Startseite › Foren › Halle (Saale) › Bombenfund in Heide-Süd: Kontrollierte Sprengung erfolgt, 2.000 Anwohner wurden evakuiert
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21. November 2014 um 14:53 Uhr #125121
Inzwischen wurde auch vom Technischen Polizeiamt bestätigt, dass es sich bei den gesprengten Bomben um keine Blindgänger aus einem Bombenabwurf handelte und diese Bomben nur vergraben worden sind. Unklar ist noch, wer dies wann getan hat.
21. November 2014 um 15:01 Uhr #125122@Schulze,
es geht hier aber um 2 Bomben deutscher Produkten, die nicht von den Amis abgeworfen sein können, was inzwischen bestätigt worden ist.Sie stammen aus Heeresbeständen und wurden nur vergraben.21. November 2014 um 15:04 Uhr #125124Wir kommen meiner Variante immer näher, dass es Ausbildungsobjekte ohne Sprengstoff waren.
21. November 2014 um 15:16 Uhr #125125Wer vergräbt wohl um Kriegsende in Deutschland deutsche Bomben?
21. November 2014 um 15:36 Uhr #125128@hei-wu
Die Russen waren beim aufräumen auch sehr, sagen wir, pragmatisch. Dennoch sollte man sich mal mit der Firma, welche die Aufarbeitung übernomen hatte in Verbindung setzen. Ich zweifle ein wenig daran, dass man nur 2 Bomben auf die Art entsorgt hat…21. November 2014 um 15:45 Uhr #125130Da wette ich nicht gegen.
21. November 2014 um 15:48 Uhr #125131Man muß sich auch fragen, warum hat der Kampfmittelerfassungsdienst vor der Freigabe des ehemaligen Kasernengebietes als Baugebiet diese jetzigen Bomben nicht geortet?
21. November 2014 um 16:45 Uhr #125139Zu Kriegsende, und auch schon in den Tagen vorher, sind oft Munitionsbestände, Waffen und Ausrüstungen verklappt und vergraben worden. Da sollte es hier wohl ähnlich gewesen sein, einfach, um diese Teile loszuwerden…
@heiwu: Angehöriger der EDW werden es wohl damals gewesen sein, andere Militärs waren noch nicht da.Möglicherweise hat man auch die beiden aus 1940 stammenden Explosionskrater dafür genutzt…
Als Ausbildungsobjekte in einer nicht auf Kampfflieger (Bombenflieger) ausgelegten Bildungseinrichtung waren sie ganz sicher fehl am Platz. Eine mögliche Verbindung zur Waffenmeisterausbildung (Bordwaffen) ist auch nicht gegeben, denn diese fand zum Zeitpunkt bereits lange in Merseburg statt.
21. November 2014 um 16:46 Uhr #125140@hei-wu
Die Russen waren beim aufräumen auch sehr, sagen wir, pragmatisch. …Denk mal nach:
Wer ist so dämlich und tut ne Bombe „prakmatisch“ in der Erde verbuddeln, um dann selbst ne Kaserne drüber zu bauen, so daß das Ding einem unterm Hintern liegt ! ??????????
Denk mal nach !!!21. November 2014 um 16:50 Uhr #125141An dieser Stelle wurde keine Kasernengebäude gebaut, sie standen da schon seit 1934/36 … :-I
21. November 2014 um 17:02 Uhr #125145Die heutige Fortsetzung der Bauarbeiten ohne eine weitere Untersuchung des Baufeldes erscheint mir doch sehr leichtsinnig.
Übrigens ist dies nicht der erste Fall, wo durch Bauarbeiter auf untersuchtem Grund scharfe Munition gefunden oder sogar zur Explosion gebracht haben. Im Park zwischen HaNeu und Heide-Süd hat lediglich das Schiebeschild eines Bulldozers den Fahrer vor der Auswirkung einer Explosion bewahrt.21. November 2014 um 17:26 Uhr #125146@murphy,
da der Kampfmittelbeseitigungsdienst gestern auf der Baustelle der WG Frohe Zukunft war, dürfte davon auszugehen sein, dass das Baufeld mit Metalldetektoren abgesucht worden ist.21. November 2014 um 19:51 Uhr #125171Bis 20.00 Uhr war auf dem gesamten Baufeld keinerlei Aktivitäten zu beobachten. Kampfmittelbeseitiger steckten angeblich noch auf der Strecke nach Halle.
22.25 war die Sprengung und gegen 22.45 lag der Bereich bereits im Tiefschlaf.
Heute früh gegen 8:00 war lediglich der Bagger zum Verfüllen des Sprengkraters zu beobachten.
Ich weiß nicht, wann die Kontrolle der 2 doch recht großen Grundstücke erfolgt sein soll. Gegen 8.15 Uhr waren jedenfalls bereits durch die Baufirma Bohrarbeiten im Gange.
Kenno, ich weiss zumindestens nicht, wann Untersuchungen passiert sein sollen.21. November 2014 um 19:56 Uhr #125173Das wäre etwas seltsam, denn wer hätte denn die Bomben gegutachten können und eine Gefahr daraus feststellen können? Wer hätte denn dann die Möglichkeiten und Notwendigkeit einer Sprengung festgelegt?
Mit Sicherheit nicht jemand vom Ordnungsamt ohne Qualifikation…
21. November 2014 um 20:13 Uhr #125174@murphy,
das mit den Detektoren war doch nur eine optimistische Wunschvorstellung meinerseits zur nachträglichen intensiveren Untersuchung des Baufeldes.
Ich beziehe mich dabei auch auf meinen Beitrag Nr.125131.21. November 2014 um 20:17 Uhr #125175Hätte man die nicht für die Aufschüttung des Gimritzer Damm nutzen können?
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