmehr LHW und OB mit ihren durchsichtigen Tricksereien diejenigen sind, die die Bürger Halle-Neustadts gefährden. Wohlgemerkt: der Deich könnte längst stehen. Letztlich sind es die Bürger Neustadts, die für die Durchsetzung der nun ans Licht gekommenen Grundstücksspekulationen in Geiselhaft genommen werden.
22. November 2014 um 19:08 Uhr #125367Hat man für die Altstadt und die Ostseite der Saale schon irgendwelche Schutzpläne angefangen. Ist da irgendetwas in Planung oder ist für den derzeitigen Bürgermeister die Altststadt nicht so wichtig?
Die Neustadt war vom Hochwasser kaum betroffen, die meisten Schäden waren doch auf der Altstadtseite.
Solange der Abfluß bei Kröllwitz nicht verbessert wird, können wir in der Stadt immer höhere Dämme bauen, irgendwann werden selbst 8 m Dämme überschwemmt.Wo plant man eigentlich Neubauten hinter dem geplanten Damm? Und vor allem was plante man hinzuklotzen.
Neue Konsumtempel mitten zwischen Neustadt und Stadt wäre ja ein doppelter Schlag in die Fresse.
22. November 2014 um 23:20 Uhr #125384Da sollte es doch genügend Vorschläge von der IG geben, wo sind die alle gelandet und wo sind ihre Fachleute vorstellig geworden?
Und wer fressen möchte, dem sei es gegönnt… auch mehrfach.
22. November 2014 um 23:27 Uhr #125386@Frank: Du hast ja beklagt, die Menschen in der Altstadt würden sich über Bilder beschweren, auf denen der LHW bebautes Gebiet hinter dem Deich zeigt. Der MZ-Artikel bringt es noch einmal auf den Punkt: Es ist schon zu fragen, ob es im Überschwemmungsgebiet vor dem jetzigen Deich nun per Plangenehmigungsverfahren tatsächlich Neueindeichungen für potenzielle Neubauten geben kann. Herr Henning hat beim Treffen mit der SPD dies ja noch bestritten, jetzt wird er von der MZ jedoch genau gegenteilig zitiert.
23. November 2014 um 10:43 Uhr #125407Haben sich die Eissportler bei der Rückübertragung des Erbbaurechts die Gewinnsteigerung durch Bauland erstatten lassen oder wurden sie sauber über den Tisch gezogen?
23. November 2014 um 11:41 Uhr #125410@feldstudien: Ich habe nur angemerkt das es bei dem Bild um Gestaltungselemente der Mauer ging und nicht um das was außerdem auf dem Bild zu sehen war. Scheinbar ist das Aussehen der Mauer mittlerweile uninteressant. Egal wo sie nun steht?
23. November 2014 um 12:09 Uhr #125426Haben sich die Eissportler bei der Rückübertragung des Erbbaurechts die Gewinnsteigerung durch Bauland erstatten lassen oder wurden sie sauber über den Tisch gezogen?
Erkläre doch bitte, wie bebautes Land Bauland werden kann.
Über den Tisch gezogen? Wieviel hat die Stadt jährlich reingepumpt?23. November 2014 um 12:42 Uhr #125427@Frank: Das Aussehen der Mauer ist mir zunächst Brille. Lenk nicht vom Thema ab. Die Mauer muß weg, sie gehört da nicht hin.
Nochmal: Es gibt für die Deichschleife weder Notwendigkeit noch Berechtigung. Es ist nicht zulässig, Überflutungsgebiet und Ablußmöglichkeiten zugunsten eines noch zu schaffenden Neubaugebietes zu reduzieren. Diese beispiellose Aktion erhöht die Hochwassergefahr fur gegenüberliegende Altanlieger. Die Errichtung Neustadts im Überflutungsgebiet war eine Dummheit, jetzt soll dieser Irrsinn weiter fortgesetzt werden ?
Interessant ist doch auch, wie die Deichschleife immer komischere Begründungen erfährt. Erst war es die Eissporthalle. Als die obsolet war, waren es die herumliegenden Leitungen. Und wo sich nun alle Schutzziele in Wohlgefallen aufgelöst haben, will man schnell ein Neues bauen. Wie albern ist das denn ?
So hab ich als Kind am Strand gespielt. Erst eine kleine Flutburg ins Nichts gebaut, dann kam die mir irgendwie unvollständig vor, also kamen ein paar Häuschen rein.Von erheblicher Bizarrität war ja gestern die Pro- und Contraspalte in der gestrigen MZ. Da läßt man erwachsene Journalisten ernsthaft darüber diskutieren, ob hinter die Deichschleife Häuser gebaut werden dürfen, oder nicht. Als Contra kommt nur, dass die Hütten vielleicht ein Grunwasserproblem bekommen können. Das Grundsatzproblem, das die Deichschleife an sich darstellt, wird dem Leser vorenthalten.
Wer fällt denn ernsthaft auf so etwas rein ?
Und Du, mein lieber @Frank, fragst hier ernsthaft in die Runde, ob wir Dekorationsvorschläge für die Mauer haben. Macht doch Klinkerriemchen dran.
23. November 2014 um 13:19 Uhr #125433@heiwu: […]da muss das Gericht dann wohl entscheiden ob das Schutzinteresse von teilen von Halle Neustadtüberwiegt oder die durch den Deichverlauf vermutete Schlechterstellung von Teilen der Altstadt.[…] @kenno:Ich rate nicht. Aber es wird definitiv nicht die Firma Papenburg sein.
Nur weiter so! An der Schutzwirkung für den Stadtteil Halle Neustadt ändert ein anderer (gerader) Deichverlauf rein Garnichts! Nur die Auswirkungen für die östlich vom Deich liegenden Stadtteile könnte man verbessern. Aber anstatt sich um echten Hochwasserschutz zu bemühen, versucht man (du) krampfhaft, die Kritik als Gefährdung für den Stadtteil Halle Neustadt darzustellen. Die Bürger der Stadt gegeneinander aufzuhetzen ist ganz übles Spiel! Aber beim LHW traut sich einfach Keiner, Vernunft und Verantwortungsbewußtsein vor wirtschaftliches Interesse zu stellen. In meinen Augen eine Schande und dem LHW mindestens moralisch anzulasten.
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