Startseite Foren Halle (Saale) und der Rest der Welt Diskussionsverbot für Stahlknecht

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  • #276264
    #276268

    Stalknecht eben, mit seinem ambivalenten Verhältnis.

    #276278

    Richtig oder falsch?

    Wie jetzt? Dass er daran teilnehmen wollte oder unser geliebter MP seine Teilnahme absagte?

    #276283

    Gute Frage.

    #276284

    Stahlknecht hatte dazu nicht geladen. Das war das Theater Magdeburg, dass sich lieber rechts profiliert, während die Hallenser dies eher auf der linken Straßenseite tun. Allerdings hat er die Einladung angenommen, aus welcher Chuzpe auch immer.
    Einige Hallenser Politiker waren so angenehm von der Veranstaltung eingenommen, dass sie lieber auf die entsetzten Reaktionen des „Clubs der Empörten“ eingeprügelt haben, nach dem Motto: Lieber den Boten hängen als den Mörder.
    Der Versuch, den Herrn aus Schnellroda, salonfähig zu machen, ist jedenfalls vom Theater Magdeburg abgesagt worden. Dieses Stück fiel politisch durch. Jetzt können wir über die Unfreiheit der Kunst lamentieren, wobei ich einen politischen Salon nicht für ein Theaterstück halte.

    #276285

    Man kann beides für richtig oder falsch sehen.

    1. Die Teilnahme ergäbe Nährboden für sinnlos geführte Diskussionen und Bildung einer konträren Meinung.

    jedoch
    2. Die Absage und die teilweise unglaubwürdig geführte Entrüstung der Koalitionsparter zeugt von Angst und fehlender Courage um genau solcher derzeit heftigst kontrovers geführter Diskussionen wirksam zu begegnen.

    Ich verstehe nicht die empörte geschauspielerte Erschrockenheit der SPD und der Grünen zur beabsichtigten Teilnahme von Stahlknecht. Hat man etwa bei denen soviel Stoffwechselendprodukte in den Hosen zur wirkungsvollen Begegnung der von den „Neurechten“ (dämliche Wortschöpfung) angeführten „Argumenten“? Frei nach dem Motto: „Mit denen Rede ich nicht, die haben nicht meine Meinung!“

    #276289

    Nein, man macht Feinde der Demokratie nicht salonfähig. Punkt.

    #276306

    Nein, man macht Feinde der Demokratie nicht salonfähig. Punkt.

    Es ging dort um eine Diskussion. Natürlich ist es richtig sich mit solchen Leuten auseinander zu setzen. Demokratiefeinde sind jene die eine DISKUSSION unterbunden haben. Gerade von einem Innenminister erwarte ich, das er dieser Aufgabe gewachsen ist.

    #276311

    Nein, es muss Grenzen geben. Bei Schnellroda ist eine Grenze überschritten. Dieser Mann möchte nicht mit Demokraten diskutieren, sondern sie loswerden und zum völkischen Staat zurückkehren.

    Die CDU hat diese Grenzen oft auf der linken Straßenseite gefordert, verständlich, jetzt ist es an ihr, auch auf der rechten Straßenseite nicht in den braunen Sumpf zu fallen.

    Für Leute, die das nicht witzig finden, übrigens auch von jüdischer Seite, den Ausdruck „Demokratiefeinde“ zu verwenden, nix idea, gibt es die gelbe Karte mit einem Stich ins Rote.

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