Startseite Foren Halle (Saale) Bessere Bus-Anbindung für Heide-Nord

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  • #113315

    Anonym

    Die Stadt Halle will die Bus-Anbindung des zweiten Wohnkomplexes in Heide-Nord verbessern. Das gab die Verwaltung bei einem Bürgerforum bekannt. Derze
    [Der komplette Artikel: Bessere Bus-Anbindung für Heide-Nord]

    #113316

    Genau diese Linienführung wurde an anderer Stelle bereits vor Jahren diskutiert. Aber schön, wenn es jetzt endlich umgesetzt wird 🙂

    #113326

    Da wird man wohl aber noch einiges an Bauleistungen für Kurvenradien und Haltestellen erbringen müssen…

    #113457

    Damit dann auf der 22 auch weiterhin Schlenkis rollen können, sollten die betroffenen Straßen zu Einbahnstraßen gemacht werden. Dann kann man sich auch größere Umbaumaßnahmen sparen. Und hat ganz nebenbei noch Geld gespart.

    #113465

    Einbahnstraße wird nicht reichen; die Kurvenradien sind einfach zu klein und die Verschwenkungen sind auch schwer zu befahren mit den langen Teilen. Sie sind eben für den PKW-Verkehr konzipiert und angelegt.

    #113493

    Der Lieferverkehr zum LEO mit schweren LKW funktioniert ja auch. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass ein 2,55 m breiter Bus (auch als Schlenki) nicht durchpasst.

    #113497

    Schulze Wenn mann will geht das auch.Da hat ftbneu schon Recht. Fährt der Bus eben ein bisschen langsamer.

    #113500

    Lieferverkehr fährt aber über Dreizahnstr, nicht über Kolkturmring-Grasnelkenweg. Der Radius des Grasnelkenweg ist zu klein…

    #113553

    Ich hatte mir das gestern mal angesehen. Die Lösung wäre einfach: Eine kurze Verbindungsstraße (geschätzte 30m) zwischen Kolkturmring und Grashalmstraße.

    #113560

    Kuugel sagt 50m … oder Kurvenausbau

    #137245

    Anonym

    Im drittel Quartal soll es nun soweit sein:

    Bus-Anbindung von Heide-Nord wird ab Herbst verbessert

    #137248

    Kreuzugsbereich Kolkturmring/Grasnelkenweg? Ich dachte immer, zwischen beiden Strassen liegt noch die Grashalmstrasse. Oder wurde Diese inzwischen umbenannt?
    Eigentlich sollte das Ganze auch ohne Kurvenausbau funktionieren, wenn man zwischen Kolkturmring und Grashalmstrasse/Grasnelkenweg die kurze Anbindung über den Lunzbergring in Höhe der jetzigen Wendeschleife nutzt.

    #137374

    Streckenvergleich ab Kreuzung Dreizahnstr.
    – über Endschleife ca. 530m
    – über LEO ca. 800m

    Unterschied also ca. 270m

    #137452

    Anonym

    macht wieviel Sekunden? 😀

    #137465

    Unterschied also ca. 270m

    Macht (bei geschätzten) 10 Fahrten am Tag 2,7km oder pro Jahr (ohne Wochenenden und Feiertage) rund 620km. Alles zum Wohle des Kunden, denn steigende Fahrgastzahlen kann ich mir dadurch kaum vorstellen. Stehen ja kaum noch Häuser in der Ecke.

    #137475

    10 Fahrten pro Tag reichen da aber nicht; schau dir mal den Fahrplan der 22 an… Nachgezählt sind es 69, pro Tag also 18,63km, pro jahr statistisch rund 6800km …

    Allerdings stehen auch noch ein paar mehr Häuser als die von dir vermuteten „kaum noch“… und alle sind recht gut vermietet…

    #137524

    OK,die Fahrpläne hab ich nicht im Kopf. Ich wollt damit auch nur aufzeigen, wie schnell sich „sind ja nur 270m“ summieren.
    Was die „paar Häuser“ angeht, klar wohnt dort hinten noch einiges an Leuten. Aber zwischen Waldmeisterstraße und Grashalmstraße wurde bis zum LEO komplett abgeholzt. Deshalb sehe ich einen Fahrgastzuwachs dort eher nicht. Wer bisher mit dem Bus gefahren ist, der wird es auch weiter tun und sich des kürzeren Laufweges zur Haltestelle erfreuen. Und wer darauf verzichtet hat, hat es sicher nicht wegen der Entfernung zur Haltestelle getan.

