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Ein intesessanter Beitrag der Mitteldeutschen Zeitung. Auch das muss bei aller Kritik an der Berichterstattung der Medien Erwähnung finden.
Was? Wo?
Ein Link wäre hilfreich.Eine Facette aus der Geschichte der Halloren… begründet in ihrer politischen Indifferenz, ihrer Loyalität zu jeglicher Obrigkeit, durchgehalten über Jahrhunderte.
Und man muß auch immer den jeweils geltenden Zeitgeist betrachten; insofern haben sich die Brüder nicht von anderen Personen unterschieden. Es mag da auch an Herrn Luckner erinnert werden.Die Anpassung, die traditionelle Huldigung des jeweils herrschenden Oberhaupts hat den Halloren ihre Existenz über die Zeitläufe erhalten. Aus heutiger Sicht mag es befremdlich erscheinen, kann aber nur im Kontext betrachtet werden. Opportunismus als Grundlage der Daseinserhaltung: Uns eigentlich nicht so fremd.
Eines muß man aber Herrn Kowa als Autor noch nachtragen:
Der Jungfernflug der Fh 104 „Hallore“ fand nicht an jenem 11. Januar 1939 statt, sondern schon fast zwei Jahre vorher: am 25.2.1937; damals auch nicht mit Passagieren, sondern nur mit dem Werkspiloten und Einflieger Wolfgang Ziese an Bord.
Wenn es nach Herrn Kowa geht, sollen die Halloren offenbar ein Schuldbekenntnis ablegen.
Die Halloren sind keine Politiker, und als 1938/39/40 Hitler alles gelang, da sind ganz andere Leute zu Bewunderern Hitlers geworden, wenn sie es nicht schon vorher waren.
Diese Klugscheißerei im Nachhinein kann ich nicht leiden.wolli, das halt ich für ein grundlegendes Mißverständnis. Zwischen „ein Schuldbekenntnis ablegen“ und verdruckstem drumherumschweigen gibt es noch mehr. Warum haben manche nur so ein Problem damit, Fehler der eigenen Organisation zu bennen? Niemand käme auf die Idee, den heutigen Halloren persönlich eine Schuld zuzuschreiben. Wenn die Halloren aber nicht zur reinen Folklore verkommen wollen, gehören diese Kapitel mit dazu. Ohne falsche Scham.
Wolli ist CDU-Mitglied. Da gehört das Schweigen irgendwie dazu.
Unsinn, es gibt nichts zu verschweigen, kein Nachgeborener kann aber von sich behaupten, dass er kein Hitleranhänger geworden wäre.
Wo und wie drucksen denn die Halloren herum? Sollen sie einen Bildband herausgeben mit Fotos über ihre Auftritte in der Nazizeit? Das würde ihnen wohl übel bekommen. Sollen sie den Hitler-Silberbecher vernichten? Er gehört aber zu ihrer Geschichte, sie stellen ihn m.W. nicht aus und das ist auch gut so.Was soll’s ? So ein Aufriss um einen Silberbecher? Die Halloren von damals sind nicht die Halloren von heute. Mir wäre es lieber, wenn die MZ sich in dieser Beziehung mit aktuellen Themen beschäftigen würde. Z.Bsp, ob man Obama den Friedensnobelpreisträger wieder aberkennen kann.
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