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Startseite › Foren › Halle (Saale) › Gesine hat sichs anders überlegt
Jetzt hört doch mal auf über ihr Handicap zu spekulieren.
Akzeptiert, dass sie persönliche Gründe hat! Welche auch immer!
Ich halte es jedenfalls für einen Verlust für den Stadtrat, dass sie sich wieder zurück gezogen hat.
Unabhängig von den persönlichen Gründen hat Jörg mit der behindertengerechten Herrichtung von öffentlichen Räumen vollkommen recht. Im Zweifel muss ein Raum so optimiert werden, dass auch ein hörbehinderter Mensch eine optimale Akustik bekommt.
Selbstverständlich, koste es, was es wolle!
Wer dies unterlässt, diskriminiert jedenfalls faktisch.
Ja. So bitter kann Armut sein.
@Wolli,
hattest du nicht auch zu deiner Amtszeit im Stadthaus Hörprobleme und mußtest Kopfhörer tragen ??
Ja,ich saß ja auch neben Gesine. Manche haben gedacht, ich höre da heimlich Musik.
Versteht jemand, was Ines Brock in ihrem heutigen MZ-Leserbrief konkret meint?
„Dass die Stadträtin nach nur einer Sitzung des Bildungsausschusses ihr Mandat zurückgibt, ist sehr bedauerlich und keine persönliche, sondern eine gesellschaftliche Frage. Ich kritisiere dabei die Bedingungen des Bildungsausschusses, die für die schwerhörige Politikerin trotz Hörtechnik nicht akzeptabel waren. Sie konnte nicht in den Diskussionsprozess eingreifen, weil sich Sozialdezernent Kogge den Nachfragen entzog und mit seinem respektlosen Verhalten der Stadträtin keine Möglichkeit gab, sich ins Thema einzudenken. Wer eine inklusive Gesellschaft fordert, muss damit im eigenen Aktionsradius anfangen.
Inés Brock, Stadträtin aus Halle“
Naja, Kogge hat um den heißen Brei geredet und bei ihr besonders leichtes Spiel.
Hat sie ihn trotz Hörgerät akustisch nicht verstanden?
Das klingt nach Diskriminierung Wolli. Die fängt schon dann an, wenn jemand vor sich hin nuschelt.
@Wolli: man versteht Kogge oft sogar als normal Hörender nicht 😉
Herr Kogge ist nicht erst seit gestern in Halle, also sollten die Stadträte mittlerweile wissen, dass er sich vor jeder Sitzung die Taschen mit Schmierseife vollstopft. Klare und deutliche Antworten sind bei ihm nur mit hartnäckigen Nachfragen zu bekommen.
Darum gehts aber hier nicht, sondern was war konkret das Problem von Gesine in der Ausschutzsitzung mit Kogge?
Das eigentlich Problem ist, dass sie ihre Arbeit macht und konkrete Nachfragen stellt.
Wer fordert eigentlich eine inclusive Gesellschaft?
Menschen mit Anstand.
Das ist doch Unfug.
Nein.
Gesine kenne ich aus meiner Amtszeit als stets hinterfragende Stadträtin mit viel
Einsatz für das Wohl unserer Stadt !War nicht immer ihrer Meinung, muß ja auch
nicht sein.Ihre Entscheidung verstehe ich.Was TK betrifft, laßt ihn wie in seiner
Schule gelernt,einfach Tanzen um so seine Argumente verständlich auch für hörgeschädigte Stadträte erkennbar zu machen
@radar
Vielleicht hat er dort aber, im Gegensatz zu dir, die Regeln der deutschen Sprache gelehrt bekommen und auch gelernt…
Mag ja stimmmen, konnte aber damals leider kein Fach abwählen. Ich hätte auch gerne glernt, meinen Namen vorzutanzen und ein Epochenheft zu führen.
Die Chance damals hast du aber auch nicht genutzt… da hilft Vortanzen und anderes schon gar nicht mehr… er hingegen kann wohl beides… 😉