Startseite › Foren › Halle (Saale) › Bei der PEGIDA in Dresden: Ein Abend bei „christlichen“ Menschenfeinden
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10. Januar 2015 um 18:21 Uhr #132294
@roederberg1848: schön gesagt!
Heute kam in den Nachrichten eine Meldung, dass PEGIDA den Antrag auf Anerkennung als gemeinütziger Verein beantragt hat. Bin ja mal gespannt wie dieser Antrag entschieden wird, wenn positiv- dann würde ich auch an der Demokratie zweifeln. Fremdenfeindlichkeit wäre dann ja wohl “gemeinnützig”- bitte nicht!!!
Kannst Du die angebliche „Fremdenfeindlichkeit“ belegen?
„Es kommt nicht darauf an, wofür oder wogegen sie auf die Straße gehen, ob die Ängste real oder eingebildet sind; das Einzige, worauf es ankommt, ist, dass sie von ihrem Recht Gebrauch machen, „sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln“, wie es das Grundgesetz garantiert. Die Parolen, die von den „Angstbürgern“ mitgeführt werden, erfüllen auch keinen Straftatbestand, bis jetzt ist noch kein Verfahren wegen Volksverhetzung bekannt worden.
Man kann die Ansichten der Demonstranten für albern, dumm und maßlos halten. Aber sie sind nicht alberner, dümmer und maßloser als die Ansichten, die Jakob Augstein oder Jürgen Todenhöfer bei Illner und Plasberg von sich geben. Oder die Anhänger der Friedensbewegung bei ihren Umzügen. Wenn nur maßvolle, vernünftige und richtige Meinungen erlaubt wären, wäre dies das Ende der Meinungsfreiheit. Alles Übrige regeln die einschlägigen Paragrafen des Strafgesetzbuches über Beleidigung, Verleumdung und üble Nachrede.“
[…]
Der Berliner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky, SPD, redet seit Jahren darüber, was in seinem Stadtteil passiert. In Neukölln leben 320.000 Menschen – so viele wie auf Island – „von denen 140.000 aus allen Himmelsrichtungen zusammengeweht wurden“. Vor allem in den Schulen läuft „der Versuch einer allmählichen Landnahme des Fundamentalismus mit dem Ziel, eine andere Gesellschaftsordnung zu schaffen als die, die wir westliche Demokratie nennen“.
Und wenn er aus dem Fenster seines Bürgermeister-Büros schaut, „dann dominiert bei den Passantinnen unten auf Donau- und Karl-Marx-Straße eindeutig klassisch traditionell muslimische Kleidung, sprich: Verschleierung“. Dabei sah es „noch vor fünf Jahren in Neukölln deutlich anders aus“, schreibt Buschkowsky im „Hauptstadtbrief“ vom 17. Dezember.
Ist der Mann auch ein „Angstbürger“, ein „Nationalist“ und „Rassist“, gar ein „Nazi in Nadelstreifen“? Oder nur ein Realist, der die Fakten beim Namen nennt?
Henryk M. Broder:
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article135586551/Das-deutsche-Festival-des-Wahnsinns.html
10. Januar 2015 um 19:19 Uhr #132295@ Roederberg1848
Danke. Endlich findet einer die richtigen Worte zu dem was hier abläuft. Ich kann nur hoffen, dass sich Hallespektrum Gedanken dazu macht und entsprechend reagiert.
10. Januar 2015 um 19:40 Uhr #132297Danke @ Roederberg1848.
Aber nun zum Forum.
In einem offenen Forum kann jeder schreiben. Da schreiben eben auch Leute, mit denen ich im wirklichen Leben nicht kommunizieren würde. Damit muss ich klar kommen. Es ist auch eine Wissensbereicherung, wenn man auf konträre Meinungen stößt und man sich schlau machen muss, um sie zu widerlegen.
Ich bin dankbar, dass es mit diesem Forum ein Plattform gibt, auf der ich meine Meinung frei äußern kann. Das Problem der (geheimen) administrativen Editierung muss ich eben tolerieren.
