Startseite Foren Halle (Saale) Der Mordweg am Mühlgraben ohne Beleuchtung

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  • #204033

    SfK sprach das Sicherheitsgefühl an, dazu meint der saarländische Innenminister in einem Interview mit der FAZ;

    „Frage FAZ: Muss die Politik schon reagieren, wenn Menschen Angst haben, oder erst, wenn ihre Ängste auch begründet sind?
    Antwort(gekürzt):
    Schon die Angst ist ein Problem. Das Sicherheitsgefühl unserer Bevölkerung ist eine tragende Säule für jede Demokratie. Wir müssen alles tun, um die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren, auch das Sicherheitsgefühl wieder zu stärken.“

    #204034

    Das Sicherheitsgefühl unserer Bevölkerung ist eine tragende Säule für jede Demokratie.

    Da wäre mir aber das Sicherheitsgefühl in der Innenstadt lieber, das ich nicht mal am helllichten Tag habe.

    #204064

    Anonym

    dazu meint der saarländische Innenminister

    Ich glaube nicht, dass Bouillon unbeleuchtete Wege auf der Peißnitz im Sinn hat, wenn über Gefahr durch Flüchtlinge spricht. Er erzählt ja auch von Übergriffen in Schwimmbädern, also über nur gefühlte Vorkommnisse.

    Womit er allerdings recht hat, ist die (oft unbegründete) Angst, vom Staat nicht ausreichend geschützt zu werden. Was wohl eine unausweichliche Folge ist, wenn man jahrelang auf „die da oben“ schimpft.

    Ob also deine Angst vor’m Muselmann mit Lampen auf der Peißnitz bekämpft werden kann? Ich weiß nicht.

    #204071

    „… Wir müssen alles tun, um … auch das Sicherheitsgefühl wieder zu stärken.“, sagt der saarländische Innenminister

    reißerische Überschriften wie in diesem thread (oder der MZ) bewirken genau das Gegenteil

    #204073

    Genau. Denn im Ergebnis wird daraus nur ein beleuchteter „Mordweg“.

    #204101

    Da wäre mir aber das Sicherheitsgefühl in der Innenstadt lieber, das ich nicht mal am helllichten Tag habe.

    Versuchs mal mit Stimmungsaufhellern.

    #204102

    Versuchs mal mit Stimmungsaufhellern.

    Pfefferspray ist ausverkauft.
    Für Merkbefreite:
    https://www.google.de/search?q=raub+halle+innenstadt&oe=&gws_rd=cr,ssl&ei=CG67VrTmD4PnPamBvPgN

    #204105

    Von den ca. 15 Diskutierern in diesem Thread sind 5 für eine Beleuchtung dieses Weges, 10 halten sie für überflüssig.
    Ob dieses Verhältnis so bleibt, wenn ich vor Ort ein Umfrage mache, das möchte ich stark bezweifeln.

    #204106

    Anonym

    Ob du vor Ort eine Umfrage machst, möchte ich stark bezweifeln.

    Aber auch wenn doch, das Verhältnis hier bliebe. 🙂

    #204109

    Ob dieses Verhältnis so bleibt, wenn ich vor Ort ein Umfrage mache, das möchte ich stark bezweifeln.

    Klappt nicht. Du fragst ja dann nur die, die den Weg benutzen und nicht die, die über Neuwerk gehen.

    #204110

    Ob dieses Verhältnis so bleibt, wenn ich vor Ort ein Umfrage mache, das möchte ich stark bezweifeln.

    Wenn Du die Befragung im Dunkeln machst, hättest du auch gleich die Dunkelziffer.

    #204111

    Anonym

    … und mindestens eine Demonstration des ausverkauften Pfeffersprays.

    #204112

    Ich habe in den 90er Jahren zwei Umfragen auf dem Markt gemacht. Die Umfrage für oder gegen den Wiederaufbau des Alten Rathauses ging unentschieden aus.
    Die Umfrage für oder gegen die Brücke zu Rabeninsel ging eindeutig für die Brücke aus. Da hatten sich jeweils ca. 2000 Leute daran beteiligt.

    Sollte ich die Umfrage starten, kommen hier einige ganz schön ins Schlottern.

    #204113

    Anonym

    Sollte ich die Umfrage starten, kommen hier einige ganz schön ins Schlottern.

    Machst du die Leuchtenumfrage auch auf dem Markt? Dann schlottere ich mal vorbei. Auf den Mörderweg trau ich mich nicht.

    #204114

    Wolli, ich bin für eine Beleuchtung. 😉

    #204116

    Die Umfrage für oder gegen die Brücke zu Rabeninsel ging eindeutig für die Brücke aus.

    Sicher warst du auch dafür, den Gaststättenbetrieb auf der Rabeninsel aufrecht zu erhalten.
    eine grafik

    #204117

    @rincewind: Welche der Überschriften waren denn „reißerisch“?

