Startseite Foren Halle (Saale) Bieterverfahren für kommunale Grundstücke

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  • #282385

    Vorschlag auf „Sags uns einfach“:

    „Bieterverfahren für Erwerb städtischer Grundstücke
    Der MZ konnte ich entnehmen, dass die Stadt ein Grundstück in Kröllwitz in einem Bieterverfahren verkauft hat. Ich gehe davon aus, dass dies nicht nur einmal erfolgte. Mir ist nicht bekannt, woher die Kenntnis von derartigen angebotenen Grundstücken einer breiten Öffentlichkeit möglich ist. Um hier die oft angekündigte Transparenz zu schaffen, rege ich an, dass für solche Bieterverfahren eine Plattform geschaffen wird und die Entscheidung und Prüfung durch einen unabhängigen Ausschuss erfolgt. Ein Argument dagegen kann ich nicht erkennen.“

    Ich auch nicht.

    #282387

    So, wie es den Anschein erweckt, ist da was unter der Hand oder leicht daneben gehandelt worden…
    Ein Schelm…

    #282406

    Als Stadtrat habe ich mal den Vorschlag gemacht, dass Verkäufe städtischer Grundstücke und Immobilien an leitende Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Geschäftsführer/Vorstände städtischer Unternehmen vom Hauptausschuss genehmigt werden müssen. Diesen Vorschlag hat OB Rauen mit der Frage abgebügelt, ob ich einen konkreten Verdacht hätte. Den hatte ich nicht und kein Stadtrat ist mir beigesprungen.

    #282414

    Der Verdacht hat sich ja nun, wie man der Presse entnehmen konnte, bestädigt!
    ging es da nicht auch um Kröllwitz?
    Ist es wieder eine „interne“ Auschreibung?
    Privatkapitalistische Aneignung öffentlichen Eigentums?

    #282485

    Ein Bieterverfahren mit einem Bieter bei einem derartigen Edelgrundstück ? Dann noch die Person des Bieters.
    Keiner darf mir verübeln, dass mir da Zweifel kommen.

    #282495

    Das Grundstück ist im vorigen Jahr im Amtsblatt angeboten worden, da hätte sich jeder darum bewerben können, für mich ist die Angelegenheit damit korrekt verlaufen.

    Die Garagenbesitzer wussten doch, dass ihnen das Grundstück nicht gehört und wie die Gesetzeslage 26 Jahre nach dem Ende der DDR ist, warum die sich nicht gelümmert haben, ist rätselhaft.

    #282551

    wolli, du glaubst doch nicht im Ernst, daß da irgendein anderer Bieter überhaupt Zugang gehabt hätte, geschweige denn die finanziellen Mittel des Erwerbers?

    Ein Schelm…

    #282552

    Warum sollte da kein anderer Zugang zum Mitbieten gehabt haben?

    #282643

    Weil man vielleicht das Aufgebot etwas versteckt und verklausuliert ausgeschrieben hat?

    #282645

    Anonym

    Ein Aufgebot ist aber was anderes! 🙂

    Die Grundstückangebote im Amtsblatt sind in der Regel recht eindeutig und unmissverständlich gekennzeichnet.

    Nur mal die Überschriften:

    Grundstücksangebot im Blesshuhnweg
    (Amtsblatt 7/2016 vom 13.04.2016, S.12)

    Grundstücksangebot in der Lettiner Straße (Stadtteil Kröllwitz)
    (Amtsblatt 8/2016 vom 28.04.2016, S.7)

    Angebot für ein Grundstück in der Lettiner Straße (Stadtteil Kröllwitz)
    (Amtsblatt 9/2016 vom 11.05.2016, S.9)

    Jeweils mit Flurstücknummer, Grundstücksbeschreibung, Mindestgebot und Teilnahmebedingungen, als nix verklausuliert und versteckt.

    #282648

    Aber Schulze hat ja schon recht: wer das Geld nicht hat, kann auch das Grundstück nicht kaufen.

    #282680

    Früher, ganz früher hat die Stadt immer zugesehen, Grundstücke und Immobilien zu erwerben, ihren Reichtum zu vermehren.
    Heute ist das Gegenteil der Fall.
    Ich frage mich, wann man den Galgenberg, die Klausberge und anderes verscherbeln wird….:-(
    Da klärt mich einmal auf, dass das gut ist!

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