Wer bezahlt, bestimmt, welche Musik gespielt wird. Und die Musik, die hier gespielt wird, lässt doch kaum Wünsche offen. Da ist für jeden etwas dabei.10. Januar 2015 um 19:50 Uhr #132298@Museumsratte
Die Antifa betreibt mehrere anerkannte Vereine, obwohl sie andere Menschen und Organisationen terrorisiert. Pegida dagegen schadet Niemanden.10. Januar 2015 um 20:34 Uhr #132315Diesen Artikel sollten sich die Linken aller linken Parteien unter das Kopfkissen legen:
10. Januar 2015 um 21:26 Uhr #132324
AnonymWer sich der (…) Rechtsordnung (…) nicht unterordnet, wird nicht mehr geduldet.
Auch an dich die Frage: was passiert mit denen, die sich nicht unterordnen? Abschieben von Asylanten und geduldeten Ausländern, ok – Illegale sowieso. Was ist mit deutschen Staatsbürgern? Kopf ab? Ulrich H. hat Steuern in Millionenhöhe hinterzogen und damit ganz klar gegen die Rechtsordnung verstoßen – er wird also nicht mehr geduldet. Wohin mit ihm?
Und ich möchte, diese meine Meinung, öffentlich äußern dürfen, ohne dafür als Ausländerfeind oder Faschist angefeindet zu werden.
Darfst du ja offenbar. Auch wenn du dich dabei hinter einem Pseudonym versteckst. Wer aufgrund deiner öffentlichen Äußerungen der Meinung ist, du wärst ein Ausländerfeind oder Faschist, darf diese seine Meinung nicht äußern? Warum nicht?
Warum (…) sollen wir uns (…) nicht hinstellen und die Einhaltung unserer Regeln und unserer Gesetze einfordern dürfen?
Solange du niemandem im Weg stehst, kannst du dich hinstellen wo du (und wer auch immer das „wir“ ist) willst. Du kannst auch jeden Montag nach Dresden fahren und mitdemonstrieren. Nur nicht wundern, wenn bei Regen oder -10 Grad kaum noch jemandem patriotisch zumute ist.
10. Januar 2015 um 22:03 Uhr #132334@hans154
https://dezensiert.wordpress.com
Da soll es demnächst eine Rubrik Hallespektrum geben (habe ich jedenfalls gehört) 🙂
10. Januar 2015 um 22:30 Uhr #132352Was gelöscht wird, bestimme ich. Durch Gedankenübertragung. 🙂
Zum Thema:
Das sind einfach nur Rassisten.
10. Januar 2015 um 22:42 Uhr #132380spiegel.de ist leider auch keine seriöse Quelle.
10. Januar 2015 um 22:45 Uhr #132381Was gelöscht wird, bestimme ich. Durch Gedankenübertragung
Du solltest weniger von dem Zeug nehmen.
11. Januar 2015 um 02:21 Uhr #132409SfK, entschuldige die wortwahl, halts Maul! Das tut einfach nur weh!
11. Januar 2015 um 02:25 Uhr #132410Zurück zum Thema. Meinen Wunsch hatte ich ja über mein Cicero-Zitat schon kundgetan, ich hoffe, es kommt dazu.
11. Januar 2015 um 10:28 Uhr #132419Erreicht der islamistische Terror jetzt auch Deutschland?
http://www.n-tv.de/panorama/Brandsaetze-auf-Hamburger-Morgenpost-article14297826.html11. Januar 2015 um 10:41 Uhr #132420Der islamische, der rechtsradikale und der Terror der Links-Chaoten hat uns schon seit Jahren erreicht.
11. Januar 2015 um 10:51 Uhr #132421Ansonsten sind alle Kenianer Drogendealer. Denn die beiden, die ich kennen lernen durfte, waren es.
Wir lernen daraus, man sollte nur über Dinge reden, von denen man etwas versteht. Also, nicht den Parolen aus dem Tal der Ahnungslosen nachlaufen (Anteil Ausländer in Sachsen 2,8%), sondern mit Arbeitern aus den Fordwerken in Köln sprechen, die arbeiten mit Jusuf und Achmed schon 30 Jahre am Band, sind im gleichen Kleingartenverein und gehen gemeinsam zum Karneval (Ausländeranteil NRW 10,7 %, Köln 16,3 %)
11. Januar 2015 um 10:58 Uhr #132422Wir lernen daraus, man sollte nur über Dinge reden, von denen man etwas versteht.
Richtig!
