Startseite › Foren › Halle (Saale) › Einer gegen alle
- Dieses Thema hat 213 Antworten und 26 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 4 Monaten von Klaus54.
-
AutorBeiträge
-
4. Dezember 2015 um 21:14 Uhr #192729
Nur sind die 20k nicht für’s Gericht, sondern für einen Anwalt, den keiner kennt,
Du kennst ihn nicht. Ich kenne ihn nicht. Vielleicht hat man sich auch noch gar nicht genau einen ausgeguckt. Was spielt das für eine Rolle?
Was machst du, wenn du einen Anwalt brauchst? Oder einen Arzt? Oder einen Klempner? Genau das.
So mach ichs auch.4. Dezember 2015 um 21:18 Uhr #192732@winkus
Bei der Stadtratssitzung am 16.12. wird Euch Stadträten sicher vom OB gedankt, und Ihr bekommt dazu das Buch „100 Gesichter“ geschenkt, das der OB vermutlich aus seinem Repräsentationsfonds bezahlt hat.
Ich habe für meine Mitgliedschaft im Stadtrat auch ein Geschenk von der Stadt bekommen, es ist eine aus Ton gebrannte Fassade des Stadthauses, wenn man ein brennendes Teelicht hineinstellt, sind die Fenster beleuchtet – sie leuchten gerade und ich gedenke meiner Stadtratsjahre.4. Dezember 2015 um 21:23 Uhr #192734Eine richtige Überraschung wird es dann nicht mehr sein, seitdem es alle Pressespatzen vom Dach pfeifen, aber ich freue mich, viele meiner Freunde und Bekannte dort zu finden.
4. Dezember 2015 um 21:34 Uhr #192749
AnonymWas machst du, wenn du einen Anwalt brauchst? Oder einen Arzt? Oder einen Klempner? Genau das. So mach ichs auch.
Ja, das sehe ich ein. Eine kleine sagen wir mal „Vorprüfung“ mache ich noch:
Handele ich als Volksvertretung oder als ein sonstiges Organ der kommunalen (Selbst)Verwaltung? Werde ich öffentliche Gelder verwenden? Gibt es Interessenkonflikte bei der Wahl der Rechtsberatung oder des Klempners? Gibt es Interessenkonflikte durch die Beauftragung an sich? Gibt es – im Zuge der Sparsamkeit – finanziell günstigere Verfahren zur Beseitigung des Rechtsproblems oder der Verstopfung?
Da ich das alles sehr oft und sehr schnell mit „Nein“ beantworten kann, habe ich freie Hand bei der Wahl des Dienstleisters.
Vielleicht hat man sich auch noch gar nicht genau einen ausgeguckt.
Immerhin ist die Wahl schon eingeschränkt auf „Top-Kanzleien“.
4. Dezember 2015 um 21:41 Uhr #192750Nuja, ich würde auch zu Hause auf den besten, und nicht den billigsten Klempner setzen, wenn es um die Reparatur der Gasleitung geht.
4. Dezember 2015 um 21:48 Uhr #192751
Anonymden besten, und nicht den billigsten
Also so ganz anders als die Auftragsvergabe der Öffentlichen Hand?! 🙂
4. Dezember 2015 um 22:09 Uhr #192755Du scheinst die Vergabevorschriften im ÖD nicht zu kennen. Nur Dumme und Faule nehmen den „Billigsten“, weil sie dann weniger Begründungen schreiben müssen.
4. Dezember 2015 um 22:27 Uhr #192756
AnonymNur Dumme und Faule nehmen den „Billigsten“
Und dennoch …
Unsere Stadträte sind zum Glück weder faul (also 55 von 56 🙂 ) noch dumm und suchen sich eine Top-Kanzlei aus. Ich denke aber trotzdem, dass das Geld unnötigerweise ausgegeben werden soll.
Aber sei’s drum, spätestens wenn Bernhard ran darf, wird alles besser.
4. Dezember 2015 um 22:56 Uhr #192762Weil wir dann denn Billigsten nehmen müssen ? Da ist ja noch ein bißchen Zeit, oder ?
Es gibt keine schlimmeren Berater als Hast und Eile.
4. Dezember 2015 um 23:00 Uhr #192763
AnonymWeil wir dann denn Billigsten nehmen müssen ?
🙂
Da ist ja noch ein bißchen Zeit, oder ?
Ich hoffe sehr!!
Warten wir den Donnerstag und das weitere Vorgehen unserer Ehren-Beamten ab.
