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Keindorf kritisiert Ablehnung des Einkaufszentrums in Ammendorf
Was die Stadträte gegen einen Lebensmittelmarkt und Drogerie-Zentrum in Ammendorf haben, ist mir schleierhaft? Wie haben denn die CDU-Parteifreunde von Keindorf(MdL) im Stadtrat gestimmt?
Grundsätzlicher Hang zu theoretischen Gebilden und wenig pragmatisches Handeln zu erkennen. Alle fabulieren über hochsteckende Visionen und vergessen operative Aktionen, die die Stadt konkret weiterbringen. Steuerzahler, Stromkunden, etc. werden die Zeche schon zahlen und das Märchenschloss am Leben halten.
Wenn das Zentrum von Ammendorf am Rathaus sein soll ist der Ortsteil aber klein, denn hinter dem Rathaus hört die Stadt(!) auf…
Unter Zentrum stelle ich mir immer was anderes vor… und der nächste nahversorger ist auch erst hinter der Regensburger Brücke… da könnte ein zweiter ebensogut im Depot sein.
ganz einfach. Zum einen wird von der strategischen Entwicklung der Innenstadt geträumt und Einrichtungen machen zu. Zum anderen lehnt man kleine Investitionen am Randbereich ab. So ein Einkaufsmarkt tut keinem weh und verbessert die Möglichkeiten der Anwohner vor Ort.
Ich bin wieder für Sachlichkeit. Hier ein Beitrag – für die, die ihn noch nicht kennen. :
„Christian Feigl sagte am 1. Juni 2013
Nach meinem Erleben möchte kein Stadtrat den Stadtteil Ammendorf leichtfertig aufgeben und sich nicht für die wirtschaftliche Erholung des Standorts einsetzten. Ich glaube auch, das die Stadträte sehr wohl Ammendorf und seine Probleme kennen. Die Polemik ist völlig unangemessen.
Der Stadtrat hat den Standort des ehemaligen Straßenbahndepots als ungeeignet für eine Einzelhandelsentwicklung bewertet
– weil der Industriestandort nicht geschwächt werden soll,
weil das historische Zentrum gestärkt werden soll und
weil eine neuer Standort für Einzelhandel verkehrliche Probleme nach sich ziehen würde.
Nichts spricht für die Ansiedlung eines Drogeriemarktes – im Zentrum von Ammendorf oder auch z.B. in Nachbarschaft des Aldi-Marktes. Dies ist jetzt schon möglich, ohne das Zentrenkonzept an einer grundlegenden Stelle zu ändern.
Gern bin ich bereit gemeinsam mit Herrn Keindorf nach Lösungen zur Aufwertung des historischen Zentrums von Ammendorf zu suchen.““Christian Feigl sagte am 1. Juni 2013
„Der Stadtrat hat den Standort des ehemaligen Straßenbahndepots als ungeeignet für eine Einzelhandelsentwicklung bewertet
– weil der Industriestandort nicht geschwächt werden soll,
weil das historische Zentrum gestärkt werden soll und
weil eine neuer Standort für Einzelhandel verkehrliche Probleme nach sich ziehen würde.“Kann mir Herr Feigl einmal diesen Satz näher erläutern!?
Ich wohne in Ammendorf-Radewell und leider haben etliche Verkaufseinrichtungen, wie z.B. Aldi in der Regensburger Straße zu gemacht. Ich habe schon lange den Eindruck und mit mir viele Anwohner, dass der Stadteil Ammendorf bei der Stadtspitze kein besonderes Interesse erzeugt!!! Was soll die Äußerung „weil der Industriestandort nicht geschwächt werden soll“ von Herrn Feigl? Kann ich nicht nachvollziehen. Seit wann schwächen Einkaufseinrichtungen einen Industriestandort?? Die Stadtspitze sollte bevor sie diesbezüglich Beschlüsse fast sich einmal vor Ort kundig machen und auch einmal mit den Bürgern ein Gespräch führen! Da werden Einkaufsmöglichkeiten geschlossen, Brunnen stillgelegt, Straßen verfallen und niemanden scheint dies im Rathaus zu interessieren. Bei aller Geldknappheit- dass kann es ja wohl auch nicht sein!!Aber ein Einkaufszentrum am Stadtrand von Ammendorf, irgendwo zwischen Ammendorf und Halle, wertet das Zentrum von Ammendorf – oder Radewell – auch nicht auf, lässt keine Brunnen sprudeln und macht keine Straßen neu (außer die Zufahrt zum EKZ).
Schau’ dir das mal auf einer Karte an: Das alte Straßenbahndepot befindet sich zwischen Schachtstraße und Karl-Peters-Straße, wo schräg gegenüber ohnehin schon ein Aldi-Markt ist. Und jetzt schau’ dir mal die Entfernung zum Zentrum Ammendorf oder gar Radewell an. Würdest du (oder irgendjemand) da jemals zu Fuß hinlaufen?
Es hilft doch niemandem, wenn sich an einer Stelle fünf Supermärkte gegenseitig die Kunden wegnehmen während woanders totaler Leerstand herrscht, vor allem, wenn diese Supermärkte irgendwo im Industriegebiet stehen, während Stadt(teil)zentren nur von mehrspurigen Schnellstraßen durchzogen werden (u. a. damit die Leute mit dem Auto zu den Supermärkten kommen). Das sind doch US-amerikanische Zustände und entbehrt jeglicher Logik!
Selbst – und gerade – Bewohner von Ammendorf, Radewell etc. müssten doch gegen diese Pläne sein, wenn sie mit Vernunft ausgestattet sind.
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