Der islamische ….. Terror
Es geht nämlich um islamistischen Terror.
sondern mit Arbeitern aus den Fordwerken in Köln sprechen, die arbeiten mit Jusuf und Achmed schon 30 Jahre am Band, sind im gleichen Kleingartenverein und gehen gemeinsam zum Karneval
Das werden wohl auch kaum Islamisten sein.
Da sieht man mal wieder, wie die Presse so manchem das Gehirn gewaschen hat.11. Januar 2015 um 11:10 Uhr #1324242 Jahre in Köln gelebt, eigene Erfahrung. So ein abwechslungsreiches Leben hat einige Vorteile: Man spricht aus eigener Erfahrung und muss sich nicht von den zurückgebliebenen Propagandisten der SED den Kopf waschen lassen.
Es geht nämlich um islamistischen Terror.
Es geht um die Angstmache vor einer Islamisierung durch die Kirchturm-Propagandisten.
11. Januar 2015 um 11:20 Uhr #1324252 Jahre in Köln gelebt, eigene Erfahrung. So ein abwechslungsreiches Leben hat einige Vorteile: Man spricht aus eigener Erfahrung und muss sich nicht von den zurückgebliebenen Propagandisten der SED den Kopf waschen lassen.
<div class=“d4p-bbt-quote-title“>farbspektrum schrieb:</div>
Es geht nämlich um islamistischen Terror.Es geht um die Angstmache vor einer Islamisierung durch die Kirchturm-Propagandisten.
Für mich ist ein Propagandist jemand, der propagiert, ohne den Unterschied zwischen islamisch und islamistisch zu kennen. Der also auf dem gleichen intellektuellen Niveau wie ein SED-Propagandist ist.
11. Januar 2015 um 11:50 Uhr #132437
Anonymauch die Mitarbeiter von Ford sind nicht repräsentativ. genau das meinte ich mit der eingeschränkten Aussagekraft persönlicher Erfahrungen.
wenn von repräsentativen Studien ein potentiell rechtsbrecherischer Anteil von x Prozent ermittelt wird, heisst das ja eben nicht, dass alle so sind. sondern eben x. und ich vertraue wissenschaftlichen Quellen wie dem WZB eher als jemandem, der immerhin schonmal in Köln war.
in Neukölln oder dem Wedding hätte man sicher andere Erfahrungen machen können. siehe Heinz Buschkowsky11. Januar 2015 um 12:06 Uhr #13243811. Januar 2015 um 12:17 Uhr #132439<div class=“d4p-bbt-quote-title“>saale-view schrieb:</div>
2 Jahre in Köln gelebt, eigene Erfahrung. So ein abwechslungsreiches Leben hat einige Vorteile: Man spricht aus eigener Erfahrung und muss sich nicht von den zurückgebliebenen Propagandisten der SED den Kopf waschen lassen.<div class=”d4p-bbt-quote-title”>farbspektrum schrieb:</div>
Es geht nämlich um islamistischen Terror.Es geht um die Angstmache vor einer Islamisierung durch die Kirchturm-Propagandisten.
Für mich ist ein Propagandist jemand, der propagiert, ohne den Unterschied zwischen islamisch und islamistisch zu kennen. Der also auf dem gleichen intellektuellen Niveau wie ein SED-Propagandist ist.
Kannst Du mir bitte den Unterschied erklären?
Ein Vertreter des Kommunismus ist ein Kommunist, ein Vertreter des Nationalsozialismus ist ein Nationalsozialist. Auf Glaubensrichtungen bezogen, wird die Gesamtheit der katholischen Glaubenslehre als Katholizismus bezeichnet, also müssten doch auch alle Anhänger des Islams Islamisten sein.
