Startseite › Foren › Halle (Saale) › Bergschenke noch geschlossen-aber wir waren da
- Dieses Thema hat 23 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 7 Monaten von Anonym.
-
AutorBeiträge
-
3. April 2014 um 12:38 Uhr #91261
Halles schönster Biergarten: Bergschenke bleibt weiter geschlossen
Weil die Bergschenke offiziell noch nicht geöffnet hat, haben vier Kröllwitzer die Eigeninitiative ergriffen und auf dem oberen Plateau mit Blick auf die Burg Giebichenstein Kaffee und Bier getrunken.
Leider kann man hier keine Fotos davon einstellen.3. April 2014 um 15:34 Uhr #91285Ist das Gaststättengelände frei zugänglich?
3. April 2014 um 15:46 Uhr #91288Bei der Inbesitznahme fremder Grundstücke denkt Wolli sicher wie ein linker Besetzer, wenn das Bier schmeckt.
3. April 2014 um 19:56 Uhr #91320Er hat sie doch nicht in Besitz genommen, das sähe dann anders aus…
Und doch wolli, man kann hier auch Bilder einstellen…
20. Mai 2014 um 22:34 Uhr #97616Komme gerade aus der Bergschenke, einzigartiges Panorama-unser schönster Biergarten.
Da steht eine Burg überm Tale
und schaut in den Strom hinein,
das ist die fröhliche Saale,
das ist der Giebichenstein.20. Mai 2014 um 22:55 Uhr #97619Und,
wie ist die Bewirtung?20. Mai 2014 um 23:00 Uhr #97620Eines Tages werden wir dort eine Gedenktafel haben: „Hier schmeckte Wolli das Bier immer am besten.“
20. Mai 2014 um 23:08 Uhr #97622Hübsche Studentinnen haben uns bedient, wegen dem Bier gehe ich nicht dorthin, sondern wegen dem Eichendorff-Panorama.
Übrigens habe ich Wein getrunken.20. Mai 2014 um 23:27 Uhr #97626Kein Problem: „Hier ließ sich Bacchus Wolli immer von hübschen Studentinnen bedienen.“
Auch heute geht es offenbar wie in der griechisch-römischen Antike zu.
21. Mai 2014 um 09:58 Uhr #97665„wegen dem Eichendorff-Panorama.“
Eichendorff würde sich im Grabe umdrehen, müsste er dieses schlechte Deutsch hören.
21. Mai 2014 um 10:12 Uhr #97668Das gennde je sinn, ahler Brummochse offn Jimritzer Juute , awwer in Halle werd so jeschbrochn un dadervon hadde je der jungke Schbund aus Schlesienobber keene Ahnungk, sonsd hedde der das janz annerschd jedichded.
Heite ahmd jeniessmer velleichd schoone widder s Banorama off Jiebchensteen wo Ludwig ins Maium jehubbt is un off der Krellwitzer Seite mitn Pferde abjedammbd is.21. Mai 2014 um 22:49 Uhr #97786Ja, ja,
der arme Genitiv, hier mal wieder eine aktuelle von vielen gleichlautenden Meldungen:http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Der-Niedergang-von-dem-Genitiv-id29920927.html
22. Mai 2014 um 00:16 Uhr #97809Schöner Text, Danke. Die Reduktion der Casus findet übrigens in vielen neuzeitlichen Sprachen statt. Im Griechischen beispielsweise fallen Dativ und Akkusativ zusammen, aber der Genitiv lebt . Umschreibung der Beziehungng zwischen Begriffen ist typisch in der Entwicklung von Volkssprachen, und gewissermassen ein demokratischer Prozess. Derweil liebe ich in Dialekten auch, dass sie grammatikalische Konstruktionen bewahren, die in der Hochsprache verloren gegangen sind. Beispielsweise die „rheinische Verlaufsform:“ Der janze Daach wor isch am dunn un am maache, un op einmol küss do doher un däss an minge Pöötsche belle“, was so viel heißt wie: Ich beschäftigte mich den ganzen Tag mit irgendwas, und dann klingeltest Du an meiner Tür.
