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- Dieses Thema hat 100 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 6 Monaten von Kenno.
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16. September 2016 um 09:41 Uhr #268052
Viel preisgünstiger ist die Variante Gut Gimritz zu schleifen und das Gelände abzutragen, um die Durchflussfähigkeit zu erhöhen.
Das ist technisch möglich, dürfte aber an den Kosten scheitern. Wer soll das finanzieren?
16. September 2016 um 09:46 Uhr #268054Da würde man schon einen Dreh finden, die Eigentümer entschädigungslos zu enteignen.
16. September 2016 um 10:14 Uhr #268064
AnonymSo einen Präzedenzfall würde schon Deine Partei nie und nimmer zulassen.
Sowas kann nur einem CDU-Mitglied mit Beitrittshintergrund einfallen!16. September 2016 um 10:27 Uhr #268068Na gut, dann eben mit Entschädigung, aber das Wertgutachten dürfte für die Eigentpümer enttäuschend ausfallen, da das Gebiet im Hochwasserbereich liegt.
16. September 2016 um 10:34 Uhr #268071
AnonymIch ergänze: … und einem historisch unbeleckten CDU-Mitglied…
16. September 2016 um 10:35 Uhr #268072und sachlich auch nicht richtig: Man schaue auf die Hochwasserkarte
16. September 2016 um 10:40 Uhr #268074In der hochemotionalen Debatte mit Fakten kommen, finde ich unsachlich.
16. September 2016 um 10:50 Uhr #268077Ich stelle fest, Ihr lasst Euch nicht bange machen und haltet standhaft auf der Insel aus.
16. September 2016 um 11:52 Uhr #268087Viel preisgünstiger ist die Variante Gut Gimritz zu schleifen und das Gelände abzutragen, um die Durchflussfähigkeit zu erhöhen.
Das ist technisch möglich, dürfte aber an den Kosten scheitern. Wer soll das finanzieren?
Und wieso nur Gut Gimritz? Hafenstraße, Salineinsel, Klaustorvorstadt, Spitze, Talstraße, Giebichensteinbrücke – alles Fließhindernisse, die zugunsten der Mehrheit im ach so trockenen HaNeu umgehend entschädigungslos geschleift gehören.
16. September 2016 um 11:54 Uhr #268089Es war ein Fehler, Halle an der Saale zu bauen.
16. September 2016 um 12:37 Uhr #268109wir holen griechische Experten: Das alte Priene wurde nach einer Überschwemmung durch das neue Priene ersetzt dank massiven Einsatz von Flutmitteln. Wir versetzen Halle einfach …
16. September 2016 um 13:26 Uhr #268127und sachlich auch nicht richtig: Man schaue auf die Hochwasserkarte
Was ist das da? Fels wohl nicht, sonst gäbe es keine erschwingliche Tiefgarage. Also eine Aufschüttung? Das gilt nicht…
16. September 2016 um 17:41 Uhr #268146@Geraldo,
Du solltest aber wissen, dass wenn der neue Gimritzer Damm auf die Deichhöhe des Passendorfer Deiches angeglichen ist, das Abtragen von Gelände und Veränderung von Brückendurchlässen keine Auswirkungen auf Halle-Neustadt sondern nur noch auf die Wasserspiegellage im Hauptstrom der Saale haben kann.
Erste Ergebnisse aus einer Präsentation der Arbeit des Hochwasserbeirates haben aber gezeigt, dass die sogenannten Abgrabungen aber auch die Errichtung von Mauern zur Abschottung von Bauten am Ratswerder, Klaustorvorstadt und der Spitze nur geringe Verbesserungen der Wasserspiegelverhältnisse der Saale bringen werden.Selbst ein Bypasstollen zum Giebichensteinbrückenengpass wird nur Nachteile für die Unterlieger bringen.
Viel erfolgversprechender dürften die beim LHW laufenden und von Frank Friedrich auf dem letzten Hochwasserforum verkündeten Untersuchungen zur Errichtung von 2 großen regulierbaren Flutpoldern oberhalb von Halle bei Röpzig/Passendorf sowie an der Weißen Elster/Luppeaue zu sein, welche einen auf Halle zulaufenden Hochwasserscheitel um bis zu 250 m3/s kappen könnten.16. September 2016 um 18:19 Uhr #268147
AnonymAber auch bezüglich der Errichtung der Polder gibt es keine konkreten Zeitangaben. M.E. wäre eine Deicherhöhung, bevor die Flutpolder existieren, in mancherlei Hinsicht problematisch.
