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- Dieses Thema hat 18 Antworten und 11 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 6 Monaten von farbspektrum.
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4. Oktober 2016 um 14:59 Uhr #270490
“ Akademisierung der Pflege schreitet voran“ Am Dienstag, 4. Oktober 2016, starten die ersten Studierenden des Modellstudienganges „Evidenzbasierte Pf
[Der komplette Artikel: Bald Krankenschwester als Universitätsabschluss ?]4. Oktober 2016 um 20:27 Uhr #270491Wird alles nix nützen, wenn dann, wie schon jetzt, nicht ausreichend Stellen auf den Stationen sind…
4. Oktober 2016 um 21:42 Uhr #270492Hatten wir! das in der DDR nicht schon mal?
5. Oktober 2016 um 07:13 Uhr #270493redhall, aber in der DDR konnte man nicht zum „Dr.Fiebermess“ promovieren.
Der Zugang zu dieser Ausbildung erforderte damals auch kein Abitur.Ich halte nichts von der Akademisierung der Pflege. Um kranken Leuten den A… abzuwischen braucht man kein Abitur und kein Hochschulstudium.
5. Oktober 2016 um 09:33 Uhr #270494Vielleicht freust du dich ja mal darüber, wenn Pflege etwas mehr als nur A… abwischen ist.
5. Oktober 2016 um 20:49 Uhr #270495Na was ist es denn mehr, HansimGlück?
5. Oktober 2016 um 23:58 Uhr #270496
AnonymDer Artikel ist selbsterklärend @Zahlensalat. Lies ihn noch einmal! Wenn Du trotzdem keine Antwort auf deine Frage hast, ist das der Beweis, dass der zur Rede stehende Studiengang bitter notwendig ist.
Ältere Menschen leiden eben an „vielen Krankheiten gleichzeitig“, welcher Natur auch immer diese Krankheiten sein mögen.
6. Oktober 2016 um 07:15 Uhr #270497ja und, was haben Krankenschwestern mit den „vielen Krankheiten gleichzeitig“ zu tun?
Krankheiten werden immer noch von Ärzten behandelt, Krankenschwester ist ein reiner Pflegeberuf, also A… abwischen, Fieber messen, Verbände wechseln, (vom Arzt verordnete) Tabletten bringen usw.
Für diese Ausbildung braucht es kein Abitur, da reicht mittlere Reife. Die Anforderungen an Berufe steigen ständig, beim Autoschlosser, äh „KFZ-Mechatroniker“ haben sich die Aufgaben auch geändert, dennoch macht er im Prinzip das selbe wie vor 30 Jahren.Hier geht es um etwas ganz anderes. da den Kindern und Eltern eingeredet wird, dass nur ein Schulabschluß mit Abitur wertig ist, die Anforderungen für Gymnasiumsbesuche etc. ständig gesenkt werden (genau wie die Leistungsanforderungen) müssen eben auch Möglichkeiten geschaffen werden diese Klientel irgendwo unter zu bringen.
Letztlich geht es vor allem darum, die ganzen überflüssigen Geisteswissenschaftler mit entsprechenden Stellen zu versorgen damit diese nicht wie früher Taxi fahren müssen.6. Oktober 2016 um 19:54 Uhr #270498Ich könnte mir vorstellen, dass mal eine kluge Krankenschwester so manch einem brezeldämlichen Arzt eine Anordnung macht, z.B. wie man sich richtig die Hände wäscht, was gefühlte 50 % der Ärzte nicht richtig können oder wollen.
7. Oktober 2016 um 11:44 Uhr #270513Das kann sie auch jetzt schon tun.
Oder mal andersrum gefragt: Was passiert dann mit „brezeldämlichen“ akademischen Krankenschwestern, die zwar einen Bachelor-Abschluss haben, aber sich trotzdem nicht richtig die Hände waschen?7. Oktober 2016 um 12:01 Uhr #270517
AnonymSie wischen dir weiterhin „nur“ den Arsch ab.
Wer das als alleinige oder wichtigste Aufgabe einer Krankenschwester, ob mit oder ohne Hochschulausbildung, ansieht, hat keine Ahnung vom Pflegeberuf, kennt offenbar nicht eine einzige Krankenschwester und war auch noch nie auf deren Hilfe angewiesen.