    #140107

    Nachrichten- und Fahrplanleser:
    „Ich höre gar wohl die Kunde, allein mir fehlt der Glaube.“

    Ist denn auch schon bekannt, mit welchen Bustypen durch die schmalen und kleinen Wohngebietsstraßen gefahren werden soll?
    Denn die bisherigen großräumigen Mercedes-Benz-Busse vom Typ „Citaro“ in der 400er und 500er O-Reihe mit rund 2,60 Meter Breite und mit bis zu rund 18 Meter Länge werden bei der gegenwärtigen Straßen-, Kreuzungs- und Einmündungslage wohl kaum um die Ecken und Kurven kommen (Mindestwende- und Kurvenradius der Busse 11,5 Meter), noch behinderungsfrei die schmalen Wohngebietsstraßen wie die südliche Kolkturmringstraße (inzwischen ohne Wohnhäuser), die Grashalmstraße und Teile des Grasnelkenweges (von der Grashalmstraße kommend) befahren können.

    Daß der NP-Markt, denn was anderes gibt es in der LEO inzwischen nicht mehr, mit LKW’s und ausschwenkenden Sattelaufliegern beliefert werden kann, ist letztendlich auch nur dem Umstand zu verdanken, daß die Straßenparkplätze links und rechts der Dreizahnstraße durch die fehlende Wohnbebauung nicht mehr zum Parken genutzt werden und somit als Ausweichmöglichkeit bei LKW-Begegnungen zur Verfügung stehen, sowie die Lade- und Wendezone im Anlieferungsbereich hinter dem NP-Markt am Grasnelkenweg zum Rangieren und Ändern der Fahrtrichtung halbwegs ausreichend groß dimensioniert ist.
    Diese wohnungsrückbaubedingten eher zufällig neu entstandenen zusätzliche Fahr- und Ausweichmöglichkeiten jenseits der Transporterklassengröße sind jedenfalls in der südlichen Kolkturmringstraße, sowie in der Grashalmstraße definitiv nicht möglich. Aktuell ist es bereits jetzt schon so, daß, wenn die Müllabfuhr, Straßenreinigung, Speditions- und Paketdienste, die (Brief)Post, Rettungs- und Krankenfahrdienste, Möbel- und Umzugswagen ihrem jeweiligen Gewerbe nachgehen, oder auch nur einfach Auto’s (kurzfristig) am Straßenrand abgestellt werden bzw. zum Ein- und Aussteigen halten, die Straßen regelmäßig für weitere Fahrzeuge versperrt bzw. nur noch von PKW’s befahrbar sind. Denn auch bei einer bereits vorgeschlagenen Einbahnstraßenregelung käme spätestens dann der Linienbusverkehr hier regelmäßig und vollständig zum erliegen. (Aber wenn die HAVAG und ihre Fahrgäste soo viel Zeit haben, dann kann man ja schließlich auch soo lange warten, bis es endlich irgendwann mal weitergehen würde.)

    Die somit notwendigen und erheblichen Straßenverbreiterungen, sowie der Kreuzungs- und Einmündungsradienvergrößerungen um mindestens die doppelte Breite und Größe dürften baurechtlich schwierig und, wenn dann, auch recht kostenintensiv werden, da die unmittelbar an der Fahrbahnkante in Querrichtung liegenden PKW-Parkplätze, sowie die dahinterliegenden Fußgängerwege bereits privater (öffentlich zugänglicher) Grund- und Bodenbesitz sind und den jeweiligen örtlichen Hauseigentümern – auch auf der inzwischen wohnhäuserfreien Seite(!) – gehören. D.h. der Stadt Halle gehört als öffentlich verfügbares Straßenland nur die asphaltierte reine Fahrbahn, ohne die angrenzenden Parkplätze und Bürgersteige. Wenn also die Straßen und Kurvenradien für einen möglichen Busverkehr verbreitert und vergrößert werden müssen, müßte die Stadt Halle, möglicherweise für viel Geld(!), diese privaten (Teil)Grundstücke käuflich erwerben, so sie denn überhaupt verkauft werden, oder halt enteignen, was jedoch auch diverse Rechtsstreitigkeiten und Schadensersatz- und Ausgleichzahlungen nach sich ziehen würde.
    Ebenso trifft dies auf die vorgesehene Haltestelle im Kreuzungsbereich Kolkturmring/Grashalmstraße und im Grasnelkenweg zu; es sei denn, die Fahrgäste sollen, wie bereits auch an anderen Stellen in der Stadt praktiziert, zwischen den parkenden Autos und den stinkenden Mülltonnenstandplätzen ohne Wartehalle und Wetterschutz warten und ein- und aussteigen (wie z.B. an der Bushaltestelle „Erich-Weinert-Str.“ in der Erich-Kästner-Str. in der Silberhöhe).
    Da im übrigen der Passagendurchgang der LEO schon seit einiger Zeit wegen Baufälligkeit komplett gesperrt ist, macht dann eine Bushaltestelle wohl nur an der Parkplatzein- und -ausfahrt des NP-Marktes Sinn.

