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10. September 2012 um 12:59 Uhr #9805
Eben bin ich mit dem Auto von Nietleben nach Dölau gefahren, für die Radfahrer ist es dort echt gefährlich, während die Bahngleise daneben so langsam zuwachsen. Was ist denn aus dem Gedanken, auf den Gleisen einen Radweg anzulegen geworden?
Die Gleisanlage den Hobbyeisenbahnern für ihren Spieltrieb zu überlassen, während gleichzeitig die Radfahrer auf der Landstrasse stark gefährdet sind, ist doch wohl ein Witz.10. September 2012 um 13:15 Uhr #9813
Anonym@Wolli: das ist gerichtsanhängig
10. September 2012 um 13:17 Uhr #981510. September 2012 um 13:27 Uhr #9817„stark gefährdet“ ist ein ganzes Stück übertrieben, wolli. Bitte mal etwas weniger Populismus. Es werden immer gerne mehr Gefahren heraufbeschworen als es eigentlich gibt, denn mit der Angst lassen sich die besten Geschäfte machen und Restriktionen durchsetzen.
10. September 2012 um 13:28 Uhr #9818Und dort schmort es?
10. September 2012 um 13:30 Uhr #9819kleinere Kinder würde ich da nicht allein langfahren lassen – soviel zu „stark gefährdet“.
10. September 2012 um 15:57 Uhr #9822Also übertrieben ist das nicht, als ich noch jung war konnte man aber durch die Heide ganz gut radeln…
10. September 2012 um 16:00 Uhr #9823Wer klagt denn da gegen wen oder was ?
10. September 2012 um 19:26 Uhr #9851Außer der nachfolgenden Aussage der Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados anläßlich eines Bürgerforums am 06.10.2010 gab es bis Heute keine Neuigkeiten:
>Von der Rathauschefin unterstützt wird die Idee, die S-Bahntrasse von Nietleben nach
Dölau als Radweg auszubauen. Die unbefestigten und unbeleuchteten Wege durch die
Heide seien keine wirkliche Alternative, so Szabados, die mit dem Magdeburger
Verkehrsministerium schon Kontakt aufgenommen habe. Angedacht sind Gespräche mit
dem Verein, der derzeit die Strecke für eine Museumsbahn nutzt.<10. September 2012 um 20:32 Uhr #9861Das kann doch wohl nicht wahr sein, was tut der Radwegebeauftragte der Stadtverwaltung, was tut der Runde Tisch Radverkehr, was tun die Stadträte?
10. September 2012 um 20:39 Uhr #9863
Anonymdie können nix tun, weil es sich um eine gewidmete Bahnstrecke handelt. Da ist eher der Bund gefragt.
11. September 2012 um 09:07 Uhr #9895da gab es doch mal so einen Hobby-Eisenbahnerclub, die die Halle-Hettstedter-Eisenbahn wieder in Betrieb nehmen wollen. Im Halleforum haben wir damals ausgiebig darüber diskutiert. Hatten die nicht vom Land S-A eine Betriebsgenehmigung?
Was ist denn daraus geworden?Ich war schon immer gegen diesen Unsinn, ein Fahrradweg wäre eine gute Lösung (eigentlich die beste)
11. September 2012 um 09:26 Uhr #9896
Anonym@braegel: die Strecke gehört der Eisenbahninfrastruktur GmbH aus Görlitz, der Verein – bzw. die DRE – wären Betreiber.
11. September 2012 um 10:29 Uhr #9907Wenn die Stadt den Radweg will, müßte sie doch dort Druck machen.
11. September 2012 um 10:54 Uhr #9913Das klingt mir mehr danach, als wolltest eher du, dass die Stadt den Radweg unbedingt wollen müsste. Offensichtlich steckt da immernoch der Politiker in dir, der seine eigene Meinung zum vermeindlichen öffentlichen Interesse macht. Das kenne ich sonst nur von den Grünen oder Linken.
11. September 2012 um 11:04 Uhr #9918Wenn es so klingt, dann klingt es falsch.
11. September 2012 um 11:26 Uhr #9924Kompromissvorschlag: Auf der Strecke werden Fahrten mit Fahrraddraisinen angeboten.
11. September 2012 um 12:02 Uhr #9927Das könnte der Eisenbahnverein machen.
Wenn die Gleise nicht freigegeben werden, dann sollte die Stadt daneben durch die Heide eine Schneise füpr die Radfahrer schlagen.11. September 2012 um 12:24 Uhr #9945dann kommen deine Grünen Freunde und die vom AHA und meckern … ;))
11. September 2012 um 13:37 Uhr #9959Ich habe bei Traumtänzern keine Freunde.
11. September 2012 um 15:53 Uhr #9977@Wolli,Du hast Recht mit der Aussage, dass die Stadt Halle etwas tun müßte, wenn sie die Bahntrasse von Nietleben nach Dölau in einen Radweg umwandeln möchte.Dazu wäre aber die vorherige Zurücknahme der für 50 Jahre an die „Freunde der HHE“ erteilte Betriebserlaubnis und die Entwidmung der Bahnstrecke erforderlich. Aber die weitere wichtigste Maßnahme wäre der käufliche Erwerb vom jetzigen Eigentümer, der sich zur Zeit noch immer im Rechtsstreit mit dem Museumsbahn-Vereinbefindet und durch eine einstweilige Verfügung den Abriiß der HHE verhindern konnte.Siehe dazu Hier:
http://hhe.hallmarkt.de/pool/dokumente/20100325_PM_DRE%20H_Einstweilige_Verfuegung_II.pdf11. September 2012 um 16:57 Uhr #9986Na dann gute Nacht, Marie.
11. September 2012 um 19:39 Uhr #10000ich frage mich wer diesen Spinnern immer so eine Lobby verschafft.
ich würde die DRE beauftragen, binnen 6 Monaten einen regelmäßigen Verkehr aufzunehmen, ansonsten ist die Betriebsgenehmigung zurück zu nehmen und die Strecke zu entwidmen.
Es kann nicht sein das ein paar bekloppte Romantiker einer sinnvollen Nutzung der Anlagen im Wege stehen.
11. September 2012 um 19:48 Uhr #10001Der Betreiber einer Eisenbahnstrecke ist nicht der, der darauf Züge fahren lässt.
Zum Beispiel ist der Betreiber der meisten Eisenbahnstrecken Deutschlands die DB Netz AG. Die Züge darauf werden von Eisenbahnunternehmen wie der DB Fernverkehr AG gefahren, die die DB Netz AG für die Nutzung der Strecken bezahlen.
Wenn du also binnen sechs Monaten einen regelmäßigen Verkehr auf der Strecke haben willst, dann kauf dir eine Lok und fahr selber. Wenn die Rahmenbedingungen in Ordnung sind, darf die DRE dein Ansinnen nicht ablehnen.
11. September 2012 um 21:30 Uhr #10027Die Fahrradverbindung von Dölau nach Neustadt ist, vor allem für Schüler die evtl. mit dem Fahrrad in die Schule wollen, eine Katastrophe.
Durch den Wald gibt es nur bedingt gute Fahrradwege. Die sind was für eine schöne Tour in der Freizeit aber definitiv nicht als Alltagsstrecke vor / nach der Schule / Arbeit.
Die Route auf der Straße ist vor allem in den Morgenstunden Richtung Neustadt, zum Feierabend in die Gegenrichtung und Nachts hin wie her lebensgefährlich. Da sind Überholvorgänge mit 15 cm Abstand bei Tempo 60 der Normalfall. -
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