Startseite Foren Halle (Saale) Gerichtsentscheid: Künstlerhaus 188 im Böllberger Weg darf nicht abgerissen werden

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  • #176246

    Anonym

    Schön.Halle soll nicht idenditätslos werden.Schade nur, das vis a vis das
    Haus(Drogerie)abgebrannt werden musste(?) 🙂 zwinker und danach abgerissen. Ob Margot da in die Schule ging??? Später ist sie jedenfalls in der Johannesschule gewesen ( Liebenauer Straße). Und @nachtschwärmer: Eine Schmalspurbahn, also kleinere Spurbreite als in Leipzig, hatten wir in Halle schon immer, das liegt daran, dass wir so enge Straßen haben, und daran wird man auch in den nächsten 100 Jahren nichts ändern, wenn man nicht die Innenstadt beseitigt…Und dann wäre Halle nicht mehr Halle.
    Und noch einmal „Schmalspurbahn“ in Halle –vielleicht ergibt sich da eine gewisse Gedankenverbindung??? 🙂 .-) 🙂

    #176247

    Anonym

    Nachlieferung für ein kleines „s“ in der ersten Zeile oben. 🙂

    #176248

    Grundsolide Bauten sind Abrißschwerpunkt seid der Wende.
    Siehe Steg und Riebeckplatz.

    #176251

    Die Investition in eine Denkmalschutz-Immobilie gilt daher als einer der attraktivsten (und letzten) Möglichkeiten, Steuervorteile für den eigenen Vermögensaufbau zu nutzen.“

    Ich glaube, die Künstler wollen kein Vermögen aufbauen.

    #176259

    mensch, was hier teilweise wieder für halbwahrheiten verbreitet werden…
    ich bin mir sicher, dass (fast) keiner von euch ein denkmal selbst saniert (hat) oder besitzt, aber sprüche kloppen…
    diese schule hat mauern, da träumen heute die kampa-papphaus-besitzer nur ´von…die sind so dick, dass ein ranpappen von dämmung null punkte bringt…
    das haus ist schon aufgrund seiner klinker recht gut gedämmt…, das dach müßte wahrscheinlich gedämmt werden, da gibt es heutzutage dämmsysteme vom feinsten, die nicht die welt kosten…
    die fenster, wenn es doppelfenster sind, sind mit wenig aufwand, nämlich durch den einsatz von dünnen zwei- oder dreifach verglasten isofensterscheiben nachzurüsten (tun wir grade an unserm denkmal…)
    und die schule hat eine aura, einen charme, wenn man da die gänge entlang läuft, einfach cool…
    und das genau macht auch diese denkmäler aus, sie „erzählen“, sind keine toten baracken, wer aber mit diesen denkmälern gedanklich nichts anfangen kann, sich nicht an der schönheit der unzähligen denkmäler dieser stadt erfreuen kann, keinen zugang zu ihnen findet – der tut mir leid…
    habt ihr mal ein leerstehendes denkmal betreten und dann saniert, es ist eine wunderbare aufgabe, sinnvoller als hier chipsmampfend am blauen bildschirm zeug vom stapel zu lassen, dass sich einem die fussnägel hochrollen…
    man, tut was sinnvolles, engagiert euch…wenn ich könnte würde ich euch eure lebenszeit abkaufen und gut für zahlen…
    ich bin jedenfalls froh, dass ich beim bürgermeister wiegand wegen dem 188 vorsprechen durfte, dass ich den stadträten auf den sack gegangen bin, immer wieder wegen dem „188“ rumgeningelt habe, zusammen mit den vielen, vielen mitstreitern ist es gelungen dieses wunderschöne gebäude für die zukunft zu erhalten…
    ja, ich würde dieses haus auch kaufen…wenn der preis stimmt…
    so, auf in den tag

    #176265

    Das Problem mit der 188 wäre etwas kleiner, wenn es sich selbst tragen würde.

    #176266

    Ach du meine Nase, die Stadtwerke verhalten sich ja wie ein bockiges Kind: „…Der ursprünglich geplante Ausbau aller Verkehrswege wie Fuß- und Radweg finde nicht statt, so die Stadtwerke….“

    Ich wusste gar nicht, dass der Ausbau der Fuß- und Radwege, sowie der Straße, in Zuständigkeit der Stadtwerke fällt.