16. September 2016 um 18:28 Uhr #268151in mancherlei Hinsicht problematisch.
Kannst du das mal vorrechnen oder ist das eher ein Bauchgefühl?
16. September 2016 um 18:44 Uhr #268152
AnonymIch persönlich werde nie die Mühe geben, dir was vorzurechnen. Die „Diskussion“ mit dir ist regelmäßig vertane Zeit.
Falls es dich aber ausnahmsweise tatsächlich interessiert, frag höflich Kenno. Vielleicht ist er so nett und gibt die Mühe.16. September 2016 um 18:58 Uhr #268153Wenn du nur einen Deich erhöhst, läuft es an einer anderen Stelle raus.
Kinder bekommen so was beim Spielen im Sand am Strand raus.16. September 2016 um 19:01 Uhr #268154@Lou,
du scheinst die unterschiedlichen Funktionen von Deichen und Poldern nicht zu kennen, sonst würdest du sie nicht gegenseitig für ersetzbar halten.16. September 2016 um 19:43 Uhr #268159@Lou,
ich habe dich sehr gut verstanden, aber du scheinst nicht verstanden zu haben, dass die beiden Deiche auf der Westseite der Saale nur Halle-Neustadt vor Hochwasser schützen können.
Erklär uns doch mal, wie du die Reihenfolge umdrehen wolltest?16. September 2016 um 20:42 Uhr #268164@kenno; @lou; Ihr habt das jetzt missverstanden. Die Diskussion war gerade so herrlich am Abgleiten und jetzt kommt Ihr wieder mit so wissenschaftlich verquastem Zeugs.
Der Blickwinkel ist nun mal entscheidend, ob aus Dackelhöhe oder aus einer Sichtweise mit Riesenwuchs.
Anwohner, Einwohner und sonstig persönlich Betroffene sollten aufgrund subjektiv verklärtem Artikulationsvermögen disqualifiziert werden. Wo sind die Mods, wenn man/frau sie braucht?
16. September 2016 um 20:58 Uhr #268168
AnonymKlar schützt der Deich Neustadt, wen sonst? Das Wasser, das der Deich abhält, drängt nach Osten, in die alten Stadtteile, die dafür mehr abbekommen. Um einen Ausgleich zu schaffen, muss die Hochwasserspitze gesenkt werden, mit Polder und Abgrabungen. OK. Eine Deicherhöhung wäre dann nicht erforderlich, die würde ja, wenn die Hochwasserspitze doch höher ausfallen ( also trotz Polder) nur die alten östlichen Stadtteile treffen, und zwar verstärkt. So hängt das zusammen. Habe ich jetzt deutlich genug gesprochen @Kenno?
16. September 2016 um 21:23 Uhr #268172Bitte genau bleiben: Niemand wird in der Altstadt gefährdet. Man begibt sich in die Gefahr.
16. September 2016 um 21:38 Uhr #268173@Lou,
erstens hält und muß der an die Deichhöhe des Passendorfer Deiches angeglichene neue Gimritzer Damm das Hochwasser bei Ansatz von HQ 100 nur von Halle-Neustadt abhalten und es wird auch nicht mehr Wasser nach Halle abgedrängt.
Zweitens ist für den Hochwasserstand auf der östlichen Saaleseite nur die Wassermenge entscheidend und diese kann nur durch Rückhaltung in Talsperren und Polder reduziert werden.
Nur so ist der richtige Zusammenhang.16. September 2016 um 22:08 Uhr #268174
AnonymDie einzige unterschiedliche Wertung zwischen Dir und mir ist folgende:
Du sagst: Der Deich muss erhöht werden (bedigungslos).
Ich sage: Solange Flutpolder, Talsperrenmanagement pp, d.h. Maßnahmen, die einen auf Halle zulaufenden Hochwasserscheitel abmildern könnten, nicht fest stehen, darf der Deich nicht erhöht werden. Zur Begründung verweise ich u.a. auf die griffige Formulierung von @HansimGlück oben.
16. September 2016 um 22:35 Uhr #268175Es scheint darauf anzukommen, auf welcher Seite man steht 😉
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