Startseite Foren Halle (Saale) Genscher-Ehrung

  • Dieses Thema hat 258 Antworten und 30 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren von redhall.
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  • #278516

    Die Straße passt zu Genscher.

    #278517

    Da kennst Du den Stadtrat Feigl aber schlecht.
    Bezüglich der Willy-Brandt-Straße spielte es eine Rolle, dass die Bezeichnung Philipp-Müller-Straße endlich gelöscht werden sollte. Ich hätte die ehem. Lindenstraße in „Alte Lindenstraße“ umbenannt oder in Lindenstraße rückbenannt bei gleichzeitiger Umbennung der klitzekleinen Stichstraße „Lindenstraße“ in Dölau.
    Eine Bezeicnung nach Politikern kommt für mich nicht infrage, alle haben irgendwo Leichen im Keller, die oft erst nach Jahren ans Licht kommen.

    Wenn man unbedingt eine Straße oder einen Platz nach Genscher benennen will, dürfte wie bei der Willy-Brandt-Straße die Anzahl der Adressen keine Rolle spielen, da stimme ich Dir zu.

    #278518

    teu

    Mein Vorschlag: Delitzscher Straße in „H.-D.-Genscher-Straße“ umbenennen. Bei der Umbenennung der „Willy-Brandt-Straße“ hat es die Stadt auch nicht gejuckt, was das alles kostet. (Stadtpläne neu drucken lassen, alle Adressen der „Philipp-Müller-Straße“ mussten geändert werden, Anwohner mussten ihre Ausweise umändern lassen, etc.).

    Das hätte was:
    Zunächst der Hauptbahnhof als Synonym für Wirtsschaftflüchtlinge der EX-DDR.
    Dann die Schokoladenfabrik als Synonym für die Märchen…..
    Darauf folgt die MZ: ….die die Märchen erzählt (hat?).
    Und dann, um konkret zu werden: Straßenstrich und Puff.
    Genscher in Perfektion.

    #278519

    Philipp ist böse, weil seine Straße umbenannt wurde! Zurecht!
    Niemand hat es verdient, mit einem neuen Namen seiner Straße bestraft zu werden!

    #278522

    @redhall

    Nur weil der „Müller“ mein Namensvetter war, bin ich nicht deswegen sauer, aber im Gegensatz zu H.-D. Genscher hat Willy Brandt nichts mit Halle zu tun.

    #278523

    Wenn nicht mal wolli den Namen Philipp-Müller-Straße vergessen kann, war die Umbenennung wohl ein Schuss in den Ofen!
    Konsequenter Weise hätte es eh Herbert- Wehner- Straße sein müssen.

    #278524

    @xsara: Ruhig Blut, meine Liebe, gucke ins Halle-TV oder TV-Halle ( ich kann es mir nie merken, wie die Leute da heißen), aber bei denen existieren sowohl Philipp- Müller- Straße als auch Taubenstraße noch. Das merkst du, wenn sie Werbung f. d. Steinweg machen und den Stadtplan einblenden. Zur Sache selbst bezüglich Genscher sage ich gar nichts, solange es noch Straßen gibt, die nach alten Kommunisten und Kaderleitern benannt sind. Das wäre Genscher nicht würdig. Ich habe das schon einmal erwähnt, bis jetzt hat mich niemand daraufhin angesprochen, denn: Wir schmoren hier im hallespektrum. de ohnehin im eigenen Saft. Die „Stadt“, ich meine die Beschäftigten der Stadtverwaltung sowie der Stadtrat nehmen von unseren Beiträgen sowieso keine Notiz.So sehe ich das- leider. ( Ich denke, es wäre anders, würden hier Textbeiträge über die Flüchtlingsfrage, Integration, AfD erscheinen, die nicht der Regierungsmeinung entsprechen. Aber da haben wir ja unsere lieben aufmerksamen Löscher, Gott sei Dank!)

    #278527

    Da gäbe es ganz andere Straßen, die umbenannt werden müssten/sollten.

    Wenn ich einen Antrag auf eine „Straßenumbenennung“ in den Stadtrat einbringen würde, wüsste ich auch Anhieb, welche Straße ich nach wem benennen würde.

    #278529

    🙂 🙂 Hättmer- ach, ich soll ja hochdeutsch…, also: Hätten wir bei der Einstädtung (!) von Halle-Neustadt deren Straßen-und Hausnummernsystem übernommen, sähen wir jetzt aber ganz schön alt aus. Mir fiele dann heute nur Genscher- Magistrale ein… 🙂

    #278530

    Ich auch, die Ernst-Grube-Straße würde ich rückbenennen in Saarbrücker Straße.

    #278533

    ..zumal KLINIKUM und GRUBE eine seltsame (ernste) Gedankenverbindung ergeben könnten. 🙂

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 3 Monaten von Elfriede.
    #278545

    das würde aber dem Reichstagsabgeordneten Ernst Grube nicht gerecht…

    #278548

    @Wolli: weil man der Opfer des NS-Regimes nicht mehr gedenken braucht?