    „Ein perfekter Mörder“?
    „Der ideale Tatort bleibt“?
    Oder „Frische Blumen für Mariya“?

    #204121

    Anonym

    „Wie der perfekte Mörder in Sachsen-Anhalt tötete“

    Wenn schon, dann doch bitte vollständig!

    Was macht denn den „perfekten Mörder“ eigentlich aus?

    #204122

    Das ist doch klar: Er wird nicht entdeckt.

    #204135

    Meine Überschrift lautete „Der perfekte Mörder“, nachzulesen in der MZ vom 5.2..

    Der Rest ist Suchmaschinenoptimierung.

    Die Frage würde ich ebenso beantworten wie Wolli: Er ist nicht gefasst worden.

    Aber eigentlich weißt du das ja, Sagisdorfer.

    #204138

    @rincewind: Welche der Überschriften waren denn „reißerisch“?
    „Ein perfekter Mörder“? „Der ideale Tatort bleibt“? Oder „Frische Blumen für Mariya“?

    „Ein perfekter Mörder“
    Es wird immer mal vom ‚perfekten Verbrechen‘ oder ‚perfekten Mord‘ gesprochen. Das aber meist auf theoretischer Ebene, ohne Bezug zu einem individuellen Opfer. Hier den ganz konkreten Bezug herzustellen, ist schon etwas fragwürdig, dem Täter aber das Adjektiv ‚perfekt‘ beizuordnen, halte ich vom Sprachempfinden her für ganz schlechten Geschmack. Und reißerisch? Ja.

    „Der ideale Tatort bleibt“?
    Aber ja doch. Das ist reißerisch und polemisch. Im Übrigen widersprechen Sie sich an dieser Stelle selbst. Weiter oben meinten Sie doch:
    Es geht nicht um das Mädchen. Sondern um Menschen, die sich dort nicht langtrauen. So schwer kann das doch nicht zu begreifen sein.

    „Frische Blumen für Mariya“?
    Die nun mal nicht.

    Davon abgesehen: bisher habe ich die einzelnen Journalisten immer für ’nicht schuldig‘ an der zunehmenden VerBILDlichung der Überschriften in der MZ gehalten. Bitte bringen Sie mich nicht von diesem Glauben ab.

    #204139

    Ich würde auch sagen, die ersten beiden Überschriften auf jeden Fall. Ist fast erschreckend, dass du das als Journalist der heutigen Welt leider nicht mehr erkennst, sonst würdest du ja nicht fragen.

    #204140

    Reden wir jetzt eigentlich über die Beleuchtung, den Journalisten Könau, die MZ oder die Informationspolitik der Stadt?
    Man sollte versuchen, das zu trennen.

    #204141

    „Der perfekte Mörder“ bezieht sich natürlich auf das geläufige „perfekter Mord“. Damit eben nicht auf das Opfer, sondern auf den Täter. Ich finde das beschreibend und sachlich, denn es bringt die Kalamität auf den Punkt, in der die Ermittler stecken.

    Reißerisch? Da ahnt ihr aber nicht mal, was mir da einfallen würde.

    „Der ideale Tatort bleibt“ ist ein ähnlicher Fall. Ich wiederhole noch mal, „idealer Tatort“ ist ein LKA-Zitat, die Experten dort beschreiben den Weg so, weil, ich habe es oben erklärt, an ihm verschiedene begünstigende Faktoren zusammenkommen.

    Der Artikel nun beschreibt, dass nichts getan werden wird, einen dieser Faktoren zu beeinflussen. Was schreiben wir da jetzt drüber? Stadt hält an Mordweg fest? Rathaus schützt Todesfalle?

    Nein, wir machen es ganz sachlich: Der „ideale Tatort“ (LKA) bleibt. Was ist daran reißerisch? Oder gar polemisch?

    Die Überschrift argumentiert nicht, sie beinhaltet keinen Angriff, nicht einmal einen Hinweis auf ein aktives Handeln. Sie übertreibt nichts, ist weder ironisch noch sarkastisch und sie beschuldigt niemanden. All das oder zumindest irgendetwas davon wäre Polemik. Mal ehrlich, haben Sie das Wort nur benutzt, weil es gut klingt?

    #204143

    Aber du hast es anscheinend nötig die beiden für dich natürlich perfektesten Zitate gleich zu Überschriften zu machen um deine Geschichte zu verkaufen.
    Da kommt nicht „Immer noch nicht aufgeklärt“ „Was ist seit dem passiert“ sondern gleich die Überspitzung. Die gegenwärtige Presse neigt leider immer häufiger dazu. Von deinem Blatt wirst du sicher auch einen gewissen Druck verspüren, „Quote“ zu machen, aber ausgewogen und frei von Wertung ist das alles leider nicht, denn das wird nicht nur von dir, sondern heute allgemein viel zu oft mit der Überschrift schon verbockt.

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