11. Januar 2015 um 12:28 Uhr #132440Kannst Du mir bitte den Unterschied erklären?
„Mit „Islamisten“ meint man jetzt Muslime, die eine modernistische politische Ideologie – den Islamismus – vertreten, nach der bereits aus dem Koran und der Sunna (der auf Muhammad und seine Gefährten zurückgeführten Überlieferung) ein vollkommener islamischer Staat abgeleitet werden könne, in dem alles nach dem göttlichem Gesetz, der Scharia, geregelt sei. Muslime, die dieser politische Überzeugung anhängen, bezeichnen sich selbst als Islamisten.
http://www.christenundmuslime.de/faq/Was_ist_der_Unterschied_zwischen_islamisch_und_islamistisch.php11. Januar 2015 um 12:41 Uhr #132442und ich vertraue wissenschaftlichen Quellen wie dem WZB eher als jemandem, der immerhin schonmal in Köln war.
Ich lese natürlich auch wissenschaftliche Studien. Die Zahlen müssen allerdings immer interpretiert werden und dürfen auf keinen Fall isoliert in den Raum gestellt werden. Das Ausgangsbeispiel war die Frage nach der Rangfolge von Glaube und Recht gestellt an Muslime. Diese Frage werden gläubige Christen genau so beantworten, wie Muslime. Ist also eine wertlose Frage von Wissenschaftlern, die ohne Kontext nur Stimmung macht.
Und glaube mir, wenn man auch einige Jahre im arabischen Raum gearbeitet hat, kann und sollte die Bewertung von Studien auch vor dem Hintergrund von Lebenserfahrung erfolgen.
@wolli, der Artikel ist für mich genauso ein wertloses Gedankenspiel.
Terror in Frankreich – Auch ein Moslem kann Terrorist sein
Bomben auf Serbien – Auch ein Christ kann Mörder sein
Krieg Ukraine- Auch ein russischer Kommunist kann Mörder sein
Gewalt in Tibet – Auch ein Buddhist kann Mörder sein
Tot bei der EM in Frankreich – Auch ein Fussballfan kann Terrorist seinZiemlich sinnfreies BlaBla
11. Januar 2015 um 13:17 Uhr #132444Zitat “Ja, z.B. “Abtreibungsärzte”. (Um mal bei aktuellen Anlässen zu bleiben. Die Verbrechen der Christen an der Menschlichkeit in den vergangenen Jahrhunderten lasse ich mal unerwähnt.)”
Na da haste aber lange suchen müssen um dann etwas zu finden, was deine Theorien stützt.
Reden wir nicht von den vergangenen Jahrhunderten, sondern von den letzten 20 Jahren und rechnen mal die Opfer von radikalen Christen gegen jene von radikalen Muslimen auf.Da kommt locker eine fünfstellige Zahl zusammen. (Auch wenn ich diese Rechnerei ekelhaft finde)Die Dame hier meint übrigens, dass Massaker in paris hätte doch etwas mit dem Islam zu tun.
Du verhälst dich schon wie ein richtiger Kriegstreiber. Man kann sich die Fakten solange zurechtbiegen und alle Mißliebige ausgrenzen, bis das entsprechend gefilterte Ergebnis seine Polemik unterstüzt.
Aber wenn die die radikalen Christen so sehr ans Herz gewachsen sind, nehmen wir doch mal radikale Juden. Auch in den letzten Jahren Zigtausende Tote … Fanatische Gläubige findest du überall. Jetzt eine Topliste aufzubauen, welche „Relogion“ mehr Tote geschafft hat, ist mehr als geschmacklos.
Die Ursachen und Gründe für den Terror im Islam zu suchen, ist nicht nur falsch, sondern geradezu gefährlich naiv. Genausowenig wie die Kreuzüge Glaubenskriege waren. Wer das nicht wahrhaben will, ist entweder selbst fanatisch oder zu faul, sich mit den Hintergründen zu beschäftigen. Wer glaubt denn wirklich, das der Grund für den Terror ein paar Karikaturen sind und der Islam das „aushalten müsse“. Schwachsinn. Die Ursache liegt ganz woanders, aber das wird von den sogenannten „Islamkritikern“ gern vertuscht.
11. Januar 2015 um 13:24 Uhr #132446Gucki schrieb: „Die Ursachen und Gründe für den Terror im Islam zu suchen, ist nicht nur falsch, sondern geradezu gefährlich naiv.“
Das ist in der Tat so, wird aber von vielen PEDIGA-Anhängern nicht verstanden, weil man dann in komplexen Zusammenhängen denken müsste und nicht nur in schwarz/weiß.
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