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7. September 2017 um 12:49 Uhr #297285
Was ist mit Dir los, Wolli? Tastenverfehlung?
Eine Gegenexpertise wäre gut. So kann man nur glauben, dass das, was der rauschende Bach festgestellt hat, richtig ist.
Ich selbst werde als schlichte Bürgerin der Vorlage nicht zustimmen. Ich finde es unsinnig, die Ämter auf die andere Seite der Saale zu verlagern, da die Auswirkungen, die für Neustadt positiv sind, für die Innenstadt negativ sein werden.7. September 2017 um 14:32 Uhr #297292
AnonymUnd ich bin nicht einmal davon überzeugt, dass das Vorhaben signifikante positive Auswirkungen auf Neustadt haben wird. Der Wirtschaftlichkeit der Aktion stehe ich ohnehin kritisch gegenüber. Die auf Halle.de inzwischen eingeschaltete plumpe Propaganda stimmt mich noch skeptischer. Sollten sich meine Bedenken über die Objektivität und somit Qualität des vorhandenen Gutachtens bewahrheiten, dann würden die Folgen alle Stadtbewohner, gleich ob sie in Neustadt oder in der Innenstadt leben, gleichermaßen treffen.
7. September 2017 um 20:56 Uhr #297295„Ich finde es unsinnig, die Ämter auf die andere Seite der Saale zu verlagern, da die Auswirkungen, die für Neustadt positiv sind, für die Innenstadt negativ sein werden.“
Das ist schon ein ernst zu nehmendes Argument. Sinnvoller wäre es sicher, die Leipziger Straße mit Amtsniederlassungen aufzuwerten. Während man die Neustädter Scheiben sang- und klanglos verschwinden lassen könnte, und sie wirklich niemand vermissen wird, weil sie an der Periferie der Stadt stehen, verhält es sich mit der Leipziger anders. Die kann man nicht eben so „ausradieren“.
Was soll eigentlich aus dem technischen Rathaus werden, wenn die Mitarbeiter dort ausgezogen sind?8. September 2017 um 07:04 Uhr #297316Die Leipziger sähe sicher anders aus, wenn man das Hochhaus entwickelt hätte. Das CharlottenCenter ist doch auch eine einzige Katastrophe.
Und die Kabuffs am Riebeckplatz könnten Amtsräume werden.Hauptsache man hat Gebiete wohin man sozial benachteilige abschieben kann. Die vorherigen SPD-OB haben sich ja schnell aus Neustadt weg gemacht. War ja nicht amtsangemessen.
8. September 2017 um 07:41 Uhr #297317Ich würde Neustadt nicht zu schnell abschreiben. Nicht zuletzt aufgrund der Preistreiberpolitik der HWG ist die Verdrängung aus alten Bebauungen im vollen Gange.
8. September 2017 um 09:18 Uhr #297321Das Technische Rathaus wäre doch ruck-zuck verkauft. Oder, hei-wu?
8. September 2017 um 10:16 Uhr #297322Das gehört der Stadt m.
W. Nicht8. September 2017 um 10:43 Uhr #297324
AnonymDann, Glück gehabt.
8. September 2017 um 17:15 Uhr #297339Es gehört der Deutschen Bank.
9. September 2017 um 10:18 Uhr #297357Ich werde im Bürgerentscheid mit Ja stimmen. Ich halte nichts von diesen PPP Projekten, weil sie immer teurer sind. Aber ich bin gegen Abreißerei.
9. September 2017 um 12:00 Uhr #297359Nur weil man gegen Abriss ist, stimmt man Unsinn zu?
9. September 2017 um 20:10 Uhr #297365Passivität ist auch eine Form von Unsinn.
9. September 2017 um 22:33 Uhr #297396
AnonymEin nein eröffnet auch andere Lösungen für die Entwicklung der Scheiben ohne eine Lösung auszuschließen. Die im Entscheid angestrebte Lösung ist auch dann nicht völlig vom Tisch.
Ich verstehe nicht (und es wurde von den Machern des Bürgerentscheides auch nicht kommuniziert), warum man diese eine Lösung gerade jetzt mit aller Gewalt durchpeitschen will, zumal sie nur für die Scheibe A gilt.
für mich ist das Nein vor allem ein Votum gegen die Kurzsichtigkeit hallescher Kommunalpolitik(er).
10. September 2017 um 00:23 Uhr #297397
AnonymMeine vollste Zustimmung @fraktus
10. September 2017 um 08:25 Uhr #297400Dann sind doch letztlich alle für den Bürgerentscheid. Man kann mit ja oder nein stimmen.
10. September 2017 um 08:52 Uhr #297405Nein. Ich bin ein Gegner von Bürgerentscheiden. Siehe Brexit.
10. September 2017 um 10:22 Uhr #297409Du meinst also, der Stadtrat macht es immer besser? Aber wer sagt denn, dass im Stadtrat nur allwissende Bürger sitzen? Der durchschnittliche IQ des Stadtrates dürfte sich nicht wesentlich vom durchschnittlichen IQ der Bürgerschaft unterscheiden. Deswegen ist eine Sachbehandlung im Stadtrat nich per se besser. Der Vorteil eines Bürgerentscheides ist, dass die Komponente „Gekränktsein“ keine Rolle spielt.
10. September 2017 um 10:59 Uhr #297410
AnonymDu meinst also, der Stadtrat macht es immer besser?
Er macht es vor allem anders. Zu den Arbeitsweisen eines Parlamentes gehört es Entscheidungen vorzubereiten. Im parlamentarischen Vorbereitungsprozess werden verschiedene Möglichkeiten geprüft und sich dann idealerweise für die beste entschieden, realerweise für die mit der größten Mehrheit.
Im vorliegenden Bürgerentscheid hat ein privater Einreicher sich für eine einzige Variante entschieden und versucht diese nun einseitig durchzusetzen. Das geschieht ohne Berücksichtigung des demokratischen, parlamentarischen Prozederes und durch Abbruch der Debatte um alternative (bessere) Verianten.
Daraus spricht die gleiche Demokratieverachtung eines Helmut Kohl, der das in dem Satz zusammengefaßt hat: „Entscheidend ist, was hinten bei rauskommt.“
Nur dass man sich jetzt für einen Bürgerentscheid als Mittel der Durchsetzung eigener Interessen entschieden hat.10. September 2017 um 11:26 Uhr #297411Der Stadtrat hat mehr Informationen
10. September 2017 um 15:52 Uhr #297412Der Stadtrat hat nicht mehr Informationen, als sie der Bürger haben kann:
10. September 2017 um 16:08 Uhr #297413Um noch ein Argument draufzusatteln, das ist ein Ergebnis der Informationsauswertung im Stadtrat:
12. September 2017 um 10:20 Uhr #297532Also ich hab mich nochmal mit PPP befasst – heute in den Nachdenkseiten.de: „ÖPP sind undemokratisch und überteuert“. So ist es auch. Meine Begründung zu einer eventuellen Zustimmung war ja, dass ich gegen einen Abriß bin.
Wir sollten alle gegen das Projekt stimmen.13. September 2017 um 06:31 Uhr #297592Die populisten werden gewinnen.
24. September 2017 um 17:15 Uhr #298579In meinem Wahllokal beteiligen sich nach erster Schätzung nur ca. 70% am Bürgerentscheid.
24. September 2017 um 17:55 Uhr #298587In meinem Wahllokal beteiligen sich nach erster Schätzung nur ca. 70% am Bürgerentscheid.
ist doch viel, würde ich sagen
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