    Im Übrigen, könnte mal der Bericht korrigiert werden: „…Der nördliche Böllberger Weg solle ursprünglich ausgebaut werden. Die Straßenbahn sollte hier ein eigenes Gleisbett erhalten. Das jedoch gibt der Straßenquerschnitt im Bereich des Künstlerhauses her. …“

    Ich glaube eher, dass es der Straßenquerschnitt gerade NICHT hergibt. Sonst würde ja nicht so ein Theater um den Ausbau am 188 gemacht werden. Und es heißt „sollte ursprünglich ausgebaut werden“ und nicht „solle ursprünglich ausgebaut werden“.

    #176269

    Mann, eavier, übernimm das Ding, bekommst die zahlungsfähigen Lebenskünstler gleich mit, das Mäzenatentum in Halle ist ausbaufähig. 😉

    #176272

    Das Problem mit der 188 wäre etwas kleiner, wenn es sich selbst tragen würde.

    Ja! Genau wie beim MMZ! 😉

    #176276

    Sehr gute Entscheidung. Wenn das Haus abgerissen worden wäre, würde nicht nur die einzigartige Immobilie fehlen, sondern die Stadt würde wieder einen großen Schritt Richtung Magdeburgisierung machen. Gesichtslos, geschichtslos…

    Die Straße würde ja verbreitert werden, wäre schwerer als Fussgänger und Radfahrer zu kreuzen- wieder ein Stück Lebensqualität weniger.

    Wer Berlin gut kennt, weiß was ich meine.

    Gut das dies erstmal verhindert wurde.

    #176301

    @farbspektrum: Die Künstler/Nutzer sind auch nicht die Eigentümer. Zu Deiner Anmerkung des-sich-selbst-tragens: Sämtliche anfallenden Betriebskosten werden von den Nutzern getragen. Von den bisherigen Zuschüssen aus dem Kulturetat der Stadt an den Verein wurde in erster Linie eine Kaltmiete an das ZGM der Stadt überwiesen. Du verstehst? Linke Tasche – rechte Tasche.

    #176302

    Es ist zudem überheblich, dass Argument des „sich selbst tragen“ in den Mund zu nehmen, wenn der eigentliche Problemverursacher – die HAVAG – sich selbst nicht ohne Zuschüsse und Fördermittel trägt.

    #176305

    Natürlich. An so eine Verschwörung hat hier noch keiner gedacht.

    #176311

    Anonym

    Einerseits ist es schade so einen ollen Klinker abzureißen, andererseits, wie sieht die zukünftige Nutzung aus?

    Die Sch…ße mit dem separatem Gleisbett, damit man mit Fördergeldern sanieren kann. Getrenntes Gleisbett braucht man dort an der Stelle niemals. Oder ist jemals eine Bahn dort im Stau stecken geblieben?

    Nächste Variante, die Strasse komplett wegfallen lassen, hauptsache Gleisbett und Fahrradwege. 😉

    Oder separates Gleisbett für ein Gleis, reicht dicke aus. Die Bahnen sehen sich auf 2km Entfernung bis zur Edeka. Burgstrasse funktioniert ja auch und da ist mehr los.

    #176318

    @Stefan Wege: Sitz des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie ist Halle.

    Untere Denkmalbehörde: Halle.

    Obere Denkmalbehörde: = Landesverwaltungsamt, Sitz: Halle.

    Sitz des Verwaltungsgerichts: Halle.

    Aber natürlich sind die alle von Magdeburg aus ferngesteuert.

    #176327

    Anonym

    @Nachtschwärme: Das „schnell“ habe ich in der Schnelle 🙂 gar nicht gelesen! Aber noch etwas :Dieses Stadtbahnprogramm ( ich kenne den Inhalt gar nicht!) hat doch sicher e i n e oder mehrere Verbesserungen, auch die Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit??Da die lt. einem Quiz 40/km beträgt, würde dann ja in der Stadt als höchstgeschwindigkeit von5o km/h überschritten. Oder gilt das nur für Autos?

    #176330

    Anonym

    @Nachtschwärmer: Und die Smileys von mir am Ende,die waren auch wegen der Schmalspur gesetzt, weil ich mich ladylike benehmen wollte. Aber eben in Deinem Sinne!

    #176438

    Und @nachtschwärmer: Eine Schmalspurbahn, also kleinere Spurbreite als in Leipzig, hatten wir in Halle schon immer, das liegt daran, dass wir so enge Straßen haben, und daran wird man auch in den nächsten 100 Jahren nichts ändern, wenn man nicht die Innenstadt beseitigt…Und dann wäre Halle nicht mehr Halle. Und noch einmal „Schmalspurbahn“ in Halle –vielleicht ergibt sich da eine gewisse Gedankenverbindung???