22. Mai 2014 um 19:18 Uhr #97971Ja, die Dialekte sind doch ein faszinierender Schatz,
und so kuschlig.
Hier mal was Schwäbisches, das als Leserbrief von einem Leser aus Schwabmünchen heute in der Augsburger Allgemeinen zum Thema Bartmode zu lesen war:„An Bart em G´sicht, dean will i nicht,
weil der mi gieß scheniert
und mei Frau, dia mecht mi au viel liaber glatt rasiert.
Mecht d´Nes zom Trenka ins Glas i henka,
hau i da Schaum em Bart und muaß o Schecka, dia Haur aschlecka,
doch ohne bleibt des mir erschpart.
Weiter oba am Kopf dau fehlt mer dr Schopf,
es isch mei Frisur a weng licht, dau wenn i´s hätt, dia Haur, des wär nett,
aber it dau onda em G´sicht.“Denke, da oberdeutscher Dialekt, ist es recht gut zu verstehen (Nes=Nase; Haur=Haare;), besonders nett find ich „aschlecka“ (=ablecken) 😉
25. August 2014 um 17:38 Uhr #112278Am Sonnabend 23.08.2014 habe ich den Versuch unternommen in der Bergschenke einzukehren. Fehlanzeige! Die Einrichtung ist immer noch geschlossen.
25. August 2014 um 18:04 Uhr #112280
AnonymDie Bergschenke soll wohl nur sporadisch geöffnet haben. Eigentlich völlig unverständlich sowas.
25. August 2014 um 18:38 Uhr #112281Ich kann nicht recht verstehen, warum es bei einer Gaststätte in dieser Lage solche Probleme gibt.
27. August 2014 um 09:16 Uhr #112415Man muss halt zuvor immer richtig Geld in die Hand nehmen und sich erst mal einen Namen machen. Beim Krug läufts beispielsweise wieder sehr gut. Und zahlungskräftige Klientel lockt man nicht mit Pommes und Bockwurst an.
27. August 2014 um 09:20 Uhr #112416Man muss halt zuvor immer richtig Geld in die Hand nehmen und sich erst mal einen Namen machen. Beim Krug läufts beispielsweise wieder sehr gut. Und zahlungskräftige Klientel lockt man nicht mit Pommes und Bockwurst an.
Ich war früher dort essen und da gab es nicht nur Pommes und Bockwurst, es gab Essen wie in jeder guten Gaststätte.
27. August 2014 um 10:22 Uhr #112423Es ging mir ja auch nicht im früher.
30. August 2014 um 07:13 Uhr #112764Meiner Ansicht nach können die gleich wieder zumachen.
Jahrelang war es zu. Dann öffnet man, was ja gut ist. Jedoch nur zu bestimmten Tagen. Dadurch verliert man Laufkundschaft.
War nach der Eröffnung einmal in der Bergschenke. Glaube die hatte nur 2-3 Tage die Woche auf.Der Biergarten läd zum Verweilen ein. Aber als ich mir die Karte angeschaut habe, bin ich wieder umgedreht. Bockwurst, Kartoffelsalat und co. Also wie in einem einfachen Imbiss. Und das bei der Aussicht. Schade.
Potential ist da. Aber genutzt wird es leider nicht.
30. August 2014 um 11:23 Uhr #112778Dann reicht es doch aus, wenn nur einfach geöffnet ist, um die Aussicht zu genießen. Die werte Kundschaft mag sich dann ihr Bier und Picknick selbst mitbringen und ist bestimmt nicht schlechter gestellt…
Und wenn einem eine Karte nicht zusagt, muß man doch wohl nicht bestellen… oder bestellt nur ein Wasser, symbolisch.
30. August 2014 um 14:56 Uhr #112790Die brauchen halt nen richtigen Mundschenk 🙂
2. September 2014 um 05:59 Uhr #113182
AnonymZum Laternenfest beschallte die Bergschenke den Amselgrund.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.