    Es sei denn, man hat bzw. schafft sich wesentlich kleinere und kürzere Busse, z.B. aus der MB-Sprinterreihe an, welche dann aber auch, je nach Ausführung und Ausstattung, nur maximal 20 bis 40 zulässige Fahrgastplätze (gesamte Steh- und Sitzplatzanzahl) haben. Damit würde man dann sicherlich auch ohne größere Umbauten durch die schmaleren und engeren Wohngebietsstraßen und -kurven kommen.
    Ob diese Fahrzeuge dann jedoch bei den gegenwärtigen Fahrzeittaktraten, gerade im Berufs- und Schülerverkehr, ausreichen, wage ich mal arg zu bezweifeln; es sei denn, die selbige wird mindestens verdrei- bis vervierfacht (also mindestens ein 4 bis 5-Minuten-Takt eingeführt; „yeaa“).

    Was ist denn eigentlich aus dem geplanten und immer noch baufrei gehaltenen Straßenbahnverlängerungsprojekt von Kröllwitz nach Heide-Nord (WK2) geworden. Die Stadt bekommt doch jetzt (angeblich) soo viele Fördermillionen aus diversen „Spendentöpfen“ und großzügigen „Sponsoren“ von dem Bund, Land und der EU für ihre vielfältigen Stadtbahnneu-, um-, ausbau- und modernisierungsprojekte? Da sollte so eine Streckenerweiterung zur besseren Wohngebietserschließung doch wohl auch drin und förderungswürdig sein (so es denn politisch auch so gewünscht und gewollt ist). Zumindest wäre dann der zeit- und kostenintensive, attraktivitätsmindernde zusätzliche Umsteige- und Wartezwang des bis jetzt notwendigen Buszubringer(ersatz)verkehrs zur bisherigen Straßenbahnendhaltestelle in Kröllwitz überflüssig und entbehrlich.

    #140110

    Hmm. Ich wohne im Giebichensteinviertel und muss auch mehr als 500m bis zur nächsten Haltestelle laufen. Wo ist das Problem?

    #140115

    Hmm. Ich wohne im Giebichensteinviertel und muss auch mehr als 500m bis zur nächsten Haltestelle laufen. Wo ist das Problem?

    Das Argument ist vor allem immer dann besonders lustig, wenn es von Autofahrern kommt, die nienieniemals länger laufen würden, als das Auto lang ist.

    #140141

    Selten so gelacht.

    #140248

    Anonym

    Um das Problem nochmal visuell darzustellen: am Pfeil ist die derzeitige Bushaltestelle, der Kreis unten zeigt das Wohngebiet. Oben an der Bushaltestelle ist ja fast alles abgerissen.

    #140280

    Abgerissen wurden die schlecht oder nicht mehr vermietbaren Wohnungstypen der P2-Serie, die sich östlich der Grashalmstraße befanden. Der Riegel Lunzbergring-Grashalmstr. Westseite ist WBS-70 und gut bis sehr gut vermietet.
    Aufgrund der Streckenführung und Fahrbahnbreiten ist für das gesamte Gebiet Tempo 30 ausgeschildert und auch nötig. Zudem sind Lunzbergring und Waldmeisterstr. nebst ihren Abzweigungen allesamt Sackstraßen; ein Ringverkehr somit nicht möglich. Blieben letztlich nur Grashalmstr.-Dreizahnstr., wobei ein Durchstich vom Kolkturmring zur Grashalmstr. die Verbindung entsprechend schaffen könnte.
    Bliebe die Breite der Fahrbahnen, die Parksituation und die Flächenfrage der Haltestellen…

    Interessant, ob und wie die Stadtverwaltung/HAVAG diesen Knoten lösen wird…

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