Startseite Foren Halle (Saale) Drohende Wasser-Abstellung: HWS ringt um Lösung

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  • #187278

    Anonym

    Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) hat Zahlungen für die Wasserversorgung der Häuser Trothaer Straße 109, 110, 111 und 112 sowie die
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    #187279

    Ich verstehe nicht, warum man die Mieter nicht eher warnt, damit diese sich an den Vermieter wenden können.

    #187280

    Wahrscheinlich weil es nichts nutzen würde. Wenn der Vermieter schon die Gelder der Nebenkosten im Prinzip unterschlägt und veruntreut, warum sollte er dann auf seine Mieter hören?

    #187281

    Dieses Umlagesystem öffnet der Veruntreuung Tür und Tor. Bei Strom und Gas ist man selbst Vertragspartner, nur eben bei Fernwärme und Wasser wird immer noch der Vermieter zwischengeschaltet… mit den zu lesenden Folgen…

    #187282

    Wenn der Vermieter schon die Gelder der Nebenkosten im Prinzip unterschlägt und veruntreut, warum sollte er dann auf seine Mieter hören?

    Der Vermieter ist in solchem Falle völlig uninteressant. Man könnte sich in der Nachbarschaft zusammensetzen, die Mieten anteilig einbehalten und der HWS direkt zukommen lassen. Synchron könnte man über den Mieterschutz gegen den Vermieter eine Sammelklage anstreben. Allerdings wäre es dazu hilfreich, wenn die HWS den bürokratischen Finger aus dem Arsch zieht und sich zeitnahe mit den Mietern in Verbindung setzt, nicht erst wenn es 5 vor 12 ist.

    #187283

    Der Vertragspartner der HWS ist nun mal der Vermieter und nicht der Mieter. Man müsste eben das gesamte System umstellen, wie beim Strom: Vertragspartner für die Wasserlieferung ist eben der Mieter mit der HWS.

    #187284

    Ja, so ist der Normalfall, ist mir bekannt. Wenn der Vermieter jedoch nicht zahlt und evtl. auf Mahnungen nicht reagiert, so müssen sich HWS und Vermieter eben zusammensetzen, klären was da los ist und eine Sonderregelung finden, welche den Vermieter dann eben übergeht. Es gab doch da schonmal einen Fall, wo Mieter ihre Zahlungen leisteten, der Vermieter aber das Geld nicht abgeführt hatte und den Mietern dann Wasser oder Heizung (weiss nicht mehr genau) trotz deren Zahlung abgestellt wurde. Sowas darf nicht passieren, da muss man bürokratische Hürden eben mal ausblenden.

    #187285

    …HWS und Mieter, nicht Vermieter…

    #187286

    Anonym

    Dazu müssten die Mieter aber von den Zahlungsrückständen zeitig genug erfahren. Nicht erst mit dem Aushang, dass nächste Woche Ende ist.

    Da könnte man schon ein „Frühwarnsystem“ etablieren.

    #187287

    Das meinte ich doch mit „zeitnahe mit den Mietern in Verbindung setzt, nicht erst wenn es 5 vor 12 ist.“.

    #187288

    SC

    Aus meiner Erfahrung geht der Vermieter in Vorleistung für den Mieter beim Wasser. Der Vermieter bekommt auf Grundlage des Verbrauches der Mieter aus dem Vorjahr eine Zahlungsaufforderung in Form von 5 Abschlagszahlungen im laufenden Jahr und am Ende des Jahres erfolgt die Abrechnung des Gesamtverbrauches und der Vermieter legt dann die Kosten in Form von Nebenkosten oder auch Betrieskostenabrechnung auf den Mieter um. Die HWS hat also ausreichend Zeit das Problem zu klären warum der Vermieter seinen Abschlagszahlungen nicht nachkommt.

    #187290

    An den Vermieter wenden? Eher nicht, dafür aber monatsweise die bisher gezahlten Beiträge von der laufenden Miete zurückbehalten und den Monatsbetrag direkt an den Versorger zahlen… alles auf Rechtsgrundlage des Mieterbundes…

    #187291

    Warum sollte die HWS sich an die Mieter wenden. Sie hat einen eindeutigen Vertragspartner.
    Die Frage wäre auch, darf sie sich überhaupt an die Mieter wenden, bzw. woher weiß sie, wer die sind oder darf sie das überhaupt wissen usw.
    In einer guten heilen Welt funktioniert alles, nur haben wir die nicht.

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