    #278555

    Ein Opfer der Nazis! wiki:
    „Grube war Tischler, ab 1908 Mitglied und später auch Funktionär des Deutschen Holzarbeiterverbandes sowie Mitglied der SPD. An seinem Arbeitsplatz in einer Waggonfabrik im sächsischen Werdau wurde er 1918 von seinen Kollegen zum Vorsitzenden des Arbeiterrates wählten. Bereits seit Gründung gehörte Ernst Grube der dortigen Spartakusgruppe an, wechselte mit ihr 1917 gemeinsam in die USPD und trat am 6. Januar 1919 der KPD bei. 1927 wurde er zum Kandidaten und 1929 zum Mitglied des Zentralkomitees der KPD gewählt. Er war von 1920 bis 1922 Abgeordneter des Sächsischen, von 1924 bis 1932 des Preußischen Landtages und 1924 sowie ab 1930 Abgeordneter des Reichstags. Seit ihrer Gründung 1930 leitete er die „Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit“.

    Grube nahm am 7. Februar 1933 an der illegalen Tagung des Zentralkomitees der KPD im Sporthaus Ziegenhals bei Berlin teil.[2] Wie über viele andere kommunistische Abgeordnete, brach in der Nacht des Reichstagsbrandes, am 27. Februar 1933, der nationalsozialistische Terror über Ernst Grube herein. Seiner „Schutz“-Verhaftung folgten mehr als sechs Jahre Aufenthalt in verschiedenen Konzentrationslagern: Bis Mai 1939 wurde er in Sonnenburg, Lichtenburg und Buchenwald gefangen gehalten.[3] Nach seiner Entlassung arbeitete er auf Grund einer Dienstverpflichtung als Tischler in Warschau. Ab 1941 war Grube in Berlin, wo er Verbindungen zur Widerstandsgruppe um Robert Uhrig unterhielt. Grube stand unter Überwachung der Gestapo; 1942 war er mehrere Monate inhaftiert. Am 21. August 1944 wurde er in der Aktion „Gitter“ erneut inhaftiert, in das Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht und Anfang April 1945 nach Bergen-Belsen transportiert, wo er wenige Tage vor Kriegsende an Flecktyphus starb.“

    #278556

    🙂 🙂 Hättmer- ach, ich soll ja hochdeutsch…, also: Hätten wir bei der Einstädtung (!) von Halle-Neustadt deren Straßen-und Hausnummernsystem übernommen, sähen wir jetzt aber ganz schön alt aus. Mir fiele dann heute nur Genscher- Magistrale ein… 🙂

    Das Schröder mal in HA-Neu war, daran kann ich mich erinnern!
    Aber Genscher?

    #278557

    @redhall: Meinst du, dass in der Löwen-Apotheke mal Löwen waren? 🙂
    Oder Ernst Grube in der Ernst- Grube- Straße oder Marx und Engels mal am Steintor……

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 3 Monaten von Elfriede.
    #278559

    Wie hätte jemand, der im KZ sitzt, die Stadt Halle besuchen können?
    Höchstens ein Außenlager in Mötzlich.
    Und der politische Flüchtling Karl Marx?
    Elfriede, denk doch mal mit!

    #278564

    Oh, Oh, redhall, gerade weil ich deine Denke benutzte, habe ich das geschrieben. Es muss doch nicht jemand an dem Ort gewesen sein, wenn man eine Straße nach ihm enennt.

    #278813

    Heute werden Stadtrat Feigl&Co in der HDGZ mit einem Leserbrief angegriffen.

    #278815

    Heute werden Stadtrat Feigl&Co in der HDGZ mit einem Leserbrief angegriffen.

    Es ist übrigens dieselbe Frau, die schon am 23. Dezember per Leserbrief zu Wort kam. Offenbar hat die MZ nur noch 3 Leser und die müssen reihum Leserbriefe schreiben.

    peinlich, peinlicher, MZ

    #278817

    Die Erläuterung durch Stadtrat Feigl war sachlich, transparent und nachvollziehbar. Was die MZ hier versucht, grenzt fast schon an Selbsbefruchtung.

    #278980

    Heute meldet er sich selbst in der HDGZ zu Wort:
    Hans-Dietrich Genscher FDP ist für mehrere Ehrungen – Quelle: http://www.mz-web.de/25477270 ©2017

    Ob die Ihre Meldungen auch mal selbst lesen?

    #278996
    #279028

    Und alles muss ganz „schnell und entschlossen“ gehen – warum? Genscher ist tot und wird es auch noch lange bleiben. Es gibt keinen Grund, irgendwas ganz schnell übers Knie zu brechen.

    #279032

    Was kommt als nächstes? Eine Guido-Westerwelle-Sondermarke?

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