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- Dieses Thema hat 100 Antworten und 16 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 7 Monaten von Kenno.
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10. September 2016 um 11:17 Uhr #267301
Die Initiative „Pro Deich“ führt am Mittwoch, dem 14.09.2016 um 14:00 Uhr in der „Pusteblume“, zur Saaleaue 51 a in Halle-Neustadt, eine Info-und Diskussionsveranstaltung zum aktuellen Stand des Hochwasserschutzes durch.
Es wird über Planungen zum Neubau des Gimritzer Damms informiert sowie über Notpläne bis zur Fertigstellung.11. September 2016 um 13:18 Uhr #267373Leider hat ein potenzieller Investor, der bereits 2015 auf den Weinbergwiesen ein neues Protonenzentrum errichten wollte, infolge der Verzögerungen und des Baustopps am neuen Gimritzer Hochwasserdamm den Standort Halle verlassen und baut jetzt in Markranstädt.
11. September 2016 um 14:11 Uhr #267378Hat er sicher so gesagt; ich vermute mal andere Gründe, steuerliche vielleicht. Und Markranstädt ist jetzt auch nicht so der Bringer, da wird er wohl mit seinen Protonen wenig Erfolg haben. Die Leute sind da noch sehr traditionell geprägt…
11. September 2016 um 14:47 Uhr #267381Wenn jetzt die Chance des getätigten Abrisses der Eissporthalle zum Abtragen des 35 000 m3 umfassenden Plateaus zur geradlinien Führung des neuen Dammes und damit im Bestand führend und zur vereinfachten weiteren Vorbereitung ohne Umweltverträglichkeitsprüfung nutzt, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
11. September 2016 um 14:59 Uhr #267382Da kann ich ja Kenno mal nur beipflichten.
12. September 2016 um 09:39 Uhr #267442ohne Umweltverträglichkeitsprüfung nutzt,
Ohne? Du meinst, dass ja ohnehin nur die Gutsherren klagen würden, aber denen wäre ja die alte Deichführung recht.
12. September 2016 um 10:30 Uhr #267443Nein, das meint Kenno nicht. Und es steht sogar ganz genau da, was Kenno meint…
12. September 2016 um 11:26 Uhr #26745312. September 2016 um 11:33 Uhr #267454Ja, wenn du das schon selber nicht genau weißt…
12. September 2016 um 12:17 Uhr #267462Was soll denn eine Umweltverträglichkeitsprüfung jetzt noch beweisen? Etwa wieviel Vögel in einem Jahr brüten oder wie hoch der Rasen in einem Jahr wächst?
12. September 2016 um 12:28 Uhr #267463@Kenno
Das ist schon ein ganz schön beamtendeutschverschwurbelter Satz.
Aber du hast es ja aufgelöst, DANKE!12. September 2016 um 12:56 Uhr #267466Wir werden Kenno mal eine Tüte Satzpunkte schenken. 🙂
12. September 2016 um 13:22 Uhr #267468Was soll denn eine Umweltverträglichkeitsprüfung jetzt noch beweisen? Etwa wieviel Vögel in einem Jahr brüten oder wie hoch der Rasen in einem Jahr wächst?
Ach, weißt du, ich wohne hoch genug und sehe mir das Theater mit einer Portion Fatalismus an. Baut eure höheren Deiche und reibt euch dann verwundert die Augen, wenn Teile der Altstadt rettungslos absaufen. So viele Sandsäcke kann selbst Papenburg nicht bereitstellen, aber er freut sich bestimmt über Bauaufträge für die neuen Stadtwerke, die neue Händelhalle, das zweite neue Finanzamt…
12. September 2016 um 15:26 Uhr #267496AUCH ICH WOHNE HOCH GENUG UND SEHE DAS GENAU SO.
12. September 2016 um 15:34 Uhr #267498Ach, weißt du, ich wohne hoch genug und sehe mir das Theater mit einer Portion Fatalismus an. Baut eure höheren Deiche und reibt euch dann verwundert die Augen, wenn Teile der Altstadt rettungslos absaufen. So viele Sandsäcke kann selbst Papenburg nicht bereitstellen, aber er freut sich bestimmt über Bauaufträge für die neuen Stadtwerke, die neue Händelhalle, das zweite neue Finanzamt…
Die Altstadt trifft es nicht mal wenn die noch 5m drauf packen. Nur weil sich ein paar Leute die ins Flutgebiet gebaut haben als „Altstadt“ bezeichnen…
Für das Finanzamt wäre schon das letzte zu viel. Da die UVP ja nun eh langsam fertig sein dürfte, wird der alte Plan hoffentlich bald umgesetzt.
