Allgemeine Flüchtlingsproblematik

Anbei mal ein Bericht über die Zustände in einem deutschen Erstaufnahmelager, von seiten eines behandelnden Arztes:

Studie über Pegida-Anhänger: Männlich, über 50, verheiratet, konfessionslos

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-wer-geht-zu-den-demos-und-warum-gehen-sie-auf-die-strasse-a-1074028.html

Mensch Farbi, dass passt ja auf Dich wie die Faust ins Auge. Lass Dich endlich scheiden, damit Du endlich von der AfD loskommst.

braegel schrieb:

solche Berichte sind neuerdings mit Vorsicht zu genießen

Gift für deine Vorstellungswelt. Schnell zu Pi-News, damit wieder alles passt.

Eklat bei einer Dankeschön-Veranstaltung für Flüchtlingshelfer in Berlin mit OB Müller. Teilnehmer hielten Plakate mit der Aufschrift „Wir brauchen kein Dankeschön…“ empor.
Sie wurden nicht aus den Saal geführt.

Warum,
die durch das Bundesjustizministerium und damit durch Heiko Maas verantwortet wird, wurde bekannt gegeben, dass das Gesetz mit § 11 Schusswaffengebrauch im Grenzdienst (UZwG) erst am 31. August 2015 geändert wurde.
Der Schießbefehl wurde beibehalten und somit vor einem halben Jahr durch die amtierenden Abgeordneten bestätigt.

Dann ließ dir mal das ganze durch das hat keine AFD beschlossen.

Auch solltest du dir den ganzen Artikel durchlesen dann würdest du merken das es aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

nochmal, das UZwG rechtfertigt NICHT auf unbewaffnete, wehrlose Flüchtlinge zu schießen. Im genannten § 11 sind allerhöchstens Warnschüsse erlaubt Du musst den Thread richtig lesen!

Petry hat sich mit dieser Forderung verrannt, es gibt andere Möglichkeiten die Grenzen zu sichern.

nix idee schrieb:

Warte jemand schreibt bei Facebook einen Kommentar und das unreflektierte übernehmen macht es zu einer Tatsache?

Beim Studium der Medienberichte wirst du erkennen könne, dass von einer unreflektierten Übernahme keine Rede sein kann. Einige der Medien haben einen durchaus seriösen Anspruch, so dass ich davon ausgehen kann, dass diese zudem den Autor verifiziert haben. Vermutlich hat hier der Mainzer Arzt seine Kontakte spielen lassen, um seinen Erfahrungsbericht in den Medien unterbringen zu können.

Ich glaube zudem gelesen zu haben, dass der Mainzer Arzt für seinen Erfahrungsbericht die Zustimmung des Betreibers geholt hat. Das dürfte als Träger das Land Bayern, vielleicht auch Baden-Württemberg gewesen sein. Auch von dieser Seite ist offensichtlich keine Korrektur erfolgt. Und obwohl dieser Erfahrungsbericht sehr breit in den Medien gestreut ist, ist mir bislang keine Gegendarstellung oder Korrektur seiner Inhalte bekannt.

Wiewohl die Tatsache alleine, dass etwas auf FB gepostet wird, sagt noch nichts über die Seriösität aus. Jedoch gibt es hier über den Bericht genug Berichte und Reflektionen, dass von einer sachlichen (und realen) Darstellung ausgegangen werden kann.

Jedoch klingt mir deine Replik nach einem sehr mittelalterlichen Umgang. frei nach dem Motto:
„Wenn die Botschaft nicht gefällt, dann schlage ich den Boten?“

braegel schrieb:

nochmal, das UZwG rechtfertigt NICHT auf unbewaffnete, wehrlose Flüchtlinge zu schießen. Im genannten § 11 sind allerhöchstens Warnschüsse erlaubt Du musst den Thread richtig lesen!
Petry hat sich mit dieser Forderung verrannt, es gibt andere Möglichkeiten die Grenzen zu sichern.

Zitat

Wenn es nur Petry gewesen wäre, aber da hat noch jemand die Klapper!

