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4. Februar 2015 um 10:36 Uhr #137296
@hei-wu,
das stimmt, aber ich wollte ausdrücken, dass die Betrachter der damaligen und zukunftigen Zeit nicht sofort sehen sollten, was sich hinter den Fassaden wirklich versteckt.
Nun klarer ausgedrückt.13. Februar 2015 um 01:10 Uhr #138850Wer bestimmt was öde und einfallslos ist? Du?
es gibt nicht umsonst designer für alles und modeschöpfer. wenn die optik grundsätzlich egal wäre, warum läuft dann nicht jeder einfach in joggingklamotten herum? sie erfüllen ihren zweck, sind preiswert und obendrein noch bequem. und im gegensatz zu gebäuden haben klamotten wenigstens nur eine geringe halbwertszeit und man muss sie sich nicht 100 jahre lang angucken…
warum fahren wir nicht einfach weiter in (natürlich technisch modernisierten) trabbis oder wartburgs? weil den meisten menschen nicht egal ist, wie etwas aussieht. warum soll das nun ausgerechnet bei gebäuden anders sein?13. Februar 2015 um 09:09 Uhr #138872Ich habe bei der Firma Gipser freundlich angefragt, warum es einen Unterschied zwischen Plan und Ist gibt, aber keine Antwort bekommen.
13. Februar 2015 um 13:28 Uhr #138923Ich zeige mal einige weitere Fotos vom neuen Gipser-Standort, wo man ersehen kann, dass Montagehallen des ehemaligen VEB TGA Halle integriert wurden.
Das Gelände besitzt im hinteren Teil sogar noch den ehemaligen Gleisanschluß von der Hafenbahn und einen Kohlebunker eines ehemaligen Heizwerkes und reicht eingezäunt bis an das Saaleufer heran.
Damit dürfte die Linienführung eines angedachten Saaleradwanderweges in Richtung neues Wohngebiet „Böllberg Mitte“ illusorisch sein.13. Februar 2015 um 21:16 Uhr #138995Och Kenno, das kann man doch ändern… ist doch nix absolutes…
13. Februar 2015 um 21:25 Uhr #138997@Schulze, es ist aber nicht das einzige Privatgrundstück, welches dem Radweg im Wege steht. Da hätte man vor Veröffentlichung des Trassenvorschlages sich die Trassenführung mal genauer ansehen sollen.
Da ist ja noch das Wohnhaus Böllberger Weg 158 B und ein umfangreicher Garagenkomplex. Ich würde das nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Ich denke da nur an die Bauverzögerungen am „Sportparadies“.13. Februar 2015 um 22:15 Uhr #139009warum fahren wir nicht einfach weiter in (natürlich technisch modernisierten) trabbis oder wartburgs? weil den meisten menschen nicht egal ist, wie etwas aussieht.
Mit dem Unterschied, daß man Trabi, Wartburg, Lada und Co. auch auf 100m Entfernung am Äußeren unterscheiden konnte. Beim heutigen Einheitsbrei erkennt man ja kaum noch, ob es sich um europäisches oder asiatisches Modell handelt, wenn man nicht die Markenplakette vor den Augen hat. Also ist das Aussehen wohl doch egal und es zählt nur, was drauf steht. Weshalb soll das bei Gebäuden nicht gelten dürfen? Warum hat sich die Architektur in den vergangenen Jahrhunderten entwickeln dürfen, während man heutzutage am liebsten den Stil von vor 200 Jahren kopieren soll? Alles muß modern, glatt und schnörkellos sein, nur bei „sogenannten Zweckbauten“ laufen die selbsternannten Ästheten Amok. Verrückte Welt….
13. Februar 2015 um 23:39 Uhr #139026Beim heutigen Einheitsbrei erkennt man ja kaum noch, ob es sich um europäisches oder asiatisches Modell handelt, wenn man nicht die Markenplakette vor den Augen hat. Also ist das Aussehen wohl doch egal und es zählt nur, was drauf steht.
Es ist genau andersrum: Es geht nur noch ums Aussehen. Woher das Auto kommt, ist egal. Welcher VW wird denn noch komplett in Deutschland hergestellt? Die Komponenten kommen verstärkt aus Asien, selbst die sichtbare äußere Hülle wird in Ost- oder Südeuropa gepresst und dann nach Deutschland zur Endmontage gekarrt. Das gilt für die meisten anderen „europäischen“ Automobile ebenso.
Warum hat sich die Architektur in den vergangenen Jahrhunderten entwickeln dürfen, während man heutzutage am liebsten den Stil von vor 200 Jahren kopieren soll? Alles muß modern, glatt und schnörkellos sein, nur bei “sogenannten Zweckbauten” laufen die selbsternannten Ästheten Amok. Verrückte Welt….
Na Moment mal, keine platten Verallgemeinerungen bitte. Selbst beim Neubau der Bundeskulturstiftung, der zwar auch einem Zweck dient, den ich aber mal, deiner Argumentation entsprechend, als „Repräsentationsbau“ bezeichnen will, gab es kontroverse Diskussionen, und das ist nichtmal nur ein grauer Kubus, da wurde sogar eine Ausschreibung unter mehreren Architekturbüros veranstaltet. Und schau’ mal ins Deutsche Architektur-Forum, wie sich da über Zweck- und „Zwecklos“-Bauten ausgetauscht wird. Es soll auch nicht der Stil von vor 200 Jahren kopiert werden, sondern der gestalterische Anspruch. Und es ist egal, ob es „nur“ Zweckbau ist oder was anderes. Warum sollen sich denn Nutzen und Schönheit gegenseitig ausschließen?
14. Februar 2015 um 00:31 Uhr #139033Das geht doch aber alles nicht bis ans Ufer ran, da ist noch etwas Platz… schätz mal so 25 m… und ob das grundstück bis ans wasser geht? weiß nur der Geometer und Kataster… Die ollen garagen sind jedenfalls weiter weg, so 100m würd ich meinen…
Also rein sachlich paßt da schon ein Weg hin…
14. Februar 2015 um 03:23 Uhr #139037@Schulze,
ich möchte mich mit dir nicht weiter streiten. Schau dir das vorort mal selber an. Die Saale hat hier ein Steilufer und das ist für Bebauung tabu.28. Februar 2015 um 13:32 Uhr #141925Es soll auch nicht der Stil von vor 200 Jahren kopiert werden, sondern der gestalterische Anspruch. Und es ist egal, ob es „nur“ Zweckbau ist oder was anderes. Warum sollen sich denn Nutzen und Schönheit gegenseitig ausschließen?
eben. aber vielleicht ist der schönheitssinn bzw. das ästhetische empfinden mittlerweile verlorengegangen?
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