12. September 2016 um 15:46 Uhr #267501@nix idee,
an den Fertigstellungstermin der UVP habe ich so meine Zweifel, da noch nicht einmal die „Untere Naturschutzbehörde der Stadt Halle“in die Bearbeitung einbezogen worden ist!!!12. September 2016 um 16:18 Uhr #267504Vielleicht auch, dass die Klage gegenstandslos ist?
Es gibt m. W. keine.
14. September 2016 um 18:16 Uhr #26776914.00 Uhr ist ja eine sehr Arbeitnehmer- freundliche Zeit.
14. September 2016 um 18:31 Uhr #267771Nur weil sich ein paar Leute die ins Flutgebiet gebaut haben als “Altstadt”bezeichnen
Ersetze „Alt“ durch „Neu“, dann stimmt der Satz.
14. September 2016 um 19:19 Uhr #267773Neustadt war kein Flutgebiet. Auch wenn man es immer wieder behauptet, wird es nicht wahrer.
14. September 2016 um 19:29 Uhr #267774
AnonymStimmt. Als dort Flutgebiet war, gabe es kein Neustadt. Seit es den Gimritzer Damm und den Passendorfer Deich gibt, ist Neustadt kein Flutgebiet mehr.
Das Gebiet war Teil der Saaleaue. Was eine Aue ist, kann man leicht nachschlagen.
14. September 2016 um 20:25 Uhr #267778Nur weil sich ein paar Leute die ins Flutgebiet gebaut haben als “Altstadt”bezeichnen
Ersetze “Alt” durch “Neu”, dann stimmt der Satz.
Die Neustadt wurde aber Jahrzehnte vor dem Rest der Spinner bewohnt. Die „Volksrepublik“ gab es erst Jahrzehnte nach der Neustadt.
14. September 2016 um 21:31 Uhr #267792
AnonymNur weil sich ein paar Leute die ins Flutgebiet gebaut haben als “Altstadt”bezeichnen
Ersetze “Alt” durch “Neu”, dann stimmt der Satz.
Die Neustadt wurde aber Jahrzehnte vor dem Rest der Spinner bewohnt.
Es kann dahin gestellt werden, wer hier rumspinnt.
Der Einwand von Ronny, Neustadt sei in die Flußaue gebaut worden, ist nicht widerlegt worden. Dass dies und die dazu gekommenen Deiche und Dämme negativ auf die Altstadt (Klaustorvorstadt, Hafenstraße pp) auswirken, ist ein allgemeingültiges physikalisches Phänomen, das auch in Halle(Saale) bei aller Heimatsverbundenheit mit Neustadt, nicht geleugnet werden kann.Man kann über den Ausmaß der Verschlechterung der hydrologischen Lage in der Altstadt streiten, aber nicht über die Verschlechterung an und für sich.
14. September 2016 um 22:08 Uhr #267794Damm und Deich schützen Neustadt vor einer Überflutung. Die Brunnengalerie senkt dauerhaft den hohen Grundwasserspiegel, der mit der Saale kommuniziert. Neustadt liegt zu beträchtlichen Teilen in der (ehemaligen) Flussaue. Gut Gimritz läge im Unterschied zu Neustadt „eigentlich“ (d.h. ohne Beeinflussung durch Dammbauwerke) hoch genug, um ein 200-jährliches (Extrem-)Ereignis gut zu überstehen. (Quellen: Hochwasserrisikokarten des LHW.)
14. September 2016 um 22:12 Uhr #267797Es kann dahin gestellt werden, wer hier rumspinnt.
Nein.
Der Einwand von Ronny, Neustadt sei in die Flußaue gebaut worden, ist nicht widerlegt worden.
Das ist schon mehrfach widerlegt worden. Wenn man die Lüge nur oft genug wiederholt, soll sie geglaubt werden. Ich habe sogar schon mal ein Bild von einer Flugschau, die dort stattgefunden hat, verlinkt.
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