4. Dezember 2015 um 23:07 Uhr #192764Nicht nur den Donnerstag. Denn auch ER kennt nicht Zeit und Stunde.
5. Dezember 2015 um 05:06 Uhr #192770Ich hoffe, ich konnte damit etwas zur Aufklärung beitragen und deutlich machen, dass es nicht um eine weitere Eskalation im Verhältnis zwischen Stadtrat und OB geht, wie es die MZ mutmaßt. Dabei ist mir natürlich bewusst, dass Überschriften wie „Einer gegen alle“ natürlich weitaus spannender sind, als die tatsächliche Situation, wie auch die Diskussion im hiesigen Forum zeigt. Aber dennoch sollte man versuchen, die Emotionen außen vor zu lassen; alles andere schadet nicht nur dem Ansehen von Stadtrat und OB sondern insbesondere dem der Stadt Halle.
Es handelt sich um eine der deutschen Top-Kanzleien die verpflichtet werden sollen.
5. Dezember 2015 um 08:05 Uhr #192773Nur sind die 20k nicht für’s Gericht, sondern für einen Anwalt, den keiner kennt,
Du kennst ihn nicht. Ich kenne ihn nicht. Vielleicht hat man sich auch noch gar nicht genau einen ausgeguckt. Was spielt das für eine Rolle?
In einem von Seilschaften geprägtem Stadtrat? 😉
Wen mein Wasserhan nicht tropft, bestelle ich nicht den Klempner.
Da versuche ich erst mal zu ermitteln, ob er überhaupt tropft…5. Dezember 2015 um 08:23 Uhr #192775Ich hoffe, ich konnte damit etwas zur Aufklärung beitragen und deutlich machen, dass es nicht um eine weitere Eskalation im Verhältnis zwischen Stadtrat und OB geht, wie es die MZ mutmaßt. Dabei ist mir natürlich bewusst, dass Überschriften wie „Einer gegen alle“ natürlich weitaus spannender sind, als die tatsächliche Situation, wie auch die Diskussion im hiesigen Forum zeigt. Aber dennoch sollte man versuchen, die Emotionen außen vor zu lassen; alles andere schadet nicht nur dem Ansehen von Stadtrat und OB sondern insbesondere dem der Stadt Halle.
Es handelt sich um eine der deutschen Top-Kanzleien die verpflichtet werden sollen.
Wenn es eine Topkanzlei ist, läßt sie gleich die Finger davon. Was will man mit einem zahlungsunfähigen Kunden?
Sich als topunfähig vor dem OLG präsentieren?5. Dezember 2015 um 08:34 Uhr #192776Bei der Stadtratssitzung am 16.12. wird sich der Verklagte Wiegand emotionslos bei den Stadtrats-Klägern für die gute Arbeit im vergangenen Jahr bedanken.
5. Dezember 2015 um 09:28 Uhr #192780„Zusammenarbeit“ wird er sicher nicht sagen.
5. Dezember 2015 um 09:36 Uhr #192784Wenn Wiegand lange genug unter diesem Stadtrat OB bleibt, wird sicher irgendwann die Mauer am Waisenhausring in Klagemauer umbenannt.
5. Dezember 2015 um 10:40 Uhr #192789Wenn man als Jurist nicht die bedeutende Rolle der Bedeutung eines Kommentars kennt, ist man sein Geld nicht wert, nur in Halle bekommt man 20000 Euronen nachgeschmissen.
Mehr als Klagen werden sie nicht schaffen, hatte nicht schon Rieve mit so einem Stadtrat zu tun? 😉
5. Dezember 2015 um 10:49 Uhr #192790Der Vergleich mit Rieve ist aber schwach. Warum nicht gleich Messias?
5. Dezember 2015 um 11:24 Uhr #192796Weil ich nicht zu denen gehöre, die vom Glauben abgefallen sind. 😉
5. Dezember 2015 um 11:25 Uhr #192797Warum nicht gleich Messias?
Der ist für dich reserviert.
5. Dezember 2015 um 11:57 Uhr #192799Kommt bei mir in die Remise, in die Retourkutschensammlung.
9. Dezember 2015 um 13:13 Uhr #193422Die MZ berichtet heute, dass der Stadtrat die 20.000 Euro für die anwaltliche Prüfung bekommt. Übrigens für eine Kanzlei aus Leipzig, was die „Seilschaften“-Theoretiker beruhigen sollte.
Ist Dr. Bernd „der Hobbykoch“ Wiegand offensichtlich doch noch aufgegangen, dass einem nur mit Sturheit und Chruzpe kein guter Widerspruch-Kuchen gelingt. Auch Verweigerungs-Suppe wird nix. Genauso wenig wie famose Deich-Torten. Oder, oder, oder…
—
[EDIT:] Bevor jemand fragt: ich bezieh mich mit dem Bild vom Koch auf den Möbius-Kommentar in der MZ…
9. Dezember 2015 um 13:25 Uhr #193424OT
Richard Robert hieß Rive
9. Dezember 2015 um 22:58 Uhr #193540Das OB-Team hier im Forum (Sagi8, redhall, SfK) steht jetzt dumm da nachdem ihr Meister die 20 000 Euro freigegeben hat.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.