Man sollte sich eigentlich über ein solches Investitionsprogramm freuen. Das Geld wird ja nicht verbrannt, sondern im Lande umgesetzt. Und im Gegensatz zur Abwrackprämie wird dieses Mal nicht nur ein einziger dubioser Industriezweig bedient.

Gegenüber Halle ist die Auslastung der Hotels in Berlin mit über 90%beneidenswert
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/anmietung-von-hotels-18-000-euro-je-fluechtlingsbett-in-berlin-14046685.html

Anonym schrieb:

Du machst ihm hier zum Vorwurf, dass der Autor seinen Erfahrungsbericht u.a. auf FB gepostet hat. Hätte er dies etwa nicht sollen? Warum denn nicht?

Nein den Vorwurf mache ich dir.

Das Erstaufnahmelager ist eine staatliche Einrichtung und untersteht damit dem betreibenden Land (vermutlich dem Innenministerium), dessen Angestellter der Leiter ist. Offensichtlich standen im Bericht keine Unwahrheiten drinnen, denn sonst hätte es der Leiter (Beamter?) dessen Veröffentlichung nicht genehmigt. Alle Fälle sind anonymisiert, so das auch keine Persönlichkeitsrechte verletzt sind und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.

Der Bericht wird u.a. eingeleitet mit:

Ich habe mir vorgenommen, diesen Bericht möglichst neutral zu verfassen. Das ist mir allerdings aufgrund der erschütternden Realität nicht gelungen und am Ende ist doch die Polemik und meine eigene Meinung mit mir durchgegangen…aber das wird man ja wohl noch sagen dürfen…

Selbst der Originalbeitrag hat nicht den Anspruch den du ihm unterstellst. Zudem sind auch Erstaufnahmelager in privater Hand. Das Wort „Lagerleitung“ lässt hier nicht vermuten das auf Landes oder Stadtebene irgendwas passiert ist.

Da du ja selber anhand der FAZ nachvollzogen hast, dass der Bericht stimmt (also keine Unwahrheit enthält) verstehe ich den Sinn deines Postings nicht.

Also von dir gibt es also nur Lügen oder drumherum reden im Konjunktiv?

Noch mal für dich ganz ohne Konjunktiv der Part aus der FAZ:

Ein Sprecher der Flüchtlings-Erstunterkunft in Erding hat gegenüber FAZ.NET bestätigt, dass der Autor behandelnder Arzt in der Unterkunft sei und der Facebook-Beitrag mit der Lagerleitung abgesprochen sei.

Dort steht Lagerleitung also nicht Land, Beamter irgendwas.
Dort steht der Beitrag ist abgesprochen, nicht ob man dahinter steht oder ob dieser, selbst vom Autor als äußerst Subjektiv beschriebener, Beitrag irgendeiner Wahrheit entspricht.

Du sprachst davon das irgendwo reflektiert wurde. Bei den Zeitungen die du genannt hast wurde der Artikel einfach nur zitiert und wiedergegeben. Mit der Ausnahme der FAZ die den oben zitierten Satz hat einfließen lassen. Recherche und Reflektion bestanden also aus dem Anruf bei der „Lagerleitung“? Glückwunsch.

Es wurde an sich genau das gemacht was du bei der MZ an anderer Stelle übrigens kritisiert hast:

Anonym schrieb:

Soll er auch nicht. Das sollen Texthandwerker sein, die möglichst überwachbar ihre Texte in die Rechner hämmern. Der Außendienstler gibt seinen Rohbericht telefonisch durch, woraus dann im Newsroom der fertige Bericht entsteht.
Journalistische Qualität ist wohl nie Ziel der neuen MZ-Redaktionsstruktur gewesen. Ausschließlich Kosteneinsparungen durch effizientes Texte bauen (nicht schreiben). Und ja, ich habe bei der MZ zuletzt meist nur noch die Überschriften gelesen. Viel mehr stand dann zumeist im Text auch nicht drin. Journalismus ist bei der MZ wohl überflüssig

Wer sagt denn, dass das Geld in „echte“ Deutsche besser investiert wäre?