Startseite Foren Halle (Saale) Bergschenke noch geschlossen-aber wir waren da

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  • #91261

    Halles schönster Biergarten: Bergschenke bleibt weiter geschlossen

    Weil die Bergschenke offiziell noch nicht geöffnet hat, haben vier Kröllwitzer die Eigeninitiative ergriffen und auf dem oberen Plateau mit Blick auf die Burg Giebichenstein Kaffee und Bier getrunken.
    Leider kann man hier keine Fotos davon einstellen.

    #91285

    Ist das Gaststättengelände frei zugänglich?

    #91288

    Bei der Inbesitznahme fremder Grundstücke denkt Wolli sicher wie ein linker Besetzer, wenn das Bier schmeckt.

    #91320

    Er hat sie doch nicht in Besitz genommen, das sähe dann anders aus…

    Und doch wolli, man kann hier auch Bilder einstellen…

    #97616

    Komme gerade aus der Bergschenke, einzigartiges Panorama-unser schönster Biergarten.
    Da steht eine Burg überm Tale
    und schaut in den Strom hinein,
    das ist die fröhliche Saale,
    das ist der Giebichenstein.

    #97619

    Und,
    wie ist die Bewirtung?

    #97620

    Eines Tages werden wir dort eine Gedenktafel haben: „Hier schmeckte Wolli das Bier immer am besten.“

    #97622

    Hübsche Studentinnen haben uns bedient, wegen dem Bier gehe ich nicht dorthin, sondern wegen dem Eichendorff-Panorama.
    Übrigens habe ich Wein getrunken.

    #97626

    Kein Problem: „Hier ließ sich Bacchus Wolli immer von hübschen Studentinnen bedienen.“

    Auch heute geht es offenbar wie in der griechisch-römischen Antike zu.

    #97665

    „wegen dem Eichendorff-Panorama.“

    Eichendorff würde sich im Grabe umdrehen, müsste er dieses schlechte Deutsch hören.

    #97668

    Das gennde je sinn, ahler Brummochse offn Jimritzer Juute , awwer in Halle werd so jeschbrochn un dadervon hadde je der jungke Schbund aus Schlesienobber keene Ahnungk, sonsd hedde der das janz annerschd jedichded.
    Heite ahmd jeniessmer velleichd schoone widder s Banorama off Jiebchensteen wo Ludwig ins Maium jehubbt is un off der Krellwitzer Seite mitn Pferde abjedammbd is.

    #97786

    Ja, ja,
    der arme Genitiv, hier mal wieder eine aktuelle von vielen gleichlautenden Meldungen:

    http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Der-Niedergang-von-dem-Genitiv-id29920927.html

    #97809

    Schöner Text, Danke. Die Reduktion der Casus findet übrigens in vielen neuzeitlichen Sprachen statt. Im Griechischen beispielsweise fallen Dativ und Akkusativ zusammen, aber der Genitiv lebt . Umschreibung der Beziehungng zwischen Begriffen ist typisch in der Entwicklung von Volkssprachen, und gewissermassen ein demokratischer Prozess. Derweil liebe ich in Dialekten auch, dass sie grammatikalische Konstruktionen bewahren, die in der Hochsprache verloren gegangen sind. Beispielsweise die „rheinische Verlaufsform:“ Der janze Daach wor isch am dunn un am maache, un op einmol küss do doher un däss an minge Pöötsche belle“, was so viel heißt wie: Ich beschäftigte mich den ganzen Tag mit irgendwas, und dann klingeltest Du an meiner Tür.

    #97971

    Ja, die Dialekte sind doch ein faszinierender Schatz,
    und so kuschlig.
    Hier mal was Schwäbisches, das als Leserbrief von einem Leser aus Schwabmünchen heute in der Augsburger Allgemeinen zum Thema Bartmode zu lesen war:

    „An Bart em G´sicht, dean will i nicht,
    weil der mi gieß scheniert
    und mei Frau, dia mecht mi au viel liaber glatt rasiert.
    Mecht d´Nes zom Trenka ins Glas i henka,
    hau i da Schaum em Bart und muaß o Schecka, dia Haur aschlecka,
    doch ohne bleibt des mir erschpart.
    Weiter oba am Kopf dau fehlt mer dr Schopf,
    es isch mei Frisur a weng licht, dau wenn i´s hätt, dia Haur, des wär nett,
    aber it dau onda em G´sicht.“

    Denke, da oberdeutscher Dialekt, ist es recht gut zu verstehen (Nes=Nase; Haur=Haare;), besonders nett find ich „aschlecka“ (=ablecken) 😉

    #112278

    Am Sonnabend 23.08.2014 habe ich den Versuch unternommen in der Bergschenke einzukehren. Fehlanzeige! Die Einrichtung ist immer noch geschlossen.

    #112280

    Anonym

    Die Bergschenke soll wohl nur sporadisch geöffnet haben. Eigentlich völlig unverständlich sowas.

    #112281

    Ich kann nicht recht verstehen, warum es bei einer Gaststätte in dieser Lage solche Probleme gibt.

     

    #112415

    Man muss halt zuvor immer richtig Geld in die Hand nehmen und sich erst mal einen Namen machen. Beim Krug läufts beispielsweise wieder sehr gut. Und zahlungskräftige Klientel lockt man nicht mit Pommes und Bockwurst an.

    #112416

    Man muss halt zuvor immer richtig Geld in die Hand nehmen und sich erst mal einen Namen machen. Beim Krug läufts beispielsweise wieder sehr gut. Und zahlungskräftige Klientel lockt man nicht mit Pommes und Bockwurst an.

    Ich war früher dort essen und da gab es nicht nur Pommes und Bockwurst, es gab Essen wie in jeder guten Gaststätte.

    #112423

    Es ging mir ja auch nicht im früher.

    #112764

    Meiner Ansicht nach können die gleich wieder zumachen.
    Jahrelang war es zu. Dann öffnet man, was ja gut ist. Jedoch nur zu bestimmten Tagen. Dadurch verliert man Laufkundschaft.
    War nach der Eröffnung einmal in der Bergschenke. Glaube die hatte nur 2-3 Tage die Woche auf.

    Der Biergarten läd zum Verweilen ein. Aber als ich mir die Karte angeschaut habe, bin ich wieder umgedreht. Bockwurst, Kartoffelsalat und co. Also wie in einem einfachen Imbiss. Und das bei der Aussicht. Schade.

    Potential ist da. Aber genutzt wird es leider nicht.

    #112778

    Dann reicht es doch aus, wenn nur einfach geöffnet ist, um die Aussicht zu genießen. Die werte Kundschaft mag sich dann ihr Bier und Picknick selbst mitbringen und ist bestimmt nicht schlechter gestellt…

    Und wenn einem eine Karte nicht zusagt, muß man doch wohl nicht bestellen… oder bestellt nur ein Wasser, symbolisch.

     

    #112790

    Die brauchen halt nen richtigen Mundschenk 🙂

    #113182

    Anonym

    Zum Laternenfest beschallte die Bergschenke den Amselgrund.

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