    @elfriede
    Spurbreite hat nun mal überhaupt gar nichts mit Wagenkastenbreite zu tun. Das ist nämlich das Attribut des Fahrzeugs, welches er spürt. Da sind die Leipziger sogar etwas den Hallensern hinterher gewesen. Die in den 1990er Jahren beschafften Niederflurwagen in Halle (und auch Folgegenerationen) sind 2,30m breit, Leipzig bestellte damals bauähnliche Fahrzeuge mit 2,20m Wagenkastenbreite. Erst 2003 folgten 2,30m breite Fahrzeuge.
    Ebenfalls sind die erforderlichen Wendekreise der Fahrzeuge in beiden Städten identisch.

    40 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit kann in gar keinem Nahverkehrsbetrieb funktionieren. Sehr gute Betriebe halten sich im Bereich von 18-21 km/h auf. Das ist auch schon die Spitze des Eisbergs.

    Im „eigenen Gleiskörper“ dürfen Straßenbahnen bis zu 70km/h fahren, da sie vom übrigen Verkehr separiert sind und sozusagen ihre eigene StVO (BOKraft) haben.

    Ich möchte auf BOStrab korrigieren. 😉

    So recht verstehe ich auch nicht, weshalb das Haus stören soll, wahrscheinlich liegt es jedoch daran, dass man den Straßenquerschnitt im heutigen Zustand nicht nach RASt bauen darf und damit nicht förderfähig ist. Dann wird man sich wohl leider entscheiden müssen, auf welcher Seite die Straßenbahn ihren eigenen Bahnkörper bekommen soll.

    #176475

    So recht verstehe ich auch nicht, weshalb das Haus stören soll, wahrscheinlich liegt es jedoch daran, dass man den Straßenquerschnitt im heutigen Zustand nicht nach RASt bauen darf und damit nicht förderfähig ist. Dann wird man sich wohl leider entscheiden müssen, auf welcher Seite die Straßenbahn ihren eigenen Bahnkörper bekommen soll.

    Ich frage mich nur, wie das andere Städte machen, welche auch recht enge Straßen haben????

    #176478

    Anonym

    Tja Steffi, da kannst fluchen und schimpfen wie du willst, aber Das Haus bleibt neunmal stehen. Zum Glück haben solche selbstherrlichen Personen wie du nichts zu sagen. Halle würde wohl sonst aussehen wie Magdeburg.

    #176482

    Das Ding muß weg. Halle plant für die Zukunft, denn Halle wächst. Wenn diese Kleingeister nicht ständig dazwischenfunken, kann dies noch viel schneller gehen.

    Dann zieh doch endlich nach Magdeburg. Da gibt es genug breite Straßen.

    #176484

    Für schnellere Strassenbahnen in Halle würde ich nicht einen Euro ausgeben.

    #176485

    Für schnellere Strassenbahnen in Halle würde ich nicht einen Euro ausgeben.

    Gibt es dafür eine fundierte Begründung, oder ist das wieder so eine: „Ich kenn das nicht, ich mag das nicht“-Haltung?

    #176486

    Ich frage mich nur, wie das andere Städte machen, welche auch recht enge Straßen haben????

    Na halt ohne Fördermittel. Die Stadt Halle könnte ihre Straßenbahnen auch bauen wie sie wollte, würde sie nicht allein auf Fördermittel hoffen. Und Fördermittel gibt’s momentan nur, wenn Straßenbahnen zu „Stadtbahnen“ gemacht werden, also einen getrennten Gleiskörper bekommen.

    Aus dem gleichen Grund, vermute ich, will man die Haltestelle am Stadtbad abschaffen, denn wenn man sie mit Fördermitteln bauen/modernisieren wollte, dann muss sie barrierefrei sein, was aus Platzgründen wohl nicht möglich ist. Halle/die HAVAG könnte die Haltestelle auch mit eigenem Geld bauen wie auch immer sie es haben wollen, aber wer die Party bezahlt, der darf eben auch bestimmen, welche Musik gespielt wird – in diesem Fall dieses Stadtbahnförderprogramm von Bund/EU, wo nur barrierefreie – und vom Straßenverkehr getrennte – Haltestellen bezahlt werden.

    #176493

    Anonym

    Ach, das isses? Wegen dem eigenen Gleiskörper heißt das dann „Stadtbahn“? So
    etwas ist doch in der ALTSTADT gar nicht möglich. Es kann / ist dann doch jetzt schon eine Halb-und Halbbahn (Merseburger Straße, Damaschkestr./Vogelweide usw.)???

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