Aber Fakten sind wohl nun endgültig aus der Mode.
7. Oktober 2016 um 13:39 Uhr #270523Es geht mir um das Anordnen von bestimmten Maßnahmen durch Krankenschwestern gegenüber Ärzten – also umgekehrt. Diese Anordnung einer Krankenschwester scheitert gegenwärtig schon daran, dass Krankenschwestern ja „nicht studiert“ haben und deshalb nichts anweisen dürfen. Das ist aber kein Dogma. Wenn zB eine studierte Hygieneschwester mehr Fachwissen in Hygiene hat als der Arzt, dann sehe ich kein Problem, dass sich der Arzt zu fügen hat, wenn er fehlerhaft handelt.
7. Oktober 2016 um 13:46 Uhr #270524Mancher Beitrag erweckt in mir den Eindruck, dass der Schreiber beim Lesen des Artikels nicht über die Überschrift hinausgekommen ist. So ungefähr stelle ich mir auch das Innenleben spazierengehender Wutbürger vor…
7. Oktober 2016 um 13:50 Uhr #270525
AnonymDiese Anordnung einer Krankenschwester scheitert gegenwärtig schon daran, dass Krankenschwestern ja “nicht studiert” haben und deshalb nichts anweisen dürfen.
Auch eine studierte Pflegekraft wird dem (zuständigen) Arzt nichts anweisen dürfen. Sie wird auch dem Betreiber des Krankenhauses nicht vorschreiben können, welche wirtschaftlichen Entscheidungen zu treffen sind. Auch Patienten gegen deren Willen behandeln, bleibt weiterhin strafbar.
Das hat aber alles nichts mit dieser Ausbildung zu tun.
Mancher Beitrag erweckt in mir den Eindruck, dass der Schreiber beim Lesen des Artikels nicht über die Überschrift hinausgekommen ist.
So ist sie wohl, unsere heutige Welt.
7. Oktober 2016 um 15:51 Uhr #270541„Auch eine studierte Pflegekraft wird dem (zuständigen) Arzt nichts anweisen dürfen.“
Das ist kein Dogma und ein Studienabschluss würde Krankenschwester/Pfleger zumindest abschlusstechnisch fast auf eine Stufe mit einem Arzt/Ärztin stellen (Hochschulabschluss vs. Staatsexamen), so dass ein Hindernis weniger bestünde.
Wenn zB die Pflege darunter leidet, dass Keime von Arzt A oder B durch unprofessionelle Hygiene verbreitet werden, geht das eben auch die Pflege an und greift in deren Kompetenzbereich ein.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 6 Monaten von Stadt_für_Kinder.
7. Oktober 2016 um 16:58 Uhr #270575Und wenn es dann nur noch studierte Krankenschwestern/-pfleger gibt, die sich alle gegenseitig anweisen und rumdiskutieren, was die beste Maßnahme ist, wer wischt den Alten und Kranken dann den Arsch ab? Die minderqualifizierten Osteuropäerinnen, oder was?
7. Oktober 2016 um 17:11 Uhr #270576
AnonymWer sagt denn überhaupt, dass es nur noch studierte Pfleger gibt? Weil es einen neuen Studiengang geben soll, werden doch nicht alle anderen Ausbildungen über Nacht abgeschafft. Erst recht werden nicht alle bereits tätigen Pfleger ausgemustert.
Denkt gar keiner mehr nach?
8. Oktober 2016 um 11:12 Uhr #270670Nachdenken und reflektieren sind ja sowas von out.
Hauptsache ich sonder oder söder irgendwas ab.
Wenn ich dann alt bin, wischt das schon jemand mechanisch weg.
Darüber mach ich mir ja keine Gedanken.
Denn dann kann ich über was anderes rummosern.
Zum Beispiel, dass Pflege ein fieser Beruf ist und sich niemand um mich kümmert.8. Oktober 2016 um 12:11 Uhr #270677Ich denke, es geht darum, geringer bezahlte „Hilfs-Ärzte“ einzuführen, analog den „Hilfspolizisten“, die Arbeiten machen dürfen, die bisher nur ein Arzt machen durfte.
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